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Gachenbach ist eine Gemeinde und ihr Hauptort im oberbayerischen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Neuburg-Schrobenhausen
Verwaltungs­gemeinschaft: Schrobenhausen
Höhe: 452 m ü. NHN
Fläche: 30,25 km2
Einwohner: 2590 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 86 Einwohner je km2
Postleitzahl: 86565
Vorwahl: 08259
Kfz-Kennzeichen: ND, SOB
Gemeindeschlüssel: 09 1 85 131
Gemeindegliederung: 15 Gemeindeteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Herzoganger 1
86529 Schrobenhausen
Website: www.gachenbach.de
Erster Bürgermeister: Alfred Lengler (CSU)
Lage der Gemeinde Gachenbach im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen
Karte
Karte

Geographie


Die Gemeinde liegt in der Planungsregion Ingolstadt.


Gemeindegliederung


Die Gemeinde hat 15 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]

Es gibt die Gemarkungen Gachenbach, Peutenhausen, Sattelberg und Weilach.


Fließgewässer


Das bedeutendste Fließgewässer der Gemeinde ist das Flüsschen Weilach, in das der Gachenbach mündet.


Geschichte



Verwaltungszugehörigkeit


Gachenbach gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Schrobenhausen im Kurfürstentum Bayern und war Sitz einer Obmannschaft. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Gachenbach, zu der auch der seit dem 16. Jahrhundert viel besuchte Wallfahrtsort Maria Beinberg zählte.


Gemeindefusion


In die Gemeinde Weilach (mit Gemeindeteil Hardt) wurde am 1. Januar 1971 die Gemeinde Sattelberg (mit Gemeindeteilen Birglbach und Ried) eingegliedert. Am 1. Juli 1972 nahm Weilach außerdem die Gemeindeteile Etzlberg, Flammensbach, Labersdorf und Spitalmühle der aufgelösten Gemeinde Weilenbach auf.[4] Am 1. Mai 1978 kam es zur Zusammenlegung der Gemeinden Gachenbach (mit Maria Beinberg), Peutenhausen (mit Gemeindeteilen Habertshausen, Osterham und Westerham) und der seit 1971/72 vergrößerten Gemeinde Weilach.[5][6]


Einwohnerentwicklung


Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1863 auf 2515 um 652 Einwohner bzw. um 35 %.


Politik


Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Schrobenhausen.


Steuereinnahmen


Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 2011 1.383.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen 367.000 € netto.


Bürgermeister seit 1978


Erster Bürgermeister ist seit 2008 Alfred Lengler (CSU); er wurde bei den Wahlen am 16. März 2014 und 15. März 2020 jeweils im Amt bestätigt.[7]


Gemeinderat


Von den 14 Sitzen entfallen in der Amtszeit von Mai 2020 bis April 2026 (unverändert gegenüber den Wahlperioden 2008–2014 und 2014–2020[8]) auf:


Wappen


Wappen von Gachenbach
Wappen von Gachenbach
Blasonierung: „In Silber unter einer schwebenden blauen Krone einen hohen, kegelförmigen Berg, der im Fuß mit einem goldenen Wellenbalken belegt ist.“[9]
Wappenbegründung: Der kegelförmige Berg mit der darüber schwebenden Marienkrone bezieht sich auf die seit dem 16. Jahrhundert viel besuchte und weithin sichtbare Wallfahrtskirche Maria Beinberg, die der Mittelpunkt und das Wahrzeichen der 1978 aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Gachenbach, Peutenhausen und Weilach gebildeten Gemeinde Gachenbach ist. Der „gache“ (steile) Berg ergibt in Verbindung mit dem für das Grundwort „-bach“ stehenden Wellenbalken im Schildfuß ein vollständig für den Gemeindenamen Gachenbach redendes Bild. Die Farben Silber und Blau im Wappen erinnern an die über Jahrhunderte prägende Landesherrschaft des Hauses Wittelsbach, das auch als Grundherrschaft (Kastenamt Aichach) von Bedeutung war.

