Opava (Aussprache?/i; deutschTroppau) ist eine Stadt in der Mährisch-Schlesischen Region in Tschechien. Historisch war „Opavia“ seit Anfang des 14. Jahrhunderts Residenzstadt des böhmischen Herzogtums Troppau.
Dieser Artikel behandelt die Stadt in Tschechien. Zum Ort in der Slowakei siehe Opava (Slowakei). Zum Nebenfluss der Oder siehe Opava (Fluss).
Opava liegt in einer fruchtbaren Hügellandschaft im Leobschützer Lösshügelland (tschechischOpavská pahorkatina) unweit des Zusammenflusses der Opava (Oppa) und der Moravice (Mohra). Nördlich der Stadt verläuft die Grenze zu Polen.
Nachbarorte sind im Nordosten Oldřišov (Odersch), im Osten Velké Hoštice (Groß Hoschütz) und Kravaře ve Slezsku (Deutsch Krawarn), im Südosten Štítina (Stettin) und Hrabyně (Hrabin), im Süden Hradec nad Moravicí (Grätz) und im Nordosten Velké Heraltice (Groß Herrlitz) sowie Holasovice (Kreuzendorf).
Geschichte
Mariä-Himmelfahrt-KircheOberring (Horní náměstí) mit Schlesischem Theater und Marienkirche
Nach archäologischen Funden war das Gebiet bereits in der älteren Steinzeit besiedelt. Vermutlich im 12. Jahrhundert entstand entlang eines Handelsweges, der von Mähren über Grätz nach Polen führte, in der Nähe einer Furt eine Kaufmannsiedlung. Diese wurde erstmals 1195 unter der lateinischen Bezeichnung „Opavia“ erwähnt. 1215 erhielt es ein städtisches Statut, und 1224 erteilte der böhmische König Ottokar I. der Stadt das Magdeburger Stadtrecht. Zugleich erhob er sie zur Königsstadt.
Durch Handel und Handwerk, vor allem die Tuchmacherei, entwickelte sich der Ort schnell zum Zentrum der „Terra Opavia“ (Troppauer Land, auch Provinz Troppau). Neben der zahlenmäßig größten, deutschen Bevölkerungsgruppe lebten auch Tschechen und Juden in der Stadt. Der zu dieser Zeit hier ansässige Deutsche Orden errichtete damals die Stadtkirche Mariä Himmelfahrt, die für das Jahr 1237 als Pfarrkirche belegt ist und im dritten Viertel des 14. Jahrhunderts im Stil der Gotik umgebaut wurde. Neben dem Ritterorden ließen sich auch die Johanniter, Franziskaner, Dominikaner und Minoriten nieder.
1241 überfielen Mongolen die Stadt und richteten großen Schaden an. 1240 bis vor 1269 wurde das Minoritenkloster mit der Heilig-Geist-Kirche errichtet. 1269 wurde mit Nikolaus I. das Herzogtum Troppau gegründet. 1284 erhielt Troppau das Stapelrecht, mit dem die durchziehenden Händler gezwungen wurden, ihre Waren in der Stadt anzubieten. 1291 gründete Herzog Nikolaus I. das Dominikanerkloster, dessen St.-Wenzels-Kirche 1336 fertiggestellt war. 1318 wurde der Herzogshof von Schloss Grätz nach Troppau verlegt. 1325 wurde der Stadt die Blutgerichtsbarkeit verliehen. Herzog Přemysl I. errichtete um 1400 eine Burg, die zunächst als Festung diente, später zu einem Schloss umgebaut und nach dem Verfall Ende des 19. Jahrhunderts abgetragen wurde. Obwohl Herzog Přemysl I. (Přemek) die Vier Prager Artikel unterzeichnet hatte, erlitt Troppau 1431 in den Hussitenkriegen Schäden. Der seit 1458 amtierende böhmische König Georg von Podiebrad übertrug Troppau 1465 seinem Sohn Viktorin. Während der Ungarisch-böhmischen Kriege 1485 musste Viktorin Stadt und Herzogtum dem unehelichen Sohn des (Gegen)Königs Matthias Corvinus, Johann, abtreten. Nach Johanns Tod 1501 übertrug König Vladislav II. das heimgefallene Troppau als Lehen seinem Bruder, dem späteren polnischen König Sigismund I. Dieser gab es erst im Jahre 1511 an die Krone Böhmen zurück, die 1526 an die Habsburger gelangte.
