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Eching ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Freising.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Freising
Höhe: 469 m ü. NHN
Fläche: 37,32 km2
Einwohner: 14.130 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 379 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 85386, 85716
Vorwahlen: 089, 08165, 08133
Kfz-Kennzeichen: FS
Gemeindeschlüssel: 09 1 78 120
Gemeindegliederung: 7 Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Bürgerplatz 1
85386 Eching
Website: www.eching.de
Erster Bürgermeister: Sebastian Thaler (parteilos)
Lage der Gemeinde Eching im Landkreis Freising
Karte
Karte

Geografie


Die Gemeinde liegt an der S-Bahn-Linie 1 und an den Autobahnen A 9 und A 92. Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Münchner Schotterebene vom westlichen Ufer der Isar im Gemeindeteil Dietersheim bis zu den Ausläufern des tertiären Donau-Isar Hügellandes im Gemeindeteil Günzenhausen.


Gemeindegliederung


Die Gemeinde hat sieben Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]

Am Geflügelhof ist kein amtlich benannter Gemeindeteil. Der Teil Hollerns westlich der B 13 ist seit 1990 Gemeindeteil von Unterschleißheim.


Nachbargemeinden


Die Gemeinde grenzt im Nordosten an das Gemeindegebiet von Neufahrn bei Freising, im Nordwesten an Haimhausen und Fahrenzhausen, westlich an Unterschleißheim, im Südwesten an Oberschleißheim, südlich an Garching und im Osten an Hallbergmoos.


Geschichte



Bis zur Gemeindegründung


Der Ortsname geht wohl auf einen bajuwarischen Edlen oder Sippenältesten namens „Ecco“ oder „Echo“, verschiedentlich auch „Eho“ geschrieben zurück, wieder andere Quellen sprechen davon, dass dies eine alte Bezeichnung für einen Pferdezüchter sei. Im Jahr 773 bzw. 776 wird Eching „Ehingas“ genannt. Anno 1567 heißt der Ort „Egen“. Etwas später im Jahre 1595 schreibt man Öching. In einer anderen Urkunde aus dem Jahre 1601 ist von „Oeching auf’m G’füll“ die Rede. Wie lange sich der Name „Oeching auf’m G’füll“ gehalten hat, ist nicht bekannt. Jedoch schon nach dem Dreißigjährigen Krieg heißt der Ort Eching. Später wurde Eching von Amts wegen her „Eching bei Freising“ genannt.

Erstmals urkundlich wurde „Ehingas“ 773 in einer Schenkungsurkunde des Freisinger Bischofs erwähnt. Eching gehörte jahrhundertelang zur geschlossenen Hofmark Ottenburg. Eching wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbständige politische Gemeinde.


20. und 21. Jahrhundert


Mit dem Bau der Autobahn 1936 bis 1938 setzte ein Wandel weg von der bis dahin eher bäuerlichen Struktur ein.

Die gemeinsame Einrichtung eines Gewerbegebietes, zwischen Eching und Neufahrn gelegen, und die Anbindung an die Landeshauptstadt München durch die S-Bahn haben aus der Gemeinde eine moderne Vorstadtgemeinde gemacht. 2002 war Eching ein Tatort beim Amoklauf von Eching und Freising.


Eingemeindungen


Im Zuge der Gebietsreform wurde am 1. Januar 1978 der größere Teil der aufgelösten Gemeinde Günzenhausen (bei Eching) eingegliedert.[4]


Einwohnerentwicklung


Zwischen 1988 und 2021 wuchs die Gemeinde von 10.040 auf 14.130 um 4090 Einwohner bzw. um 40.7 %.

