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Hahn ist eine kleine Ortschaft im südöstlichen Aachener Stadtbezirk Kornelimünster/Walheim. Sie gehört zur Evangelischen Kirchengemeinde Kornelimünster-Zweifall und zur katholischen Pfarre Hahn/Friesenrath mit der Pfarrkirche St. Maria Schmerzhafte Mutter im Dekanat Aachen-Kornelimünster.

Hahn
Stadt Aachen
Höhe: 247 (246–264) m
Postleitzahl: 52076
Vorwahl: 02408
Blick auf Hahn und die Vennbahn
Blick auf Hahn und die Vennbahn
Blick auf Hahn und die Vennbahn
Ortskern Hahn
Ortskern Hahn

Südlich von der im Münsterländchen an der Inde liegenden Ortschaft Hahn schließt sich der Münsterwald an. Im Westen liegt Walheim, im Osten der Stolberger Stadtteil Venwegen.

Hier befinden sich Blausteinwerke und die Kalköfen der Kalkofenanlagen Walheim/Kornelimünster.


Geschichte


Blick auf die Gemeinde Hahn (1915)
Blick auf die Gemeinde Hahn (1915)
St. Maria Schmerzhafte Mutter, Hahn
St. Maria Schmerzhafte Mutter, Hahn

1261 erfolgte die erste Erwähnung Hahns als Teil der Reichsabtei Kornelimünster, weil eine "fromme Anna" der Marienkapelle in Hahn eine Jahresrente schenkt.[1] In der Franzosenzeit gehörte der Ort zur Mairie Walheim im Kanton Burtscheid des Département de la Roer.

1804 wurde Hahn zusammen mit dem benachbarten Friesenrath zu einer selbstständigen Pfarrei erhoben. 1816 kam Hahn an Preußen und war Teil der Gemeinde Walheim im Landkreis Aachen, bis es am 1. Januar 1972 im Rahmen der kommunalen Neugliederung zu Aachen kam und gehört seitdem zum Aachener Stadtbezirk Kornelimünster/Walheim.[2] 1973 wurde die Poststelle aufgelöst.

1830 wurde in Hahn in der Dorfstraße 16 die erste Schule gebaut, 1929/1930 das Wasserwerk Hahn und von 1988 bis 1993 die Hahner Kanalisation. Die Schule wurde 1968 im Rahmen der nordrhein-westfälischen Schulreform geschlossen. Durch die Einweihung der Vennbahn 1885 erfolgte ein Aufschwung der Kalkindustrie in Hahn und Umgebung.


Verkehr



Vennbahn


Die ehemalig Bahntrasse, die über 100 Jahre Aachen mit Luxemburg verband und hier einen Haltepunkt hatte, ist heute ein beliebter Radwanderweg der durch Hahn führt. Der Vennbahnradweg ist mit seiner 125 km langen Strecke einer der längsten Bahntrassenradwege Europas. Der euregionale Radwanderweg führt durch Deutschland, Belgien und Luxemburg.


Busverkehr


Die AVV-Buslinien 35, 46 und 135 der ASEAG verbinden Hahn mit Aachen-Mitte, Brand, Walheim, Breinig, Roetgen und Vaals. Zusätzlich verkehrt in den Nächten vor Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen die Nachtexpresslinie N60 der ASEAG.

Linie Verlauf
35 Vaals Grenze Vaalserquartier – Westfriedhof Schanz – Elisenbrunnen – Aachen Bushof – Kaiserplatz Bf Rothe Erde Forst Brand Kornelimünster Walheim Hahn Breinig
46 Aachen Bushof Bf Rothe Erde – Tierpark Forster Linde – Lintert – Hitfeld Oberforstbach Schleckheim Nütheim Walheim Hahn Venwegen Mulartshütte Rott Dreilägerbachtalsperre Roetgen Post
135 Schnellbus:
Elisenbrunnen – Aachen Bushof – Kaiserplatz Bf Rothe Erde Brand Kornelimünster Walheim Hahn
N60 Nachtexpress: nur in den Nächten vor Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen
Aachen Hauptbahnhof → Elisenbrunnen → Aachen Bushof → Kaiserplatz → Josefskirche Bf Rothe Erde Forst Brand Kornelimünster Walheim Hahn Venwegen Mulartshütte Rott Roetgen Lammersdorf Rollesbroich Witzerath Simmerath Strauch Am Roßbach Kesternich Imgenbroich Konzen Roetgen Friesenrath Walheim

Eifelsteig


Der in Kornelimünster beginnende 313 km lange Wanderweg Eifelsteig führt durch Hahn und dann weiter nach Friesenrath. Die Wanderstrecke endet in der römischen Kaiserstadt Trier.


Naturschutzgebiet


Mönchsfelsen im Naturschutzgebiet
Mönchsfelsen im Naturschutzgebiet

Das 5 ha große Gebiet am sogenannten Mönchsfelsen gehört zu den bislang zwölf ausgewiesenen Naturschutzgebieten der Stadt Aachen. Folgende Pflanzen findet man hier unter anderem: Knäuelglockenblume, Orchideen, Rauer Löwenzahn, Berghellerkopf und Schlüsselblume.


Vereine




Commons: Hahn (Walheim) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Daten zur Ortsgeschichte Hahns vom 5. Februar 2016
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 305.



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