world.wikisort.org - Frankreich

Search / Calendar

Buis-les-Baronnies ist eine französische Kleinstadt mit 2.325 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) am Nordrand der Provence im Département Drôme. Im Mittelalter war der Ort zeitweise die Hauptstadt der Baronnies.

Buis-les-Baronnies
Buis-les-Baronnies (Frankreich)
Buis-les-Baronnies (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Auvergne-Rhône-Alpes
Département (Nr.) Drôme (26)
Arrondissement Nyons
Kanton Nyons et Baronnies
Gemeindeverband Baronnies en Drôme Provençale
Koordinaten 44° 17′ N,  16′ O
Höhe 319–1080 m
Fläche 34,03 km²
Einwohner 2.325 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 68 Einw./km²
Postleitzahl 26170
INSEE-Code
Website Buis-les-Baronnies

Buis-les-Baronnies – links der Rocher Saint-Julien, im Hintergrund der Mont Ventoux

Lage


Buis-les-Baronnies liegt in einer Höhe von ca. 375 m ü. d. M. auf beiden Ufern des Flusses Ouvèze im Bereich der Einmündung des Flüsschens Menon. Nächstgrößere Städte sind das ca. 30 km (Fahrtstrecke) nordwestlich gelegene Nyons bzw. das ca. 25 km westlich gelegene Vaison-la-Romaine. Das Klima ist gemäßigt.[1]


Bevölkerungsentwicklung


Jahr180018511901195419992016
Einwohner221523481855138322262293
Quellen: Cassini und INSEE

Durch Zuwanderung aus den umliegenden Landgemeinden ist die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts infolge der Reblauskrise im Weinbau und der Mechanisierung der Landwirtschaft geschrumpfte Bevölkerung der Kleinstadt in den letzten Jahrzehnten wieder auf den alten Wert angestiegen.


Wirtschaft


Aufgrund des günstigen Klimas ist Buis-les-Baronnies vor allem für den Anbau von Oliven und seinen Lindenblütenmarkt bekannt. Der Ort hat das Recht, die auf seinem Gebiet angebauten Weine unter den Appellationen Coteaux-des-Baronnies, Drôme, Comtés Rhodaniens und Méditerranée zu vermarkten.[2] Der Tourismus in Form der Vermietung von Ferienwohnungen (gîtes) spielt eine bedeutende Rolle im Wirtschaftsleben der Gemeinde.


Geschichte


Der Hauptort der Buxonen, einer Untergruppe des keltischen Stammes der Vocontier, wird hier verortet; römische Spuren wurden bislang nicht entdeckt. Seit dem 9. Jahrhundert regierten die Barone von Mévouillon über Buis und die gesamte Region, die rechtlich zum Heiligen Römischen Reich gehörte, doch unterhielt auch die Abtei Saint-André de Villeneuve-lès-Avignon im 12. Jahrhundert hier ein Priorat. Buis und seit 1125 auch Nyons waren die Hauptstädte der Baronnies. Im frühen 14. Jahrhundert kam Buis unter die Herrschaft der Dauphins von Viennois, deren Gebiet jedoch – nach einer Pestepidemie im Jahr 1347 – im Jahr 1349 an die französische Krone fiel; im Stadtwappen hat sich der Delphin jedoch erhalten. In den Hugenottenkriegen (1562–1598) hatte Buis stark zu leiden und während der Französischen Revolution wurde Nyons Verwaltungszentrum der Region.


Sehenswürdigkeiten


Place des Arcades
Place des Arcades
außerhalb

Partnerschaften


Seit dem Jahr 1999 besteht eine Partnerschaft mit der baden-württembergischen Gemeinde Gomadingen im Landkreis Reutlingen (Baden-Württemberg). Eine weitere Partnerschaft besteht mit der belgischen Gemeinde Waimes in Wallonien (Ostbelgien).



Commons: Buis-les-Baronnies – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Buis-les-Baronnies – Klimatabellen
  2. Buis-les-Baronnies – Weinbau
  3. Portail d’un maison, Buis-les-Baronnies in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)

На других языках


- [de] Buis-les-Baronnies

[en] Buis-les-Baronnies

Buis-les-Baronnies (French pronunciation: ​[bɥi le baʁɔni]; Vivaro-Alpine: Lo Bois dei Baroniás) is a commune in the Drôme department in southeastern France.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2024
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии