Kornelimünster/Walheim ist einer der sieben Aachener Stadtbezirke. Er ist der südlichste Stadtbezirk der Stadt Aachen und liegt an der Grenze zu Belgien und der Eifel. Die Landschaft heißt Münsterländchen.
Der Stadtbezirk Kornelimünster/Walheim wurde geschaffen, als im Rahmen der Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen sieben Umlandgemeinden gemäß dem Aachen-Gesetz am 1. Januar 1972 nach Aachen eingemeindet wurden, darunter auch die bis dahin selbständigen Gemeinden Kornelimünster und Walheim.[2] Während die Gemeinde Walheim als Ganzes nach Aachen eingegliedert wurde, wurden Teile der Gemeinde Kornelimünster, darunter die Ortschaften Breinig und Venwegen, in die Stadt Stolberg eingegliedert. Walheim und die nach Aachen eingegliederten Teile Kornelimünsters bilden seither zwei der Gemarkungen Aachens und wurden mit den Gemarkungen Lichtenbusch und Sief, die bereits vorher zu Aachen gehört hatten, zum neuen Stadtbezirk Kornelimünster/Walheim zusammengefasst.
Zugehörige Orte
Kornelimünster
Eich
Friesenrath, an der Grenze zur Eifelgemeinde Roetgen
Kornelimünster, Verwaltungssitz, mit historischem Ortskern
Lichtenbusch, deutsch-belgischer Grenzort mit Autobahngrenzübergang an der A44/E40
Nütheim
Oberforstbach, mit Gewerbegebiet Pascalstraße (vornehmlich IT-Branche)
Schleckheim
Schmithof
Sief, mit Grenzübergang nach Raeren (Belgien)
Walheim, Handelszentrum und größter Ort des Stadtbezirks
Partnerstadt
Montebourg – L'église Saint-Jacques
Seit 1960 besteht eine Partnerschaft der Gemeinde Walheim mit Montebourg (Normandie/Frankreich), die nach der Eingemeindung 1972 durch den Aachener Stadtbezirk Kornelimünster/Walheim gepflegt wird. Sie ist damit die älteste der Städtepartnerschaften Aachens. Auf französischer Seite wird die Städtepartnerschaft von der Association d´Échanges Culturels et Sportifs Comité de Jumelage MONTEBOURG-WALHEIM gepflegt und auf deutscher Seite vom Jumelage Komitee Aachen-Walheim-Montebourg e.V.[3]
Sehenswürdigkeiten/Ausflugsziele
Tempelanlage Varnenum
historischer Ortskern von Kornelimünster mit Fachwerkbauten an der Inde.
ehemalige Reichsabtei Kornelimünster von 1721, Sitz der nordrhein-westfälischen Landeseinrichtung Kunsthaus Nordrhein-Westfalen Kornelimünster (bis 2015 Kunst aus NRW), öffentliche Ausstellung von Förderankäufen nordrhein-westfälischer Künstler. Öffnungszeiten siehe Weblinks.
Abteigarten Kornelimünster
Propsteikirche Kornelimünster (ursprünglich von 814–817n.Chr.)
Varnenum – Gallo-römische Ausgrabungsstätte bei Kornelimünster (Richtung Breinig) mit Resten einer römischen Tempelanlage.
ehemalige Steinbrüche und Kalköfen der Kalkofenanlagen Walheim/Kornelimünster (beschilderter Kalkofenweg mit Erklärungstafeln).
Freizeitgelände im ehem. Steinbruch in Walheim mit großem Spielplatz, Minigolf, Grillplatz usw. (seit Sommer 2005 auch über den Vennbahnradweg zu erreichen).
Denkmalgeschützte Friedhofskirche St. Stephanus in Kornelimünster
Denkmalgeschützte Kapelle St. Bernhard in Friesenrath
Denkmalgeschützte Kriegerkapelle in Friesenrath
Denkmalgeschützte Dreifaltigkeitskapelle in Schleckheim
Denkmalgeschützte Kapelle Maria im Schnee in Kornelimünster
landschaftlich besonders anziehende Täler an Inde, Iterbach und Rollefbach
Vennbahntrasse (Radwanderweg)
Beginn/Ende Eifelsteig nach Trier
Siehe auch: Liste der Wegekreuze und Bildstöcke in Aachen-Kornelimünster/Walheim
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.305.
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