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Eimke ist eine Gemeinde inmitten der Lüneburger Heide im Landkreis Uelzen, Niedersachsen. Die Gemeinde Eimke gehört zur Samtgemeinde Suderburg.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Niedersachsen
Landkreis: Uelzen
Samtgemeinde: Suderburg
Höhe: 64 m ü. NHN
Fläche: 83,39 km2
Einwohner: 828 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 10 Einwohner je km2
Postleitzahl: 29578
Vorwahl: 05873
Kfz-Kennzeichen: UE
Gemeindeschlüssel: 03 3 60 007
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Apfelweg 5
29578 Eimke
Website: www.suderburg.de
Bürgermeister: Dirk-Walter Amtsfeld (WfE)
Lage der Gemeinde Eimke im Landkreis Uelzen
Karte
Karte

Geografie



Lage


Eimke liegt in der Lüneburger Heide. Der Kernort Eimke wird vom Ilmenau-Zufluss Gerdau durchflossen, deren Zufluss Häsebach im Ortsteil Dreilingen entspringt.


Gemeindegliederung


Die Gemeinde Eimke besteht aus den Ortschaften Dreilingen (inkl. Ortsteil Niebeck), Ellerndorf, Eimke und Wichtenbeck.


Geschichte


Die erste urkundliche Nennung des Hauptortes Eimke stammt aus dem Jahre 1148. Es liegen aber Zeugnisse aus der Stein- und Bronzezeit vor wie z. B. Funde von Feuersteingeräten, Äxte aus Felsgestein und etwa zwei Dutzend Hügelgräber. Die Kirche wurde wahrscheinlich zu Anfang des 14. Jahrhunderts gebaut. Es geht die Sage um, dass sie früher eine zur Ebstorfer Klosterkirche gehörige Kapelle gewesen sei. Auch über ihre Entstehung gibt es eine sagenhafte Geschichte. Danach wurde beim Zusammenschluss der Dörfer Eimke, Ellerndorf, Brambostel, Dreilingen und Wichtenbeck zu einer Kirchengemeinde der Ort Wichtenbeck zum Kirchenort bestimmt, lag er doch im Mittelpunkt der Pfarrei. Dort war schon alles zum Kirchbau vorbereitet, als die Eimker in einer Nacht in großem Zuge dorthin eilten und alles Baumaterial nach Eimke schafften, wo dann schließlich die Kirche erbaut wurde.

Das Gutshaus (von 1800) des ehemaligen Ritterguts Eimke
Das Gutshaus (von 1800) des ehemaligen Ritterguts Eimke

Zwischen 1568 und 1594 erwarb Friedrich von Weyhe (seit 1573 Kanzler des Fürstentums Lüneburg, † 1603) u. a. eine Mühle und mehrere Höfe in Eimke und wurde mit dem so entstandenen Rittergut Eimke belehnt. Seine Nachkommen üben seither das Patronatsrecht über die Kirche aus.[2]


Eingemeindungen


Am 1. Juli 1972 wurden die Gemeinden Dreilingen, Ellerndorf und Wichtenbeck eingegliedert.[3]


Name


Eine alte Bezeichnung des Ortes ist um 1148 Embike. Das Grundwort des Ortsnamens „-beke“ ist niederdeutsch und steht für Bach, so dass beim Eimke von einem Flussnamen auszugehen ist. Das Bestimmungswort ist als „En-“ überliefert. Für einen Flussnamen spricht die Wurzel „ei-“, „oi-“, „i-“ für „gehen“ und ihre Erweiterungen.[4]


Politik



Gemeinderat


Gemeinderatswahl 2021
 %
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
51,5 %
(−42,2 %p)
3,3 %
(−3,0 %p)
22,8 %
(n. k. %p)
12,6 %
(n. k. %p)
9,7 %
(n. k. %p)
WFEa
FDP
Unabh.c
CDU
SPD
2016

2021

Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
a Wählergruppe "Wir für Eimke"
c Einzelbewerber Dirk-Walter Amtsfeld

Der Rat der Gemeinde Eimke setzt sich aus acht Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.

Wahljahr WfE Einzel CDU SPD FDP WSL Gesamt
2021[5] 5 1* 1 1 - - 8 Sitze*
2016[6] 8 (93,72 %) - - - 1 (6,28 %) - 9 Sitze
2011 - - 6 (63,8 %) 2 (26,6 %) - 1 (9,5 %) 9 Sítze
2006 - - 6 3 - - 9 Sitze
(*Dem Einzelbewerber stünden zwei Sitze zu, er kann aber nur einen besetzen)

Letzte Kommunalwahl am 12. September 2021


Bürgermeister


Eimkes Bürgermeister seit 1925:


Wappen


Die Wappenbeschreibung lautet: Das Wappen zeigt in Silber ein aus dem linken Schildrand wachsendes rote "E" neben einem goldbewehrten schwarzen Heidschnucken-Widderkopf.


Kultur und Sehenswürdigkeiten



Dorfkirche


St.-Marien-Kirche
St.-Marien-Kirche

Die St.-Marien-Kirche wurde aus Feldsteinen errichtet.[8] Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Kirchturm aus Holz angebaut. Zur Ausstattung gehört eine Pietà, eine Prieche von 1677 mit Schnitzereien und eine Orgel von 1870 mit elf Registern aus der Werkstatt Folkert Beckers aus Hannover.

Zur Kirchengemeinde Eimke gehört auch der Ort Brambostel.


Naturdenkmäler



Söhne und Töchter der Gemeinde



Literatur



Einzelnachweise


  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2021 (Hilfe dazu).
  2. Kirchengemeinde Eimke. Abgerufen am 15. Dezember 2021
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 238.
  4. Jürgen Udolph (Recherche): Der „Ortsnamenforscher“. In: Internetseite NDR 1 Niedersachsen. Archiviert vom Original am 3. Dezember 2016; abgerufen am 4. August 2019.
  5. Ergebnis Gemeinderatswahl 2021. Abgerufen am 4. August 2022.
  6. Ergebnis Gemeinderatswahl 2016. Abgerufen am 4. August 2022.
  7. Website Eimke
  8. Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler - Bremen Niedersachsen. 1992, S. 428
  9. Eintrag im Verzeichnis Monumentaler Eichen. Abgerufen am 10. Januar 2017.


Commons: Eimke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

На других языках


- [de] Eimke

[en] Eimke

Eimke is a municipality in the district of Uelzen, in Lower Saxony, Germany.

[ru] Аймке

Аймке (нем. Eimke) — коммуна в Германии, в земле Нижняя Саксония.



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