Airischwand mit Bauernried, Faistenberg, Großgründling, Hausmehring, Kainrad, Rehloh und Zulehen
Baumgarten mit Altfalterbach, Andorf, Bockschwaig, Gründl, Hadersdorf, Kollersdorf, Kronwinkl, Oberschwaig, Reith, Schatz, Spitz, Thalsepp, Tölzkirchen und Zeilhof
Figlsdorf mit Aiglsdorf, Brudersdorf, Höllbauer, Holzen, Kitzberg, Kleinwolfersdorf, Meilendorf, Riedglas, Riedhof, Wadensdorf und Weihersdorf
Kleingründling (Gemeinde Reichertshausen), Oberholzhäuseln und Unterholzhäuseln (Gemeinde Appersdorf) wurden von anderen Gemeinden eingegliedert
Geschichte
Bis zum 19. Jahrhundert
Nandelstadt wurde erstmals 815 n. Chr. als urkundlich erwähnt. Der Ort erhielt wahrscheinlich 1386 durch die niederbayerischen Herzöge Marktrechte und besaß ein Marktgericht mit magistratischen Eigenrechten. Nandlstadt gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Moosburg des Kurfürstentums Bayern. 1818 entstand die heutige politische Gemeinde. Nandlstadt ist eine von 14 Hallertauer Hopfensiegelgemeinden. 1862 erhielt der Markt das Recht, seinen Hopfen zu siegeln. Allerdings wird schon nachweislich seit dem Jahr 860 Hopfen angebaut.
Eingemeindungen
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1. Januar 1972 die Gemeinden Baumgarten und Figlsdorf eingegliedert, am 1. Juli 1972 kam Kleingründling von der Gemeinde Reichertshausen hinzu.[4] Am 1. Mai 1978 folgten Teile der aufgelösten Gemeinden Airischwand und Appersdorf.[5]
Einwohnerentwicklung
Zwischen 1988 und 2018 wuchs der Markt von 3347 auf 5318 um 1971 Einwohner bzw. um 58,9%.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat setzt sich aus 20 Ratsmitgliedern und dem Bürgermeister zusammen. Die Gemeinderatswahl am 15. März 2020 führte bei einer Wahlbeteiligung von 65% zu folgendem Ergebnis:[6]
Nandlstadt: Neugotisches Rathaus
Partei / Liste
Stimmenanteil
Sitze
CSU
30%
6
Grüne offene Liste
10%
2
Bürgerliste
20%
4
Unabhängige Wähler
40%
8
Gesamt
100%
20
Bürgermeister
Bei der Kommunalwahl im Frühjahr 2020 hat Gerhard Betz (UWN) den seit 1990 amtierenden Bürgermeister Jakob Hartl (Bürgerliste) abgelöst. Betz siegte mit 59,5% der abgegebenen gültigen Stimmen vor Franz Mayer (CSU) mit 29,8% und Jens-Uwe Klein (IGN) mit 10,7%.
Partnergemeinden
Ungarn Seit 2007: Újszilvás, Ungarn
Wappen
Wappen von Nandlstadt
Blasonierung: „In Rot auf einer runden silbernen Schüssel das bärtige Haupt des heiligen Johannes des Täufers.“[7]
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Nandlstadt
Pfarrkirche St. Martin
Friedhof mit Pfarrkirche
Pfarrkirche St. Martin
Pfarrkirche St. Martin: Innenraum
Verkehr
Nandlstadt war über die Hallertauer Lokalbahn von Langenbach nach Enzelhausen an den Schienenverkehr angeschlossen. Die Strecke wurde jedoch inzwischen stillgelegt. Die Hallertauer Hopfentour, ein Radweg durch die Hallertau verläuft durch den Markt.[8]
Nandlstadt: Altes Bauernhaus
Motto
„Nandlstadt ist keine Stadt, aber keine Stadt ist wie Nandlstadt.“ (Spruch in der Gaststätte „Schwemmwirt“ in Nandlstadt)
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter des Ortes
Arnold Ritter von Möhl (1867–1944), General der Infanterie der Reichswehr
Guido Sandler (1928–2019), ehemaliger Manager des Oetker-Konzerns
Personen in Verbindung mit Nandlstadt
Josef „Sepp“ Weiß (* 1952), Fußballspieler, Sieger im Europapokal der Landesmeister mit dem FC Bayern München 1975, begann in Nandlstadt mit dem Fußballspiel
Wilhelm Volkert (Hrsg.):Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S.464.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.575.
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