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Der Hafen-West (Ortsangabe: im Hafen-West) ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Schweinfurt. Er wird in den Statistiken der Stadt Schweinfurt als Bezirk 52 geführt.[3] Der Hafen-West ist ausschließlich ein nahezu unbewohntes Hafen- und Industriegebiet und bildet zusammen mit benachbarten Stadtteilen eines der größten zusammenhängenden Industrie- und Gewerbegebiete Bayerns.

Hafen-West
Höhe: 208 m ü. NN
Fläche: 1,47 km²[1]
Einwohner: 22 (31. Dez. 2015)[2]
Bevölkerungsdichte: 15 Einwohner/km²
Postleitzahl: 97424
Vorwahl: 09721
Karte
Karte
Stadtteil Hafen-West (Bezirk 52)
Mainhafen im Hafen-West
Mainhafen im Hafen-West
Mainhafen im Hafen-West

Lage


Der Hafen-West liegt südlich des Mains auf der Gemarkung von Oberndorf. Der Stadtteil hat nahezu die Form eines gleichseitigen Dreiecks und wird im Nordwesten vom Main, im Nordosten von der B 286 und im Süden von der A 70 begrenzt.

Der Hafen-West (1,5 km²) bilden zusammen mit dem angrenzenden Hafen-Ost (2,0 km²), dem Industrie- und Gewerbepark Maintal (1,5 km²), dem Industriegebiet nördlich des Mains (1,0 km²), dem Sennfelder Hafen (0,3 km²) und dem anschließenden ebenfalls zu Sennfeld gehörenden Industrie- und Gewerbegebiet, u. a. mit der Carl Kühne KG, (0,1 km²) mit 6 km² eines der größten zusammenhängenden Industrie- und Gewerbegebiete Bayerns. Es besitzt dieselbe Fläche wie z. B. das Volkswagenwerk Wolfsburg.


Geschichte


Das Gebiet des heutigen Stadtteils gehörte ursprünglich zu der 1919 nach Schweinfurt eingegliederten Gemeinde Oberndorf. Das gesamte Areal gehört deshalb heute noch zur Gemarkung Oberndorf. Das Gebiet war bis Anfang der 1960er Jahre unbewohnt und unbebaut, wurde landwirtschaftlich genutzt und war teilweise Überschwemmungsgebiet das Mains.

Die Industrieflächen nördlich des Mains wurden Anfang der 1960er Jahre knapp. Deshalb entstand der Hafen-West als neuer Stadtteil bzw. neues Industriegebiet ab 1963 auf Oberndorfer Gemarkung, im Zuge des sogenannten Sprungs über den Main.[4] Die erste Baumaßnahme war der eigentliche Hafen an der Großschifffahrtsstraße Rhein-Main-Donau-Kanal. Die Bauarbeiten hierfür begannen 1961 und der Hafenumschlag 1963.[5] Von da an entstand sukzessive das Industriegebiet.


Wirtschaft und Infrastruktur



Ansässige Unternehmen



Behörden



Verkehr



Sozialstruktur


Status
31. Dez. 2015[8]
Hafen-West Gesamtgebiet
Schweinfurt
Deutsche 45,5 % 70,7 %
Doppelstaatler 4,5 % 16,1 %
Ausländer 50,0 % 13,2 %

Die statistischen Werte der Sozialstruktur sind wegen der sehr geringen Einwohnerzahl und eher zufälliger Zusammensetzung von Bewohnern in einem Industriegebiet nicht aussagekräftig.


Sehenswürdigkeiten


Der Hafen-West bildet ein Schaufenster der Wirtschaft, mit beeindruckendem nächtlichen Lichtermeer,[9] überragt von Hochhaus der Deutschen SKF-Hauptverwaltung auf der gegenüberliegenden (nördlichen) Mainseite, mit einer der größten Leuchtreklamen der Welt.


Bildergalerie



Videos



Einzelnachweise


  1. Gemessen mittels BayernAtlas
  2. Angabe der Stadt Schweinfurt
  3. Übersichtskarte der Stadtteile. Abgerufen am 19. Dezember 2017.
  4. Geschichte der Stadt Schweinfurt, Offizieller Stadtplan Schweinfurt, 23. Auflage
  5. mainpost.de: „Der Hafen, der den Main mit Schiene und Straße verbindet“, 13. März 2019. Abgerufen am 14. März 2019.
  6. TVM: Bekenntnis zum Standort – Fresenius baut neues Technologiezentrum in Schweinfurt (Video 1:52 Min.). Abgerufen am 30. Oktober 2018.
  7. SKF-Großlager-Prüfzentrum: Computeranimation (Video 2:20 Min.). Abgerufen am 1. Mai 2018.
  8. Melderegisterbasierte Bevölkerung
  9. Stern/View: Hafen-West bei Nacht. Abgerufen am 24. Juni 2018.



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