Siegelmarke Der Königliche Landrath des Kreises Zell (Mosel)
Geographie
Der Landkreis grenzte im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend an die Landkreise Cochem, Simmern, Bernkastel und Wittlich.
Geschichte
Nachdem das Königreich Preußen im Jahre 1815 auf dem Wiener Kongress das Rheinland zugesprochen bekam, wurde am 14. Mai 1816 wurde im Amtsblatt der Bezirksregierung zu Coblenz die Einteilung des Regierungsbezirks Koblenz in 16 Kreise veröffentlicht, von denen einer der Kreis Zell war.[1] Von 1822 an gehörte der Regierungsbezirk Koblenz mit dem Kreis Zell zu der neu geschaffenen Rheinprovinz.
Bei der Kreisreform in Rheinland-Pfalz am 7. Juni 1969 wurde der Landkreis Zell aufgelöst:
Die Stadt Zell und alle übrigen Ortsgemeinden wurden mit dem aufgelösten Landkreis Cochem zum neuen Landkreis Cochem-Zell vereinigt. Aus diesem wechselte am 9. November 1970 die Ortsgemeinde Mastershausen in den Rhein-Hunsrück-Kreis.[2]
Die Gemeinde Traben und die Stadt Trarbach waren 1904 zur Stadt Traben-Trarbach zusammengeschlossen worden. Die Gemeinde Kaimt war 1950 in die Stadt Zell eingemeindet worden.
Kfz-Kennzeichen
Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen ZEL zugewiesen. Es wurde bis zum 6. Juni 1969 ausgegeben. Seit dem 15. November 2012 ist es im Landkreis Cochem-Zell erhältlich.
Literatur
Ludwig Follmann: Der Kreis Zell in der territorialen Verwaltungsreform 1969. Rückblick nach 20 Jahren. In: Heimatjahrbuch Kreis Cochem-Zell 1989, S.11–24.
Klaus Bremm: „Nur weil du so klein warst, mußtest du sterben“. Auflösung des Kreises/Zell Mosel. In: Heimatjahrbuch Kreis Cochem-Zell 1989, S.25–27.
Severin Bartos: Die Auflösung der Landkreise Cochem und Zell vor 20 Jahren. Erinnerungen des damals amtierenden Landrats. In: Heimatjahrbuch Kreis Cochem-Zell 1989, S.7–10.
Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (Memento vom 22. Dezember 2017 im Internet Archive) (=Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band393). BadEms März 2006, S.161 (PDF; 2,6MB).Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.
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