Das Dorf Döllbach liegt in den westlichen Ausläufern der Rhön östlich von Büchenberg an der Mündung des Thalaubachs in den Döllbach. Durch den Ort verläuft die Landesstraße3207. Am nördlichen Ortsrand treffen sich die Bundesstraßen 27 und 279. Im Osten führt die Bundesautobahn 7 an Döllbach vorbei.
Geschichte
Kath. Filialkirche St. OdiliaDer Odilienborn St. Odilia
Chronik
Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Döllbach im Jahr 852.[1]
Der Ortsname Delbach wird mit Siedlung am Dela-Bach übersetzt. Döllbach war früher Grenzort zwischen Hessen und Bayern. Die Kapelle wurde um 1500 erbaut.
Zum 31. Dezember 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Döllbach im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Gemeinde Eichenzell als Ortsteil eingegliedert.[3]
Für Döllbach wurde, wie für die übrigen Ortsteile von Eichenzell, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet.[4]
Territorialgeschichte und Verwaltung im Überblick
Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Döllbach lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[1][5]
vor 1803: Heiliges Römisches Reich, Hochstift Fulda, Amt/Oberamt Neuhof
1803–1806: Heiliges Römisches Reich, Fürstentum Nassau-Oranien-Fulda, Fürstentum Fulda, Amt Neuhof
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt,1968. Weitere Quellen: LAGIS[1]; Gemeinde Eichenzell[6]; Zensus 2011[7]
Einwohnerstruktur
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Döllbach 135 Einwohner. Darunter waren 3 (2,2%) Ausländer.
Nach dem Lebensalter waren 18 Einwohner unter 18 Jahren, 66 zwischen 18 und 49, 30 zwischen 50 und 64 und 24 Einwohner waren älter.[7]
Die Einwohner lebten in 60 Haushalten. Davon waren 21 Singlehaushalte, 9 Paare ohne Kinder und 18 Paare mit Kindern, sowie 9 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 12 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 42 Haushaltungen lebten keine Senioren.[7]
Religionszugehörigkeit
•1885:
ein evangelischer (= 0,68%), 146 katholische (= 99,32%) Einwohner[1]
Michael Mott: "Die Odill" und eine "wundertätige" Quelle (Döllbach) / Am 13. Dezember ist das Fest der heiligen Ottilie / Die Verehrung der Patronin für Augen-, Ohr- und Kopfkrankheiten geht durch das ganze Fuldaer Land; in: Fuldaer Zeitung, 13. Dez. 1989, S. 10.
Michael Mott: Der "Odilienborn" bei Döllbach; in: Fuldaer Zeitung, 7. August 1998, S. 13 (Serie: Wo unsere Brünnlein fließen).
Michael Mott: Zollstationen einst in Motten und Döllbach; in "Buchenblätter" Fuldaer Zeitung, 80. Jahrg., Nr. 24, 18. Dez. 2007, S. 95.
Literatur über Döllbachnach Registernach GND In: Hessische Bibliographie
Weblinks
Ortsteil Döllbach.In:Webauftritt.Gemeinde Eichenzell;abgerufen im August 2018
Döllbach, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16.Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
Döllbach, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 8.Juli 2019). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.394.
Hauptsatzung.(PDF;151kB)§2.In:Webauftritt.Gemeinde Eichenzell,abgerufen im Januar 2022.
Michael Rademacher:Land Hessen.Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006.In:treemagic.org.Abgerufen am 1.Januar 1900
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