Jahr Einwohner
1. Dez. 1840680
1. Dez. 1871828
1. Dez. 19001.049
16. Juni 19251.093
17. Mai 19391.420
13. Sept. 19502.211
6. Juni 19612.764
27. Mai 19705.155
25. Mai 19879.293
31. Dez. 199110.419
Jahr Einwohner
31. Dez. 199511.204
31. Dez. 200012.729
31. Dez. 200112.923
31. Dez. 200212.896
31. Dez. 200312.841
31. Dez. 200412.770
31. Dez. 200512.898
31. Dez. 200613.052
31. Dez. 200713.077
31. Dez. 200812.929
Jahr Einwohner
31. Dez. 200913.104
31. Dez. 201013.275
31. Dez. 201113.469
31. Dez. 201213.225
31. Dez. 201313.415
31. Dez. 201413.403
31. Dez. 201513.809
31. Dez. 201613.906
31. Dez. 2018 14.010
31. Dez. 2019 14.025
31. Dezember 2021 14.130

Einwohnerzusammensetzung


Aufteilung nach Gemeindeteilen (Stand: 31. Dezember 2008):

Gemeindeteil Einwohner 2008 Einwohner 2007 Einwohner 2006 Einwohner 2020[5]
Eching11.07210.77011.03510.465
Dietersheim1.2491.4341.3912.007
Günzenhausen852859884992
Ottenburg168175173195
Deutenhausen216214236240
Hollern13819061214
Eching-Ost5261239

Politik



Gemeinderat


Gemeinderatswahl 2020
 %
30
20
10
0
27,6 %
19,8 %
19,8 %
17,2 %
11,3 %
4,4 %
CSU
Grüne
SPD
FW
BfE/EM/ödpe
FDP
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
−4,1 %p
+10,9 %p
−1,8 %p
−1,5 %p
−5,9 %p
+2,6 %p
CSU
Grüne
SPD
FW
BfE/EM/ödpe
FDP
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
e Bürger für Eching / Echinger Mitte / ödp

Die Kommunalwahlen 2002, 2008, 2014 und 2020 führten zu den folgenden Sitzverteilungen im Gemeinderat. Seit Mai 2014 gehören dem Gemeinderat sieben Parteien und Gruppierungen an:[6]

Partei / Wählergruppe 2002 2008 2014 2020
CSU1298 6
SPD885 5
Grüne2 5
Freie Wähler465 4
FDP1 1
Echinger Mitte1 1
Bürger für Eching3 2
Gesamt242424 24

Nach Prozenten wurde folgendermaßen abgestimmt:

Partei / Wählergruppe 2002 2008 2014 2020
CSU49,537,931,7 27,6
SPD31,830,821,6 19,8
Grüne8,9 19,8
Parteifreie Wähler18,725,218,7 17,2
FDP6,01,8 4,4
Echinger Mitte5,0
Bürger für Eching12,2
BfE/Echinger Mitte/ödp 11,3
Gesamt100100100 100

Echinger Mitte und Bürger für Eching bilden im Gemeinderat die gemeinsame Fraktion BfE/EM/ödp.[7]


Bürgermeister


Von 1998 bis 2016 war Josef Riemensberger (CSU) Erster Bürgermeister. Für die Bürgermeisterwahl 2016 trat er nicht mehr an. Seit 1. September 2016 ist Sebastian Thaler (parteilos, auf Wahlvorschlag der SPD) im Amt, der sich in der Wahl im Juli 2016 mit 62,1 % der Stimmen gegen den dritten Bürgermeister Thomas Kellerbauer (CSU) durchsetzen konnte. Sebastian Thaler wurde bei der vorgezogenen Bürgermeisterwahl im März 2020 mit 77,19 % im Amt bestätigt.[5]

AmtszeitErster BürgermeisterPartei
Seit 2016Sebastian Thalerparteilos
1998–2016Josef RiemensbergerCSU
1992–1998Rolf LöschSPD
1972–1992Joachim EnßlinSPD
1966–1972Michael LiedlCSU
1946–1966Paul KäsmaierCSU

Wappen


Wappen von Eching
Wappen von Eching
Blasonierung: „Geteilt von Gold und Blau; oben ein rot gekrönter Mohrenkopf, unten ein schwebendes goldenes Andreaskreuz zwischen zwei goldenen Blüten.“[8]
Wappenbegründung: Das Wappen zeigt den Freisinger Mohr und ein von Heideblüten flankiertes Andreaskreuz. 1311 wurde Eching zur Hofmark des Hochstiftes Freising und trägt deshalb den Mohren im Wappen, das Andreaskreuz bezieht sich auf die Urpfarrei St. Andreas, die Blüten weisen auf das Naturschutzgebiet Garchinger Heide hin.