Während der Reformation bekannten sich nach 1550 die meisten Bewohner Troppaus zum Protestantismus. Als 1602 der Olmützer Bischof, Kardinal Franz Seraph von Dietrichstein, die Vertreibung der protestantischen Priester und die Schließung ihrer Kirchen forderte, kam es zu einer Rebellion der Troppauer, die schließlich erst 1607 durch ein kaiserliches Regiment niedergeschlagen wurde. Vermutlich deshalb übertrug Kaiser Matthias in seiner Eigenschaft als König von Böhmen das Herzogtum Troppau dem katholischen Fürsten Karl von Liechtenstein. 1625 wurde der Jesuitenorden nach Troppau berufen und fünf Jahre später das Jesuitengymnasium gegründet. Nach Auflösung des Jesuitenordens im Jahre 1773 fiel das Gebäude den Ständen zu und diente zunächst als Sitz des Schlesischen Landtags, heute beherbergt es das Troppauer Landesarchiv.
Als nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 die piastischen Schlesischen Herzogtümer (einschließlich dem seit 1336 přemyslidischen Herzogtum Ratibor) an Preußen fielen, blieb das Herzogtum Troppau unverändert bei Böhmen und war Sitz der kaiserlichen Behörden von Österreichisch-Schlesien, das auch als Herzogtum Ober- und Niederschlesien bezeichnet wurde.
19. Jahrhundert
Franz-Josef-Platz um 1900
Vom 20. Oktober bis 20. Dezember 1820 trafen sich in Troppau die Herrscher Österreichs, Preußens und Russlands zum Troppauer Fürstenkongress, der wegen des bürgerlichen Aufstandes von Neapel abgehalten wurde. Nach der Einführung der Märzverfassung von 1849 wurde Troppau Hauptstadt des Kronlandes Schlesien. Nach dem Bau der 1845 eröffneten Kaiser-Ferdinand-Nordbahn Wien – Krakau fand Troppau durch die 1847 eröffnete Anschlussstrecke Schönbrunn (heute Ostrava-Svinov) – Troppau – Ziegenhals früh Anschluss an das Eisenbahnnetz.[2] Durch den Bau weiterer Strecken von Troppau nach Bennisch und ins benachbarte Preußisch-Schlesien war Troppau ein Bahnknotenpunkt. Dadurch wurde die industrielle Entwicklung gefördert, und es siedelten sich nun vermehrt u. a. Ziegeleien, Zuckerraffinerien und Textilfabriken an.
Um die Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden im Rahmen der tschechischen Nationalbewegung auch in Troppau mehrere tschechische Vereine, u. a. 1877 die „Matice opavská“, die bis zum Februarumsturz 1948 bestand; 1883 wurde das tschechische Gymnasium eröffnet, 1861–1865 erschien der „Opavský besedník“, zu dessen Autoren u. a. Vincenc Prasek gehörte, und ab 1850 der „Opavský týdeník“.
Neben Landesregierung und Schlesischem Landtag, Finanzdirektion und Landesgericht beherbergte Troppau zum Ende des 19. Jahrhunderts Handels- und Gewerbekammer, deutsches und tschechisches Gymnasium, Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt, öffentliche Bibliothek, Landeskrankenhaus, Landesirrenanstalt und andere öffentliche Einrichtungen. 1890 lebten 22.867 Einwohner in Troppau.
