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Saint-Amarin
Saint-Amarin (Frankreich)
Saint-Amarin (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Haut-Rhin (68)
Arrondissement Thann-Guebwiller
Kanton Cernay
Gemeindeverband Vallée de Saint-Amarin
Koordinaten 47° 52′ N,  2′ O
Höhe 393–1347 m
Fläche 11,61 km²
Einwohner 2.233 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 192 Einw./km²
Postleitzahl 68550
INSEE-Code
Website http://www.ville-saint-amarin.fr/

Rathaus

Saint-Amarin (deutsch Sankt Amarin) ist eine französische Gemeinde mit 2233 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Thann-Guebwiller sowie zum Kanton Cernay und ist Sitz des Kommunalverbandes Vallée de Saint-Amarin.


Geographie


Die Gemeinde im Regionalen Naturpark Ballons des Vosges liegt im Thurtal in den Vogesen, etwa 30 Kilometer von Mülhausen entfernt.

Nachbargemeinden von Saint-Amarin sind Lautenbachzell im Norden, Geishouse im Osten, Moosch im Südosten, Malmerspach im Süden, Mitzach im Südwesten sowie Ranspach im Westen. Die Siedlungen von Malmerspach und Ranspach sind mit Saint-Amarin inzwischen zusammengewachsen.


Geschichte


Im 7. Jahrhundert gründete der Mönch Amarinus († 676) ein Kloster und nannte es Doroangus. Um das Kloster entwickelte sich eine kleine Siedlung, die wie das ganze Thurtal Ende des 9. Jahrhunderts Eigentum des Klosters Murbach wurde. 1135 wurde Sanctus Amarinus das erste Mal erwähnt. Eine Klosterkirche wurde zwischen 1050 und 1100 errichtet. Bis zur Französischen Revolution 1789 gehörte der Ort zum Amt Sankt Amarin (Vogtei Sankt Amarin) der Fürstabtei Murbach, war dessen Verwaltungsmittelpunkt und entwickelte sich als einzige Gemeinde im ganzen Amtsbezirk zur Stadt.[1]

Der Dreißigjährige Krieg dezimierte die Bevölkerung erheblich. Die einsetzende Industrialisierung Ende des 18. Jahrhunderts führte dazu, dass viele Bewohner gleichzeitig Handwerker und Bauern waren, die Landwirtschaft also nur noch im Nebenerwerb betrieben. Diese Phase war in den 1950er Jahren beendet.[2]

Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Sankt Amarin als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Thann im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.

Bevölkerungsentwicklung
Jahr191019621968197519821990199920072017
Einwohner2.203[3]1.9822.0132.0352.3052.4002.4402.4642.262
Saint-Amarin im Tal der Thur

Kultur und Sehenswürdigkeiten


Kirche Saint-Projet
Kirche Saint-Projet

Persönlichkeiten



Literatur




Commons: Saint-Amarin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: S. Damarin in der Topographia Alsatiae (Matthäus Merian) – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise


  1. Georges Bischoff: Recherches sur la puissance temporelle de l’abbaye de Murbach (1229–1525) = Publications de la Société Savant d’Alsace et des Régions de l’Est. Série recherches et documents XXII. Libraire Istra, Strasbourg 1975, S. 81, 129, 159.
  2. Website der Ville de Saint-Amarin
  3. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Thann

На других языках


- [de] Saint-Amarin

[en] Saint-Amarin

Saint-Amarin (German: Sankt Amarin; Alsatian: Sàntàmàrì) is a commune in the Haut-Rhin department in Grand Est in north-eastern France.

[es] Saint-Amarin

Saint-Amarin es una localidad y comuna francesa, situada en el departamento de Alto Rin, en la región de Alsacia.

[ru] Сент-Амарен

Сент-Амаре́н (фр. Saint-Amarin) — коммуна на северо-востоке Франции в регионе Гранд-Эст[1] (бывший Эльзас — Шампань — Арденны — Лотарингия), департамент Верхний Рейн, округ Тан — Гебвиллер, кантон Серне[2]. До марта 2015 года коммуна являлась административным центром одноимённого упразднённого кантона (округ Тан).



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