Heckhuscheid ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Prüm an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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50.1779216.223768554 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm | |
Verbandsgemeinde: | Prüm | |
Höhe: | 554 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,31 km2 | |
Einwohner: | 156 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 19 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54619 | |
Vorwahl: | 06559 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 236 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Tiergartenstraße 54 54595 Prüm | |
Website: | www.pruem.de | |
Ortsbürgermeister: | Josef Arens | |
Lage der Ortsgemeinde Heckhuscheid im Eifelkreis Bitburg-Prüm | ||
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Heckhuscheid befindet sich auf einer bewaldeten Hochfläche an der Schneifel, den westlichen Ausläufern der Eifel, mit seinen Hochmooren dicht an der Grenze zu Belgien.
Zu Heckhuscheid gehören auch der Weiler Heckhuscheiderstraße sowie die Wohnplätze Dackscheid (Teil), Halenfeld und Halvent.[2]
Nachbarorte sind die Ortsgemeinde Winterspelt und dessen Ortsteil Eigelscheid im Norden, die Ortsgemeinden Habscheid im Osten, Kesfeld und Großkampenberg im Süden, sowie die bereits zu Belgien gehörende Gemeinde Burg-Reuland mit ihrem Dorf Steffeshausen.
Die Entstehung der Straßensiedlung geht möglicherweise schon auf das 12. Jahrhundert zurück. Urkundlich wurde der Ort erstmals im Jahre 1532 als Hoscheid erwähnt. Erst im 18. Jahrhundert wurde der Name Heckhuscheid gebräuchlich. „Heck“ wurde eingefügt zur Unterscheidung von zwei weiteren Dörfern mit dem Namen „Huscheid“. „Heck“ beutet vermutlich „Hecke“ bzw. „Niederwald“.
Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Heckhuscheid zum Verwaltungs- und Gerichtsbezirk der Meierei Leidenborn in der Herrschaft Dasburg im Herzogtum Luxemburg.[3] Im Jahr 1794 hatten französische Revolutionstruppen die Österreichischen Niederlande, zu denen das Herzogtum Luxemburg gehörte, besetzt und im Oktober 1795 annektiert. Heckhuscheid gehörte zum Kanton Arzfeld, der verwaltungsmäßig dem Arrondissement Bitburg im Departement der Wälder zugeordnet war.[4] Wie die umliegenden Orte wurde Heckhuscheid 1815 preußisch. Unter der preußischen Verwaltung wurde Heckhuscheid der Bürgermeisterei Leidenborn im 1816 neu gebildeten Kreis Prüm im Regierungsbezirk Trier zugeordnet, der von 1822 an zur Rheinprovinz gehörte. Seit 1970 gehört die Gemeinde der Verbandsgemeinde Prüm an.
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Heckhuscheid, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5]
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Der Gemeinderat in Heckhuscheid besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[6]
Josef Arens wurde am 2. Juli 2014 Ortsbürgermeister von Heckhuscheid.[7] Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein gültiger Wahlvorschlag eingereicht wurde, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters dem Rat. Dieser bestätigte Arens auf seiner konstituierenden Sitzung am 20. August 2019 für weitere fünf Jahre in seinem Amt.[8][9]
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