20./21. Jahrhundert
Rathaus (2001)
Nach dem Ersten Weltkrieg gelangte Troppau/Opava an die 1918 neu gegründete Tschechoslowakei. Da der Anspruch Deutschösterreichs auf Österreichisch-Schlesien nicht durchgesetzt werden konnte, verschärfte sich auch in Troppau die politische und ethnisch-nationale Situation. Als es am 18. Dezember 1918 zu einer Revolte gegen den Tschechoslowakischen Staat kam, besetzte die Tschechoslowakische Armee kampflos die Stadt. Bis 1928 blieb Troppau Hauptstadt von Tschechisch-Schlesien, danach wurde das Gebiet wieder mit Mähren vereinigt.
Mit dem Münchner Abkommen musste Troppau im Oktober 1938 an das Deutsche Reich abgetreten werden und gehörte damit zum nationalsozialistischen Reichsgau Sudetenland. Schon einen Monat später wurde die von 1896 stammende Synagoge bei den Novemberpogromen in Brand gesteckt und völlig zerstört. Am 1. April 1939 wurde Troppau Sitz des Regierungsbezirks Troppau. Am 1. Mai 1939 wurden die benachbarten Gemeinden Gilschwitz, Jaktar und Katharein eingemeindet. Dadurch erhöhte sich Troppaus Einwohnerzahl auf 45.740.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Troppau im Zuge der Mährisch-Ostrauer Operation durch die Rote Armee am 22. April 1945 erobert. Nach Kriegsende wurde Troppau/Opava wieder in die Tschechoslowakei eingegliedert. Die deutschen Bewohner wurden, soweit sie nicht vorher geflohen waren, aufgrund der Beneš-Dekrete zum größten Teil vertrieben; ein Teil von ihnen gelangte nach Bamberg.
Nach der Samtenen Revolution 1989 wurde 1991 die Schlesische Universität gegründet.
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Stadt Opava gehört zum Industrieballungszentrum von Ostrava (Ostrau) und stellt vor allem Bergbauausrüstungen her. Außerdem befindet sich hier eine der größten Zuckerfabriken Tschechiens, die zur österreichischen Agrana-Gruppe gehört. Vor 1945 war der Spirituosenhersteller E. Lichtwitz & Co. besonders bedeutend. Opavia ist ein aus Opava stammender Hersteller von Süßigkeiten. Seine Bäderoblaten sind überregional bekannt.
Bildung
Opava ist Sitz mehrerer wissenschaftlicher und kultureller Institutionen, die überregionale Bedeutung haben, u. a. der Schlesischen Universität Opava und des Schlesischen Landesmuseums. Bis 1993 war ein Teil der Tschechischen Akademie der Wissenschaften in Troppau angesiedelt.
Sport
Der ortsansässige Eishockeyklub HC Slezan Opava spielte Ende der neunziger Jahre in der tschechischen Extraliga, stieg aber seitdem bis in die dritte Spielklasse ab.
Der Fußballclub Slezský FC Opava (Schlesischer FC Troppau) spielt seit der Saison 2018/19 in der ersten tschechischen Fußballliga.
Der Basketballclub BK Opava spielt in der höchsten tschechischen Basketballliga Mattoni NBL.
Forschung zur Sportgeschichte: Martin Pelc: Struktury opavského sportu 1850–1938.[3]
Straßenbahn
Von 1905 bis 1956 gab es in Opava Straßenbahnbetrieb. Nach den Zerstörungen gegen Ende des Zweiten Weltkriegs konnte das gesamte Streckennetz erst ab 1947 wieder benützt werden. 1950 wurden Teilstrecken stillgelegt.
Nachdem 1950 beschlossen worden war, die Straßenbahn durch Oberleitungsbusse zu ersetzen, begann 1952 der Bau einer ersten O-Busverbindung, welche bereits im darauf folgenden Jahr in Betrieb genommen wurde.