Dieses Wappen wird seit 1967 geführt.


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Innenraum von St. Georg (Gachenbach)
Innenraum von St. Georg (Gachenbach)

Baudenkmäler


Wallfahrtskirche Maria Beinberg
Wallfahrtskirche Maria Beinberg

Wirtschaft und Infrastruktur



Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft


2017 gab es in der Gemeinde 451 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Von der Wohnbevölkerung standen 1020 Personen in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Damit war die Zahl der Auspendler um 569 Personen größer als die der Einpendler. 22 Einwohner waren arbeitslos. 2016 gab es 62 landwirtschaftliche Betriebe, die eine Fläche von 2518 ha bewirtschafteten. 532 ha des Gemeindegebietes waren bewaldet.


Verkehr


Zwischen den Gemeindeteilen Gachenbach und Peutenhausen verläuft die B 300, womit eine schnelle Anbindung an die Autobahnen 8 und 9 gegeben ist.


Bildung


In der Gemeinde gibt es


Medien


Im Gemeindegebiet werden unter anderem die Aichacher Zeitung, die Neuburger Rundschau und die Schrobenhausener Zeitung angeboten.[13]


Vereine


Freiwillige Feuerwehren: Die Gemeindeteile Gachenbach, Weilach und Peutenhausen verfügen jeweils über ein Feuerwehrfahrzeug. In Gachenbach ist das Fahrzeug LF 8/6 mit dem Rettungsspreizer und dem Atemschutz stationiert.

Fußball: Im Gemeindeteil Weilach existiert der Fußballverein TSV Weilach. Dieser besteht aus einer Fußballabteilung, einer Tennisabteilung, einer Stockschützenabteilung und einer Gymnastikabteilung.

Schützenvereine: Es gibt drei Schützenvereine: Edelweiß Weilach, Hubertus Gachenbach und die Sportschützen aus Peutenhausen. Alle drei Vereine haben Luftgewehr- und Luftpistolen-Mannschaften.

Stockschützen: In den drei oben genannten Gemeindeteile gibt es jeweils einen Stockschützenclub.

Sonstige Vereine: Krieger- und Soldatenvereine, Skiclub Peutenhausen, Stopselclub, Gartenbauverein Gachenbach, Schnupfclub Peutenhausen, Burschen- und Madlverein Weilach und Bauwägen.



Commons: Gachenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Gachenbach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 13. September 2019.
  3. Gemeinde Gachenbach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 13. Dezember 2021.
  4. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 567.
  5. Gemeindeportrait der Gemeinde Gachenbach. Verwaltungsgemeinschaft Schrobenhausen, abgerufen am 8. Juli 2020.
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 602.
  7. Bürgermeister / Grußwort des Ersten Bürgermeisters Alfred Lengler. Gemeinde Gachenbach, abgerufen am 7. Juli 2020.
  8. Vorläufiges Ergebnis der Gemeinderatswahl Vgem-SOB 15. März 2020, Gemeinde Gachenbach. Abgerufen am 16. November 2020.
  9. Eintrag zum Wappen von Gachenbach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  10. Bayerischer Landesverein für Familienkunde: Bayerisches Friedhofsprojekt des BLF: Friedhofsliste. In: blf-friedhofsprojekt.de. 3. Oktober 2022, abgerufen am 3. Oktober 2022.
  11. Bayerischer Landesverein für Familienkunde: Bayerisches Friedhofsprojekt. In: blf-online.de. Abgerufen am 3. Oktober 2022.
  12. Grundschule Gachenbach in der Schuldatenbank des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, abgerufen am 1. November 2020.
  13. schrobenhausen.de

На других языках


- [de] Gachenbach

[en] Gachenbach

Gachenbach is a municipality in the district of Neuburg-Schrobenhausen in Bavaria in Germany.

[ru] Гахенбах

Гахенбах (нем. Gachenbach) — коммуна в Германии, в земле Бавария.



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