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Degelstein (mundartlich: Deglschdaən[2], veraltet: Tegelstein) ist ein Stadtteil der bayerisch-schwäbischen Großen Kreisstadt Lindau (Bodensee).

Degelstein
Höhe: 415 m
Einwohner: 274 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 88131
Vorwahl: 08382
Degelstein liegt im Südwesten der Stadt Lindau
Degelstein liegt im Südwesten der Stadt Lindau
Degelstein liegt im Südwesten der Stadt Lindau

Geografie


Degelstein liegt direkt am Seeufer des Bodensees im Südwesten des festländischen Stadtgebiets von Lindau. Im Osten grenzt Degelstein an den Stadtteil Bad Schachen sowie im Norden an Schwand und im Nordwesten an Reutenen, die jeweils in der Gemeinde Wasserburg liegen.


Geschichte


Degelstein wurde erstmals im Jahr 1318 urkundlich erwähnt.[2] Der Ortsname leitet sich vom Wort deger, für groß bzw. stark ab und bedeutet großer Stein.[2] 1332 wurde die Burg Degelstein erstmals erwähnt. Gut 50 Meter vom Festland entfernt, im Bodensee, soll sich die Insel Tegerstein befunden haben. Im Jahr 1818 wurden 21 Häuser im Ort gezählt.[2] 1839 erfolgte der Abbruch der Burg Degelstein, heute sind lediglich Mauerreste des Weiherschlösschens im Gebiet des Lindenhofparks erhalten. Degelstein wurde am 1. Februar 1922 mit der Gemeinde Hoyren nach Lindau eingemeindet.[2]


Sehenswürdigkeiten



Schloss Alwind


47° 33′ 31,1″ N,  39′ 12″ O

Villa Alwind (2013)
Villa Alwind (2013)

Das Grundstück Alwind (oder Allwind) wurde erstmals 1370 urkundlich erwähnt und war früher im Besitz der


Lindenhof-Park und -Bad


Lindenhofbad (2013)
Lindenhofbad (2013)

Der Lindenhofpark ist frei zugänglich und im Sommer wird dort der Seezugang von Badegästen genutzt. Im Park befindet sich die Ruine der Burg Degelstein. Am Rande des Lindenhofparks liegt das Lindenhofbad am Ufer des Bodensees. Dieses Freibad wurde Ende der 1950er Jahre erbaut und besitzt ein zentrales Gebäude von hoher architektonischen Qualität. 2012 wurde es für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und ist seitdem kostenlos zu besuchen.


Persönlichkeiten



Literatur



Einzelnachweise


  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern - Gebietsstand: 25. Mai 1987 München 1991, S. 406.
  2. Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
  3. Johann Baptist Ritter von Spix
  4. Quelle: Denkmäler in Bayern, KDMVII; Heinrich Habel, Helga Himen; Band VII. Schwaben, München 1985
  5. Wo einst 20 Araber standen (SZ, 29. Oktober 2008)
  6. Ferienanlage: Post baut in Alwind (SZ, 6. November 2009)
  7. Robert Messmer: Einmal Ruhm und zurück. Über Leben und Wirken des Lindauers Dichters Hermann von Lingg. In: Jahrbuch des Landkreises Lindau 2008.



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