Dieses Wappen wird seit 1967 geführt.


Gemeindepartnerschaften


Partnergemeinden sind:


NordAllianz


Eching ist Mitglied in der NordAllianz – Metropolregion München Nord.[9]


Heideflächenverein Münchner Norden


Eching ist Mitglied im 1999 gegründeten Heideflächenverein Münchner Norden e.V. dessen Ziel es ist die "Heidelandschaft im Münchner Norden zu sichern und zu entwickeln". Im Projektgebiet liegt unter anderem das Naturschutzgebiete Echinger Lohe, Garchinger Heide, Fröttmaninger Heide und Mallertshofer Holz mit Heiden. Neben der Gemeinde Eching sind in diesem Verein die Gemeinden Neufahrn und Oberschleißheim, die Städte Garching und Unterschleißheim, die Landkreise Freising und München, sowie die Landeshauptstadt München.[10]


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Das Bürgerhaus Eching ist einer der wichtigsten Veranstaltungsorte der Gemeinde, dort befindet sich eine Kleinkunst-Bühne und Ausstellungsräume.


Baudenkmäler



Sport


Es gibt mehrere Sportvereine. Der Sportclub Eching e. V. ist mit seinen zwölf Abteilungen und 1380 Mitgliedern, davon 600 Jugendliche (Oktober 2005) der sechstgrößte Sportverein im Landkreise Freising. Der Verein ist in die Abteilungen Karate, Judo, Tennis, Schach, Tischtennis, Baseball, Handball, Ballett, Basketball, Volleyball, Badminton und Leibesübung unterteilt.

Der TSV Eching ist ein 1947 gegründeter Fußballverein und hat 813 Mitglieder, davon 293 Jugendliche (Anfang 2004). Der TSV verfügt über eine Sportanlage mit vier Fußballplätzen und über ein Sportheim, das gleichzeitig öffentliche Gaststätte ist. Weitere Vereine mit sportlicher Zielsetzung sind z. B. der Deutsche Alpenverein – Ortsverein Eching/Neufahrn, der Reitverein Gut Hollern und der Lady-Sportverein.


Natur und Erholung


Der Echinger See (auch: Ellwanger See) ist ein Badesee in der Gemeinde Eching. Der See war ursprünglich ein Baggersee, der aufgrund von Kiesentnahmen in den 1960er Jahren entstanden ist. In den 1980er Jahren wurde dieser um Liegewiesen, Spazierwege und Bereiche zur stillen Erholung zum Badesee erweitert. Der See ist maximal 17 m tief und sein Ufer ist etwa 1,7 km lang. Das Erholungsgelände ist etwa 33 Hektar (ha) groß, wovon der See 12,6 ha umfasst. Die Liegewiesen haben eine Fläche von 7,0 ha. Das Gelände bietet Beachvolleyballplätze, Tischtennisplätze, Sandspielplätze und Rundwanderwege. Außerdem befindet es sich in der Nähe des gemeindlichen Freizeitgeländes. Darüber hinaus befindet sich im Süden des Badesees ein kleines Biotop.

Für das leibliche Wohl sorgt ein Verkaufskiosk mit einem kleinen Biergarten. Mit zwei Parkplätzen und rund 800 Stellplätzen ist für genügend Parkmöglichkeiten gesorgt. Während der Badesaison (vom 15. Mai bis zum 15. September eines Jahres) stehen öffentliche Toiletten zur Verfügung.

