Lathwehren ist ein Dorf und südwestlicher Stadtteil von Seelze in der niedersächsischen Region Hannover in Deutschland.
Lathwehren Stadt Seelze | |
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Höhe: | 54 m |
Einwohner: | 529 (17. Dez. 2019)[1] |
Eingemeindung: | 1. März 1974 |
Postleitzahl: | 30926 |
Vorwahl: | 05137 |
Lathwehren liegt im Calenberger Land etwas nordnordöstlich des Stemmer Bergs. Direkte Nachbarorte sind im Osten Kirchwehren, im Süden die Barsinghäuser Stadtteile Göxe und Stemmen sowie im Westen – ebenfalls zu Barsinghausen gehörig – Barrigsen und Ostermunzel. Etwas südlich befindet sich der Zusammenfluss von Kirchwehrener Landwehr und Haferriede zur Möseke, die westwärts in die Südaue fließt. Knapp einen Kilometer südöstlich von Lathwehren und seit 1929 zum Ort gehörig liegt das Rittergut Dunau.
Lathwehren wurde erstmals 1315 urkundlich erwähnt (Latwegerde), wobei Lath- das germanische Wort für „Sumpf, feucht, Morast“ ist. 1689 lebten auf 23 Höfe verteilt ungefähr 200 Menschen. Bis heute hat sich die Einwohnerzahl mehr als verdoppelt, es sind viele neue Häuser gebaut worden und es existieren noch einige alte Bauernhäuser.
Lathwehren wurde am 1. März 1974 im Rahmen der niedersächsischen Verwaltungs- und Gebietsreform zu einer der elf Ortschaften der Großgemeinde Seelze. Am 1. März 1977 wurde Seelze zur Stadt erhoben[2] und der Ort damit zum Stadtteil.
In Lathwehren befindet sich keine Kirche, lediglich eine 1968 errichtete Friedhofskapelle. Lathwehren gehört zur evangelisch-lutherischen Dreieinigkeitskirchengemeinde Kirchwehren und zur katholischen Pfarrgemeinde Hl. Dreifaltigkeit in Seelze. Von 1969 bis 1989 bestand in Lathwehren das katholische Kirchhaus St. Antonius.
Der Ortsrat von Lathwehren setzt sich aus 7 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.
Bürgerliste Lathwehren | Gesamt | |
2011 | 7 | 7 Sitze |
Stand: Kommunalwahl am 11. September 2011
Ortsbürgermeister ist Maik Rückwardt.
Goldene Palisade auf unterer Hälfte vor blauem Hintergrund, belegt mit dem Dreieckschild des Geschlechts von Alten auf Dunau (auf silbernem Grund sieben rote Rauten mit je einem goldenen Nagel von vorn oben schrägbalkenweise gereiht). Darauf ein nach vorn schreitender rotbewehrter goldener Löwe.