Krakauhintermühlen in den Schladminger Tauern in der Steiermark ist eine Ortschaft und Katastralgemeinde der Gemeinde Krakau im Bezirk Murau.
Krakauhintermühlen f1 Ortschaft Katastralgemeinde Krakauhintermühlen | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Murau (MU), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Murau | |
Pol. Gemeinde | Krakau | |
Koordinaten | 47° 11′ 20″ N, 13° 57′ 44″ O47.18883813.9622351260f1 | |
Höhe | 1260 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 496 (1. Jän. 2022) | |
Gebäudestand | 182 (2001f1) | |
Fläche d. KG | 80,77 km² | |
Postleitzahl | 8854 Krakaudorf | |
Vorwahl | +43/3535 (Krakaudorf) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 15990 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 65210 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Krakauhintermühlen (61437 001) | |
![]() Lage der Ortschaft im Bezirk Murau | ||
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014 Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk |
Krakauhintermühlen liegt im nordwestlichen, oberen Teil des Krakautals, einem Hochplateau, welches sich zwischen den Schladminger Tauern und den Murbergen auf die drei Ortschaften Krakaudorf, Krakauhintermühlen (mit Krakauebene) und Krakauschatten mit insgesamt etwa 1400 Einwohnern erstreckt. Krakauhintermühlen hat gut 500 Einwohner.
Ab dem 6. Jahrhundert rodeten slawische Siedler das Gebiet. Ab dem 9. Jahrhundert kamen auch bairische Siedler in das Krakautal. Im Mittelalter gab es verschiedenste Grundherren. Ab dem 17. Jahrhundert war das Gebiet überwiegend im Besitz der Fürsten Schwarzenberg. 1791 wurde das Vikariat St. Ulrich in Krakauebene errichtet und 1829 zur Pfarre erhoben.
Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848. Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.
Krakauhintermühlen war eine bis 31. Dezember 2014 selbständige Gemeinde im Gerichtsbezirk. Seit 2015 ist sie im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform mit den Gemeinden Krakaudorf und Krakauschatten zusammengeschlossen. Die daraus entstandene neue Gemeinde trägt den Namen Krakau.[1]
Letzter Bürgermeister war bis Ende 2014 Konrad Esterl (ÖVP). Der mit Ende 2014 aufgelöste Gemeinderat setzte sich nach den Wahlen von 2010 wie folgt zusammen:
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Blasonierung: „In Silber über einer schwarzen Krähe erhöht balkenförmig ein rotes Ornamentband von drei Fünfpaßrosetten.“
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. März 1982.[2] Wegen der Gemeindezusammenlegung verloren diese mit 1. Jänner 2015 ihre offizielle Gültigkeit. |
Sportler:
Ehrenbürger:
Katastralgemeinden, Ortschaften und Zählsprengel: Krakaudorf | Krakauhintermühlen | Krakauschatten
Dorf: Krakaudorf | Weiler: Mösl • Pirkfeld | Rotten: Berg • Ebene • Fiegler • Hintermühlen • Hollerberg • Klausen • Moos • Oberetrach • Schatten • Unteretrach | Siedlungen: Dorfer Hütten • Raffalthütte • Schaflechnerhütte • Schmiedhütte • Spreitzerhütte • Zerstreute Häuser: Brandstatt • Künsten • Scharnigl • Wotscha | Sonstige Ortslagen: Grazer Hütte • Möslhütte • Rudolf-Schober-Hütte • Ulrichskirche
Ehemalige Gemeinden: Krakaudorf 1850–2014 • Krakauhintermühlen 1850–2014 • Krakauschatten 1850–2014
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Seit 1945 aufgelöste Gemeinden: Dürnstein | Einach | Falkendorf | Feistritz am Kammersberg | Freiberg | Frojach | Frojach-Katsch | Jakobsberg | Katsch an der Mur | Krakaudorf | Krakauhintermühlen | Krakauschatten | Kulm am Zirbitz | Laßnitz bei Murau | Lind bei Scheifling | Mariahof | Neumarkt in Steiermark | Noreia | Oberwölz Stadt | Oberwölz Umgebung | Perchau am Sattel | Peterdorf | Pöllau am Greim | Predlitz | Predlitz-Turrach | Rinegg | Sankt Blasen | Sankt Georgen bei Neumarkt | Sankt Georgen ob Murau | Sankt Lorenzen bei Scheifling | Sankt Marein bei Neumarkt | Sankt Ruprecht ob Murau | St. Ruprecht-Falkendorf | Sankt Veit in der Gegend | Schönberg-Lachtal | Seebach | Stadl an der Mur | Stolzalpe | Teufenbach | Tratten | Triebendorf | Winklern bei Oberwölz | Zeutschach