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Erlabronn ist ein Gemeindeteil der Stadt Scheinfeld im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern). Vor der Gebietsreform der 1970er Jahre war es eine eigenständige Gemeinde.

Erlabronn
Höhe: 354 m ü. NHN
Einwohner: 80 (2007)
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 91443
Vorwahl: 09167
Der Dorfplatz von Erlabronn
Der Dorfplatz von Erlabronn
Der Dorfplatz von Erlabronn
Der Gutshof in Erlabronn
Der Gutshof in Erlabronn

Geographische Lage


Das Kirchdorf liegt etwa 4 km nördlich von Scheinfeld an der Kreisstraße NEA 25 und am Südwestabfall des Steigerwaldes. Im Norden wird es vom Hutzelsberg begrenzt. Der Banggraben, ein linker Zufluss der Scheine, entspringt aus mehreren nahegelegenen Quellen und durchfließt den Ort in südwestlicher Richtung.

Erlabronn zählt zur Gattung der Haufendörfer. Die Gebäude gruppieren sich um einen Dorfplatz mit Dorflinde, an dem auch die katholische Barockkirche Heilig Kreuz mit Friedhof und das ehemalige Schulhaus stehen.


Geschichte


Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes als „Erliinbrunnan“ datiert aus dem Jahr 1050 und stammt aus dem Benediktinerinnenkloster Kitzingen (später Ursulinenkloster), dem Erlabronn bis ins Jahr 1804/5 zugehörig war. 1806 kam die Gegend zum Königreich Bayern. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die seit dem Gemeindeedikt 1818 selbstständige Gemeinde Grappertshofen 1972 in Scheinfeld eingegliedert.[1]


Bevölkerungsentwicklung


Im Jahre 1877 lebten in Erlabronn 266 Einwohner,[2] am 1. Dezember 1910 waren es 196.[3] In den folgenden Jahrzehnten ging die Einwohnerzahl weiter leicht zurück: 1933 lebten in Erlabronn 182 Einwohner zu Beginn des Zweiten Weltkriegs (1939) waren es 159.[4] 2011 gab es noch ca. 75 Einwohner.[5]


Bauformen


Die Gebäude in Erlabronn sind mehrheitlich einfache Fachwerkhäuser aus dem 19. Jahrhundert. Viele von ihnen sind jedoch verputzt. Mittlerweile gibt es drei Wohnhaus-Neubauten. Besonders erwähnenswert ist die barocke Filialkirche und der Gutshof im Fachwerkstil.


Landwirtschaft


Anfangs des 20. Jahrhunderts wurde in fast jedem Haus Vieh gehalten. Auch gab es viele hauptberufliche Landwirte. Seit den 1950er Jahren ging die Viehhaltung immer weiter zurück. Heute wird die Landwirtschaft nur noch nebenerwerblich geführt und beschränkt sich auf den Ackerbau.


Vereinsleben


In Erlabronn gibt es zwei eingetragene Vereine:


Literatur




Commons: Erlabronn (Scheinfeld) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 565.
  2. Stadt Scheinfeld, Stadtteil Erlabronn. Website der Stadt Scheinfeld, Stadtteilinformationen über Erlabronn. Abgerufen am 3. März 2011
  3. Gemeindeverzeichnis, ulischubert.de. Abgerufen am 3. März 2011
  4. Michael Rademacher: Bay_scheinfeld. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org. (Auszug aus den Gemeindeverzeichnissen von 1933 und 1939).
  5. Stadt Scheinfeld, Stadtteil Erlabronn. Website der Stadt Scheinfeld, Stadtteilinformationen über Erlabronn. Abgerufen am 3. März 2011



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