Heute gibt es elf Linien mit den Liniennummern 201 bis 210 und 221. Auf der Linie 221 sind O-Busse mit Diesel-Hilfsaggregat im Einsatz, da fünf Haltestellen keine Oberleitung haben. Für diese Haltestellen stehen sechs Busse des Typs Solaris Trollino 12 und zwei Škoda 26Tr Solaris zur Verfügung. Sie wurden ab September 2018 durch zehn Škoda 32 Tr ersetzt. Diese erhalten eine 41-kWh-Lithium-Titanat-Oxid-Batterie, welche eine 8km lange, oberleitungsfreie Fahrt ermöglicht.[4]
Sehenswürdigkeiten
Heilig-Geist-KircheHeilig-Geist-Kirche – InnenansichtSt.-Adalbert-Kirche und Jesuitenkolleg (heute Archiv)
Mariä-Himmelfahrt-Kirche: Gotische Kirche aus dem 14. Jahrhundert, innen barockisiert (Nationales Kulturdenkmal[5]), seit 1996 Konkathedrale des Bistums Ostrau-Troppau
St.-Adalbert-Kirche, errichtet 1675–1680 durch die Jesuiten. Der einschiffige frühbarocke Hallenbau mit Tonnengewölbe, mit Fresken von Franz Xaver Steiner (1731). Die Kirche wurde im März 1945 fast völlig zerstört, konnte jedoch bis 1947 wiederaufgebaut werden.
Barockpalais: In der Stadt sind mehrere Barockpalais zu sehen, u.a. das Palais Blücher-Wahlstadt.
Hedwigskirche: erbaut nach Entwurf des Architekten Leopold Bauer
Heilig-Geist-Kirche aus dem 15. Jahrhundert, spätgotisch
Evangelische Kirche (jetzt Kreisarchiv)
Kaufmannshaus (bis 1580 Rathaus) mit 72 m hohem Turm
Slezské divadlo Opava aus dem 19. Jahrhundert
im Ortsteil Kateřinky / Katharein:
Heilig-Kreuz-Kapelle: Gotische Backsteinkirche aus dem 14. Jahrhundert mit achteckigem Grundriss (Nationales Kulturdenkmal[6])
Demographie
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
Einwohner
Anmerkungen
1834
09.462
Einwohner sind Deutsche, die überwiegend die deutsche Schriftsprache sprechen[7]
Franz Ballner (1870–1963), besuchte das Gymnasium und lebte hier 1933 bis 1945 als Oberstarzt a.D. und a.o. Univ.-Professor a.D. (dienstverpflichtet 1939 bis 1945)
Eduard Freiherr von Böhm-Ermolli (1856–1941), k.u.k. Feldmarschall und Heerführer im Ersten Weltkrieg, lebte und starb hier
Antonín Boll (1721–1792), Philosoph und Jesuit, unterrichtete hier
Faustin Ens (1782–1858), Gründer des Schlesischen Landesmuseums, Lehrer
Albert Ferenz (1907–1994), Künstler und Restaurator, wirkte hier von 1936 bis 1942
Aloys Fuchs (1799–1853), Musikforscher und Musikaliensammler, erhielt seine musikalische Ausbildung im Minoritenkloster in Troppau 1811 bis 1816
Robert Hohlbaum (1886–1955), Träger der Troppauer Kulturehrengabe
Leon Kellner (1859–1928), Lehrer und Direktor an der k.k. Oberrealschule
Georg von Kopp (1837–1914), Bischof von Fulda und Fürstbischof von Breslau, Mitglied des Schlesischen Landtages in Troppau, starb hier
