Friedewalde ist ein Ortsteil von Petershagen im Kreis Minden-Lübbecke in Nordrhein-Westfalen.
Friedewalde Stadt Petershagen 52.3533333333338.8552 | |
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Höhe: | 52 m ü. NN |
Fläche: | 20,94 km² |
Einwohner: | 1780 (2011)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 85 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 |
Postleitzahl: | 32469 |
Vorwahl: | 05704 |
![]() Lage von Friedewalde in Petershagen | |
Im äußersten Westen von Petershagen gelegen, grenzt Friedewalde im Osten an die Ortsteile Südfelde und Meßlingen der Stadt Petershagen und an den Stadtteil Stemmer der Stadt Minden, im Norden an die Gemeinde Warmsen der Samtgemeinde Uchte im Landkreis Nienburg (Niedersachsen), im Westen und im Süden an die Ortsteile Holzhausen II und Hille der Gemeinde Hille. Als Mittelpunkt des Ortsteils kann man den Bereich um die Dorfkirche bezeichnen.
Im Jahre 1327 wurde der Name Friedewalde erstmals urkundlich erwähnt (Vredewolt). Um diese Zeit herum wurde auch die Burg Friedewalde gebaut. Sie diente zur Verteidigung der Stadt Minden. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde dann ein weiterer Rittersitz, Haus Himmelreich, errichtet. Zeugnisse dieses Baues findet man noch heute (z. B. ein Kellergewölbe, steinerne Beweise in der Kirche).[2] Bis 1667 gehörte Friedewalde zur Kirchengemeinde St. Marien in Minden. Noch heute bilden Friedewalde und Stemmer eine Kirchengemeinde.
Bis zur kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1973 war Friedewalde eine selbstständige Gemeinde mit einer Gesamtfläche von rd. 20,94 km² sowie 1668 Einwohnern (31. Dezember 1972)[3] und gehörte zum Amt Petershagen und zum Kreis Minden.
Die Bevölkerung von Friedewalde wird gegenüber Rat und Verwaltung der Stadt Petershagen seit 1973 durch einen Ortsvorsteher, nach Änderungsbeschluss im Jahr 2009 durch einen Ortsbürgermeister vertreten. Dieser wird aufgrund des Wahlergebnisses vom Rat der Stadt Petershagen gewählt. Seit 2020 ist Jessica König Ortsbürgermeisterin.
Die Windmühle Wegholm wurde als Ersatz für eine in schlechtem Bauzustand befindliche Hofmahlmühle 1861 erbaut. Es handelt sich um einen Wallholländer mit einem verputzten konischen Mühlenturm. 1899 wurde der ursprüngliche Stert durch eine Windrosenanlage ersetzt. Die Windmühle gehört zur Westfälischen Mühlenstraße.
Die Vereine und Gruppen sind in der Kulturgemeinschaft zusammengefasst. Die Kulturgemeinschaft stimmt die Termine ab und initiiert gemeinschaftliche kulturelle Veranstaltungen, wie zum Beispiel das Dorfgemeinschaftsfest mit großem Wagenkorso. Folgende Vereine und Gruppen sind Mitglied:
Bierde | Buchholz | Döhren | Eldagsen | Friedewalde | Frille | Gorspen-Vahlsen | Großenheerse | Hävern | Heimsen | Ilse | Ilserheide | Ilvese | Jössen | Lahde | Maaslingen | Meßlingen | Neuenknick | Ovenstädt | Petershagen | Quetzen | Raderhorst | Rosenhagen | Schlüsselburg | Seelenfeld | Südfelde | Wasserstraße | Wietersheim | Windheim