Zwischen Eching und Hollern befinden sich mehrere Kiesbadeseen, die seit 2009 unter der Trägerschaft des Erholungsflächenvereins (Lkr. München) zu einem Naherholungsgebiet ausgebaut werden. Geplant ist eine Gesamtfläche von 90 ha, wobei der Hollerner See, als der größte Badesee, eine Fläche von 28 ha einnimmt.[11]

Auf dem Gebiet der Gemeinde Eching befinden sich mehrere Naturschutzgebiete: Garchinger Heide, Echinger Lohe und Mallertshofer Holz mit Heiden (seit 1995; reicht auch auf das Gebiet von Garching und Oberschleißheim im Landkreis München)


Musik


Auf dem Freizeitgelände am Baggersee findet jährlich seit 2013 das Festival Brass Wiesn statt.


Wirtschaft und Infrastruktur



Verkehr


Die Gemeinde befindet sich südlich des Autobahnkreuzes A 9/A 92 und ist über die Ausfahrten Eching (A 9) und Eching-Ost (A 92) zu erreichen. Auch die Bundesstraße 13 sowie die stark befahrenen Staatsstraßen 2053 und 2350 (ehemalige Bundesstraße 11) verlaufen durch das Gemeindegebiet.

Eching liegt an der im November 1858 eröffneten Bahnlinie München – Landshut, erhielt aber erst am 1. August 1890 einen eigenen Haltepunkt. Die Bahnhofseinrichtungen bestanden zunächst nur aus dem Bahnwärterhäuschen des Straßenübergangs nach Günzenhausen sowie zwei Wagenkästen, die auf Pfeilern aufgestellt als Güterhalle dienten. Im Jahr 1892 wurde ein Betriebsraum errichtet, 1893 ein zweites Gleis. 1934 wurde durch die damalige Reichsbahn ein Bahnhofsgebäude erbaut, das 1959 durch einen Neubau und eine Stückguthalle ersetzt wurde. Bereits 1960 wurde die Stückgutabfertigung (die zuvor bis zu 1200 Sendungen monatlich bearbeitete) geschlossen. Mit der Einrichtung des S-Bahn-Betriebs Anfang der 1970er Jahre wurden die Bahnsteige nach Norden hin verschoben und der Straßenübergang durch eine Fußgängerunterführung ersetzt.

Heute ist Eching durch die S-Bahn-Linie 1 des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes mit der Landeshauptstadt München, der Kreisstadt Freising und dem Münchner Flughafen verbunden. Die S1 benötigt vom Münchner Hauptbahnhof (Richtung Freising/Flughafen) zum Bahnhof Eching etwa 30 Minuten und verkehrt tagsüber zwischen München und dem Flughafen im 20-Minuten-Takt. 2020 wurden am Echinger S-Bahnhof neue Fahrradabstellanlagen mit insgesamt 504 Stellplätzen gebaut.[5]

Der südöstliche Gemeindeteil Dietersheim ist durch zwei Buslinien mit Eching, Neufahrn bei Freising und dem etwa 2 km entfernten U-Bahnhof Garching-Forschungszentrum der U-Bahn München verbunden. 2019 wurde eine Machbarkeitsstudie zu einer möglichen Verlängerung der U-Bahn nach Eching oder Neufahrn in Auftrag gegeben.[5] In Eching verkehren weitere MVV-Regionalbus-Linien in die angrenzenden Gemeindegebiete.


Ansässige Unternehmen


Gemeinsames Gewerbegebiet Eching/Neufahrn in Eching-Ost
Gemeinsames Gewerbegebiet Eching/Neufahrn in Eching-Ost

Insgesamt sind im Gemeindegebiet Eching 1544 Betriebe ansässig.

