Anrode ist eine Gemeinde am Rande des Eichsfeldes und liegt im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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51.25555555555610.365277777778372 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Unstrut-Hainich-Kreis | |
Höhe: | 372 m ü. NHN | |
Fläche: | 52,73 km2 | |
Einwohner: | 3138 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 60 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 99976 | |
Vorwahlen: | 036023, 03601 | |
Kfz-Kennzeichen: | UH, LSZ, MHL | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 64 073 | |
LOCODE: | DE ANY | |
Gemeindegliederung: | 5 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 55 99976 Anrode | |
Website: | www.gemeinde-anrode.de | |
Bürgermeister: | Jonas Urbach (CDU) | |
Lage der Gemeinde Anrode im Unstrut-Hainich-Kreis | ||
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Die Gemeinde Anrode liegt nordwestlich von Mühlhausen im Bereich des Übergangs aus der Unstrutniederung zu den Eichsfelder Übergangs- und Höhenlagen. Durch das Gemeindegebiet führt die Bundesstraße 247 im Abschnitt Mühlhausen – Dingelstädt.
Ein Dorf Aninnrod wurde im März 1197 erstmals urkundlich erwähnt.[2] Vermutlich 1267 wurde das Kloster Anrode in dem Ort gegründet, als Heinrich Kämmerer von Mühlhausen den Nonnen seine Güter und die Kirche in Anninrod schenkte. Nachdem das Kloster durch Schenkung oder Kauf in den Besitz aller Höfe und Ländereien des Dorfes gekommen war, verschwand der Ort vermutlich im 13. Jahrhundert.[3]
Das Kloster Anrode gab der 1997 neu gebildeten Einheitsgemeinde ihren Namen.[4]
Die jetzige Gemeinde Anrode wurde am 1. Januar 1997 aus den fünf bis dahin selbstständigen Gemeinden Bickenriede, Dörna, Hollenbach, Lengefeld und Zella gebildet.[5] Bickenriede, Dörna, Hollenbach und Zella hatten zuvor der Verwaltungsgemeinschaft Landgraben-West angehört.[4]
Anrode besteht aus den fünf Ortsteilen
Bickenriede ist der bevölkerungsreichste Ortsteil und zugleich Sitz der Gemeindeverwaltung.
Der Gemeinderat von Anrode besteht aus dem Bürgermeister und 16 Ratsfrauen und Ratsherren:
(Stand: Kommunalwahl am 26. Mai 2019)[6]
Bei der Wahl am 22. Februar 2015 wurde Jonas Urbach (CDU) zum Bürgermeister gewählt.[7]
Eine Sehenswürdigkeit von überregionaler Bedeutung ist das Kloster Anrode, auf dessen Gelände mehrmals jährlich der Bauernmarkt Anrode stattfindet.
Bickenriede | Dörna | Hollenbach | Lengefeld | Zella mit Breitenbich
Anrode | Bad Langensalza | Bad Tennstedt | Ballhausen | Blankenburg | Bruchstedt | Dünwald | Großvargula | Haussömmern | Herbsleben | Hornsömmern | Kammerforst | Kirchheilingen | Körner | Kutzleben | Marolterode | Menteroda | Mittelsömmern | Mühlhausen/Thüringen | Nottertal-Heilinger Höhen | Oppershausen | Rodeberg | Schönstedt | Südeichsfeld | Sundhausen | Tottleben | Unstrut-Hainich | Unstruttal | Urleben | Vogtei