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Graben ist ein Gemeindeteil der Stadt Treuchtlingen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern).

Graben
Höhe: 410 m ü. NHN
Einwohner: 227 (2018)[1]
Eingemeindung: 1. April 1971
Postleitzahl: 91757
Vorwahl: 09142
Das Dorf von Südwesten aus gesehen
Das Dorf von Südwesten aus gesehen
Das Dorf von Südwesten aus gesehen
Der Ortskern
Der Ortskern
Fresken in der Dorfkirche
Fresken in der Dorfkirche

Das Kirchdorf liegt ca. drei Kilometer nordöstlich von Treuchtlingen im Altmühltal am Fuß des Nagelberges. Weitere größere Ortschaften in der Nähe sind die Stadt Weißenburg im Norden und Wettelsheim im Westen.

Graben dürfte um 793 entstanden sein, anlässlich eines Versuchs Karls des Großen, die Flusssysteme von Rhein und Donau durch einen Kanal zu verbinden, die Fossa Carolina (Karlsgraben), von dem auch der Ortsname stammt. Noch heute zeugen Erdwälle, Bodenaushebungen und eine Wasserfläche von dem Bauvorhaben.

Die evangelische Dorfkirche mit der heiligen Kunigunde als Schutzpatronin birgt unter anderem gut erhaltene spätgotische Fresken.

Am 1. April 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Graben in die Stadt Treuchtlingen eingegliedert.[2]

1997 nahm Graben erfolgreich am Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft teil. Die direkt neben dem Ort gelegene Fossa Carolina ist eines der größten technischen Kulturdenkmäler des frühen Mittelalters. Eine Ausstellung mit Multimedia-Präsentation rekonstruiert den Karlsgrabenbau von vor über 1200 Jahren.

Im Ort gibt es landwirtschaftliche Vollerwerbs- und Nebenerwerbsbetriebe, die Pendler des Ortes arbeiten vorwiegend in Treuchtlingen und Weißenburg.

Östlich angrenzend verläuft die Bahnstrecke Treuchtlingen–Nürnberg, Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Grönhart, Bubenheim, Dettenheim (zur Bundesstraße 2) und Treuchtlingen.


Literatur




Commons: Graben (Treuchtlingen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Stadt Treuchtlingen – Neuaufstellung Flächennutzungsplan mit integriertem Landschaftsplan – Graben. (PDF) In: Stadt Treuchtlingen. S. 175, abgerufen am 2. Oktober 2021.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 592.



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