Es gibt mehrere Gewerbe- und Industriegebiete. Im gemeinsamen Gewerbegebiet Eching/Neufahrn betreibt die STEAG im Auftrag ein Biomasse-Heizkraftwerk. Die im Münchener Norden verteilten BMW-Standorte finden sich auch in Eching. DENSO siedelte sich 1984 mit seinem Deutschlandstützpunkt an. Medela Medizintechnik hat im Industriegebiet Dietersheim, nahe dem Universitätscampus, seine Deutschlandzentrale und ein Logistikzentrum. Eching ist auch durch sein 1974 gegründetes IKEA-Möbelhaus bekannt (das erste in Deutschland). Um IKEA haben mit der Zeit mehr und mehr Möbel- und Einrichtungshäuser Filialen eröffnet. Neben IKEA finden sich POCO, Maisons du Monde, Roller, Mömax, KARE und mehrere Küchenstudios. Durch die ansässigen Unternehmen, die Nähe zum Flughafen, die zentrale Lage zu den Gewerbegebieten im Münchener Norden sowie die Anbindung an zwei Autobahnen ist Eching auch logistisch interessant (u. a. Nippon Express, Versorgungszentrum BMW/Schenker). REWE betreibt in Eching seine Süd-Niederlassung und ein Zentrallager, aus dem 600 Supermärkte versorgt werden. Auch Edeka Südbayern ist hier mit einem Lager, aus dem 200 Supermärkte versorgt werden, aktiv. Neben Werken von Wiegel Feuerverzinken, Bodycote und den Unternehmenssitzen von Sachtler, Eurolub, Böhm & Wiedemann Novexx Solution, Hunold und HEKUMA sind insbesondere für Konsumenten noch die Fachmärkte hagebau und Adler-Modemarkt augenfällig. 2015 eröffnete das „AUDI Gebrauchtwagen :plus Zentrum München“ in Eching. Neben namhaften Firmen, die mit kleineren Büros in Eching vertreten sind, finden sich Bürogebäude, die junge und aufstrebende Firmen beheimaten. Bis 1997 war Schmidt Spiele in Eching mit Sitz und Werk vertreten. Die Kontron AG hatte ihren Sitz bis 2013 in Eching. Seit Mai 2017 hat die Firma ATEC seinen Sitz in Teilen des ehemaligen Kontron-Gebäudes.[12] Bis zur Insolvenz hatte Alpine seinen Deutschland-Hauptsitz in Eching.


Bildung



Schulgeschichte

Echings erstes Schulhaus wurde im Jahr 1883 mit einem Kostenaufwand von 12.000 Mark errichtet, zuvor war ein Schulraum im benachbarten Neufahrn von Echinger Kindern mitgenutzt worden. Erster Echinger Lehrer war Georg Gstaltmayer aus Moosburg. Im März 1907 beschloss der Gemeinderat den Bau einer neuen Schule mit nun zwei Räumen, die Einweihung erfolgte am 21. Oktober 1907. Das vorherige Schulgebäude wurde an eine Bäckerei („Kohlweiß“, später „Bäckerei Steinbach“) verkauft. Im Dezember 1951 wurde erstmals eine dritte Lehrkraft eingestellt, wegen der Raumnot bei 160 Kindern in drei Klassen wurde 1952 der Saal des „Alten Wirt“ als zusätzlicher Unterrichtsraum angemietet und ein vierter Lehrer eingestellt. Gleichzeitig wurde für 260.000 Mark ein Anbau für das Schulgebäude errichtet, sodass ab Dezember 1957 sechs Klassenzimmer zur Verfügung standen. Ab dem Schuljahr 1969/70 nutzte die Volksschule Eching ein neues Schulzentrum an der Danziger Straße.