Hans Kudlich (1823–1917), Arzt und Politiker, bekannt als Bauernbefreier, besuchte das Gymnasium in Troppau
Nikolaus Wilhelm Freiherr Lenk von Wolfsberg (1809–1894), k. u. k. Feldzeugmeister, Inhaber des Korpsartillerieregiments Nr. 4 und Naturwissenschaftler
Gregor Mendel (1822–1884), Naturforscher, besuchte das Gymnasium in Troppau
Karl Ferdinand Borromäus Freiherr Putz von Rolsberg (1852–1921), Mitglied des Abgeordnetenhauses des Osterreichischen Reichsrats und Großgrundbesitzer
Andreas Scultetus (um 1622/23–1647), spätmystischer Dichter, starb hier
Kurt J. Siegel (1926–2010), Landeskinderturnwart des Bayerischen Turnverbandes
Bürgermeister
1744–1751: Johann Paul Emmerle
1751–1751: Johann Leopold Elliger
1752–1752: Gabriel Rockert
1752–1755: Thomas Cipps
1755–1755: Johann Leopold Ellinger
1755–1755: Karl Josef Fuchs
1756–1760: Thomas Cipps
1760–1769: Georg Kolbe
1769–1778: Josef Alscher
1779–1785: Georg Oehler
1786–1791: Karl Wilhelm Emerle
1797–1834: Josef Johann Schößler
1834–1836: Leopold Lenz
1837–1856: Josef Rossi
1856–1862: Franz von Hein, Politiker
1863–1869: Karl Wilhelm Ritter von Dietrich, Rechtsanwalt
1869–1873: Anton Heinz
1873–1882: Martin Woytech von Willfest
1882–1886: Moritz Rossy
1886–1887: Emil Rodler
1888–1892: Franz Hauer
1892–1908: Emil Rochowanski, Rechtsanwalt
1908–1919: Walter Kudlich, Rechtsanwalt
1919–1920: Alfred Wessely, Statthalterbeirat
1920–1932: Ernst Franz, Lehrer
1932–1938: Ernst Just, Rechtsanwalt
1938–1943: Reinhart Kudlich, Rechtsanwalt
1943–1945: Gerhard Stellwag von Carion, Magistratsrat
1945–1945: Artur Hrbáč
1945–1946: Vladislav Krejčí
1946–1948: Vladimír Mařádek
1948–1950: Josef Přikryl
1950–1954: Rudolf Illík
1954–1957: Josef Kravar
1957–1960: Miroslav Gottwald
1960–1963: Miloslav Ochmann
1963–1964: Drahomír Neuser
1964–1971: Karel Glogar
1971–1981: Jan Serafin
1981–1986: Jiří Doucha
1986–1989: Petr Ambroz
1989–1990: Štěpán Krpec
1990–1994: Jiří Staněk
1994–2002: Jan Mrázek
2002–2010: Zbyněk Stanjura
2010–2014: Zdeněk Jirásek
2014–2015: Martin Víteček
2015–2018: Radim Křupala
seit 2018: Tomáš Navrátil
Ehrenbürger
Karl Wilhelm Ritter von Dietrich (1811–1889) von 1845 bis 1884 in Troppau, Rechtsanwalt, gründete mit Adolf Trassler 1862 die erste Freiwillige Feuerwehr und ließ 1864 ein Chorhaus für die evangelische Kirchengemeinde bauen
Karl von Stremayr (1823–1904), Minister für Kultus und Unterricht
Franz von Hein (1808–1890), Bürgermeister von Troppau, österreichischer Justizminister und erster Präsident des österreichischen Reichrats
Patenschaft für Heimatvertriebene
Die Patenschaft für die Heimatvertriebenen aus Troppau übernahm am 22. Juni 1958 die Stadt Bamberg. Die dortige „Troppauer Heimatstube“ wird von der „Heimatkreisgemeinschaft Troppau e. V.“ betreut.