Feuerwehr


Sowohl in Eching als auch den Gemeindeteilen Dietersheim und Günzenhausen gibt es jeweils eine Freiwillige Feuerwehr, die für den abwehrenden Brandschutz und die allgemeine Hilfe sorgen.[5]


Entwicklungsziele


Hollerner See – Kiesabbau, Juni 2011
Hollerner See – Kiesabbau, Juni 2011

Hollerner See: Ein Ziel der Gemeinde Eching ist die Therme am Naherholungsgebiet Hollerner See, wo zurzeit Kies abgebaut wird. Es soll ein Hotel und ein großes Parkhaus errichtet werden. Dieses Ziel traf jedoch auf viel Kritik, auch aus der Nachbargemeinde Unterschleißheim. Es kam zu einem Bürgerentscheid in Unterschleißheim, wobei die Gegner des Projektes sich durchsetzen konnten. Deswegen stehen die Chancen für dieses Projekt schlecht, da die Stadt Unterschleißheim das Thermalwasser für die Therme liefern sollte. Nun will der Gemeinderat Thermalwasser aus der Stadt Garching holen.

Umgehungsstraße: Der Gemeinderat strebt eine Umgehungsstraße um den Gemeindeteil Dietersheim an. Voruntersuchungen im Bereich Verkehr und Naturschutz sind bereits erfolgt. Eine gemeinsame Umsetzung mit der Stadt Garching ist angestrebt.[15]

Umgehungsstraße um den Hauptort sind untersucht worden[16] und nicht Ziel der Gemeinde.[17]


Ehrenbürger


Folgenden Personen wurden aufgrund ihrer Verdienste um Eching die Ehrenbürgerwürde verliehen:[18]

Verstorbene Ehrenbürger:


Literatur




Commons: Eching (Landkreis Freising) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Eching in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 12. September 2019.
  3. Gemeinde Eching, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 14. Dezember 2021.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 575.
  5. Jahresbericht 2020. (PDF) Gemeinde Eching, Dezember 2020, abgerufen am 25. Januar 2021.
  6. http://www.wahlen.bayern.de/kommunalwahlen/index.php
  7. Fraktionen – Gemeinde Eching. Abgerufen am 8. Mai 2020.
  8. Eintrag zum Wappen von Eching (Landkreis Freising) in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  9. Home – Nordallianz. Abgerufen am 25. Januar 2021.
  10. Heideflächenverein – Verein. Abgerufen am 25. Januar 2021.
  11. Hollerner See, auf erholungsflaechenverein.de, abgerufen am 30. Januar 2021
  12. ATEC GmbH: Home. (Nicht mehr online verfügbar.) Ehemals im Original; abgerufen am 26. Juni 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/www.atecgmbh.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
  13. VHS Eching: Startseite. Abgerufen am 25. Januar 2021.
  14. Willkommen in der Gemeindebücherei Eching – Gemeinde Eching. Abgerufen am 19. September 2019.
  15. Klaus Bachhuber: Eching und Garching planen gemeinsam. Süddeutsche Zeitung, 23. November 2017, abgerufen am 30. August 2018.
  16. Klaus Bachhuber: Gesamtplan für Umgehungsstraßen. Süddeutsche Zeitung, 23. November 2017, abgerufen am 30. August 2018.
  17. Ortsumfahrung Eching: Eine Lösung ist nicht in Sicht. 19. September 2011, abgerufen am 15. September 2018.
  18. eching.de: Ehrenbürger der Gemeinde Eching
  19. Gemeinde Eching im Landkreis Freising: Sabine Palitzsch wird Ehrenbürgerin der Gemeinde Eching. Abgerufen am 13. September 2011.
  20. SPD Eching: Wir trauern um unseren Jockel. Abgerufen am 17. April 2021.
  21. Traueranzeigen Joachim Enßlin. Abgerufen am 24. April 2021.
  22. Traueranzeige Elfriede Liebl. Abgerufen am 29. August 2020.

На других языках


- [de] Eching (Landkreis Freising)

[en] Eching, Freising

Eching is a municipality in the district of Freising, in Upper Bavaria, Germany.

[ru] Эхинг (Фрайзинг)

Эхинг (нем. Eching) — коммуна в Германии, в земле Бавария.



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