Gemeindegliederung
Opava besteht aus den neun Stadtteilen Komárov, Malé Hoštice, Milostovice, Opava, Podvihov, Suché Lazce, Vávrovice, Vlaštovičky und Zlatníky.[14] Die 15 Ortsteile sind Jaktař, Kateřinky, Komárov, Komárovské Chaloupky, Kylešovice, Malé Hoštice, Město, Milostovice, Podvihov, Předměstí, Pusté Jakartice, Suché Lazce, Vávrovice, Vlaštovičky und Zlatníky.[15]
Das Gemeindegebiet gliedert sich in die 16 Katastralbezirke Držkovice, Jaktař, Jarkovice, Kateřinky u Opavy, Komárov u Opavy, Kylešovice, Malé Hoštice, Milostovice, Opava-Město, Opava-Předměstí, Palhanec, Podvihov, Suché Lazce, Vávrovice, Vlaštovičky und Zlatníky u Opavy.[16]
Dirschkowitz (1869: Diržkowitz, seit 1938: Dirschkenhof)
Dzierżkowice (Dyrzkowice)
Jaktař
Jaktar
Jaktarz, Jaktar
Jarkovice
Jarkowitz
Jarkowice
Kateřinky
Katharein
Katerzynki
Komárov
Komorau (1869: Komarau)
Komarów
Kylešovice (1890: Kýlešovice)
Gilschwitz
Kileszowice
Malé Hoštice
Klein Hoschütz
Goszczyce Małe (Małe Hoszyce)
Milostovice (1869–1880: Milhostovice)
Milostowitz
Miłostowice
Opava
Troppau
Opawa (1880: Tropawa)
Palhanec
Palhanetz
Palhaniec
Podvihov
Podwihof (1869: Podwihaw)
Podwihów
Pusté Jakartice
Wüst Jakartitz und Klingebeutel
Puste Jakarcice
Suché Lazce
Sucholasetz (1869: Sucholazec)
Suchie Łazce
Vávrovice
Wawrowitz
Wawrowice
Vlaštovičky (1869: Vlaštovički)
Wlastowitz
Własztowiczki (Włastowice)
Zlatníky (1869: Zlatniky)
Slatnik (1869: Zlatnik)
Złotniki
Literatur
Joachim Bahlcke, Winfried Eberhard, Miloslav Polívka (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten. Band: Böhmen und Mähren (= Kröners Taschenausgabe. Band 329). Kröner, Stuttgart 1998, ISBN 3-520-32901-8, S. 625–631
Rudolf Žáček: Dějiny Slezska v datech. Praha 2004, ISBN 80-7277-172-8, S. 436–439
Faustin Ens: Geschichte der Stadt Troppau. Wien 1835 (books.google.de Digitalisat).
Faustin Ens: Beschreibung des Oppalandes und seiner Bewohner im Allgemeinen. Wien 1836, S. 125–180.
Erasmus Kreuzinger: Chronik der alten und neuern Zeit Troppau’s, oder Troppau und seine Merkwürdigkeiten. Ein Handbuch für Einheimische und Wegweiser für Fremde. Kreuzinger, Troppau 1862 (books.google.de Digitalisat).
Karl August Müller: Vaterländische Bilder, oder Geschichte und Beschreibung sämmtlicher Burgen und Ritterschlösser Schlesiens beider Antheile und der Grafschaft Glatz. Zweite Auflage, Glogau 1844, S. 183–185 (books.google.de).
Viktor Velek: Troppau. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 5, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2006, ISBN 3-7001-3067-8.
Weblinks
Commons: Opava– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
kostel Nanebevzetí P. Marie.ÚSKP 20285/8-1318.In:pamatkovykatalog.cz.Národní památkový ústav;abgerufen am 1.Januar 1900(tschechisch).
kaple sv. Kříže, zv. Švédská.ÚSKP 34449/8-1323.In:pamatkovykatalog.cz.Národní památkový ústav;abgerufen am 1.Januar 1900(tschechisch).
Faustin Ens: Beschreibung des Oppalandes und seiner Bewohner im Allgemeinen. Wien 1836, S. 165ff. (books.google.de).
Statistische Übersichten über die Bevölkerung und den Viehstand in Österreich. Wien 1859, S. 52, linke Spalte (books.google.de).
Carl Kořistka: Die Markgrafschaft Mähren und das Herzogthum Schlesien in ihren geographischen Verhältnissen. Wien und Olmüz 1861, S. 268–269 (books.google.de).
Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage, Band 19, Leipzig und Wien 1909, S. 750–751 (zeno.org).
Michael Rademacher:Sud_troppau.Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006.In:treemagic.org.Abgerufen am 1.Januar 1900
isoldes-liebestod (Mementodes Originals vom 21. Juli 2011 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.isoldes-liebestod.info
Literaturport.de (Mementodes Originals vom 19. Juli 2011 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.literaturport.de
Politische und gerichtliche Organisation der im Reichsrathe vertretenen Länder von Oesterreich. Verlag der literarisch-artistischen Anstalt von C. Dittmarsch, Wien 1869, S. 186, (books.google.at)
Städte und Gemeinden im Okres Opava (Bezirk Troppau)
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