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Rankweil ist eine Marktgemeinde im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Mit 12.026 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) ist sie die zweitgrößte Gemeinde im Bezirk Feldkirch und die achtgrößte Gemeinde in Vorarlberg.

Marktgemeinde
Rankweil
WappenÖsterreichkarte
Rankweil (Österreich)
Rankweil (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Vorarlberg
Politischer Bezirk: Feldkirch
Kfz-Kennzeichen: FK
Fläche: 21,87 km²
Koordinaten: 47° 16′ N,  39′ O
Höhe: 468 m ü. A.
Einwohner: 12.026 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 550 Einw. pro km²
Postleitzahl: 6830
Vorwahl: 05522
Gemeindekennziffer: 8 04 14
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Am Marktplatz 1
6830 Rankweil
Website: www.rankweil.at
Politik
Bürgermeisterin: Katharina Wöß-Krall[1] (ÖVP)
Gemeindevertretung: (Wahljahr: 2020)
(33 Mitglieder)
    
Insgesamt 33 Sitze
  • ÖVP: 22
  • GRÜNE: 8
  • SPÖ: 2
  • FPÖ: 1
Lage von Rankweil im Bezirk Feldkirch
Lage der Gemeinde Rankweil im Bezirk Feldkirch (anklickbare Karte)KlausMeiningenSulzWeiler
Lage der Gemeinde Rankweil im Bezirk Feldkirch (anklickbare Karte)
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Besonders bekannt ist Rankweil als Wallfahrtsort durch die 1985 zur Basilica minor erhobene Liebfrauenbergkirche, die auch im Rankweiler Wappen zu sehen ist. Als Schulstandort mit drei höheren Schulen hat die Marktgemeinde für die Region Vorderland besondere Bedeutung.


Name


In Urkunden des Klosters St. Gallen aus dem Zeitraum 774 bis 920 finden sich Schreibweisen zu Orten in Vorarlberg, u. a. auch „Vinomna“ für Rankweil im Jahr 774.[2] Der ursprüngliche Name Vinomna wurde erstmals im 11. Jahrhundert in einem Einkünfte-Rodel des Bistums Chur eingedeutscht als „Rankwil“ bzw. „Rankweil“ erwähnt. Es gibt mehrere Deutungen für diesen Namen, beispielsweise soll er abgeleitet von Rank für Krümmung sein. Daraus soll sich auch das neulateinisch verwendete Wort Rancovilla abgeleitet haben. Eine andere Deutung geht davon aus, dass es sich um einen Personennamen handelt: Rankeirus oder Raikairus.[3]


Geografie


Rankweil liegt im oberen Rheintal in Vorarlberg in der Grenzregion zur Schweiz (St. Galler Rheintal) und zum Fürstentum Liechtenstein, auf 468 Meter Seehöhe. Rankweil ist die drittwestlichste Gemeinde Österreichs. Rund 70 % der 22 km² großen Gemeinde liegen in der Rheinebene, der Rest im größtenteils bewaldeten Hügelland.

Zwischen dem Hohen Sattel (752 m) im Süden und dem Sattelberg (575 m) im Norden bei Klaus bildet die Rheinebene die geschützte Bucht des Vorderlandes mit ausgesprochenem Gunstklima, das anspruchsvolle landwirtschaftliche Kulturen erlaubt. 30 % der Fläche Rankweils sind bewaldet.

Der größte Bach des Ortes ist die Frutz, ein längerer Wildbach an der Nordgrenze. Östlich der sogenannten „Fabrik“, am Übergang vom Hügelland ins Rheintal wird von der Frutz der Mühlbach abgezweigt. Seit 1846 erfolgt die Abzweigung etwas weiter oberhalb mittels eines Stauwehrs, Rotes Tor genannt. Der Mühlbach, der künstlich durch Rankweil geführt wird, hat früher bis zu 23 Wasserkraftanlagen angetrieben. Die erste Wasserkraftnutzung erfolgte schon im Jahr 1300. Das größte Kraftwerk läuft heute in der ehemaligen Spinnerei, jetzt „Fabrik“ genannt. Der Mühlbach wird auch zur Wasserentnahme durch die Feuerwehr genutzt.[4]

Ortsteile der Gemeinde sind Brederis und Rankweil.


Nachbargemeinden


Die Marktgemeinde Rankweil hat gemeinsame Gemeindegrenzen mit zehn anderen Gemeinden im Bezirk Feldkirch. Dies sind (von Norden aus im Uhrzeigersinn) Koblach, Röthis, Sulz, Zwischenwasser, Laterns, Übersaxen, Satteins, Göfis, Feldkirch und Meiningen.


Geschichte


Zur Zeit des Römischen Reiches war das heutige Rankweil unter dem Namen „Vinomna“ ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, an dem die befestigten römischen Straßen zusammenliefen, unter anderem die Hauptverkehrsstraße von Chur nach Augsburg. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 842.

1375 verkauften die Grafen von Montfort die Herrschaft Feldkirch, und damit Rankweil, an die Habsburger. Diese verwalteten ihre im heutigen Vorarlberg gelegenen Herrschaftsgebiete abwechselnd von Tirol und Vorderösterreich (Freiburg im Breisgau) aus. Im späten Mittelalter, in der Zeit der Appenzellerkriege (1405–1429, zwischen dem mit Habsburg verbündeten Fürstabt von St. Gallen und den ihnen untergebenen Appenzellern) ergab sich die Herausbildung der in der Neuzeit abgeschlossenen staatlichen Territorien.

Signifikant dafür waren unterschiedliche Bündnisse der Städte und der Stände, wie auch die Herrschaft Feldkirch (Rankweil) mit den Hofleuten zu Altstätten, Berneck und Marbach mit der Stadt St. Gallen sowie mit den Landleuten am Eschnerberg. 1398 erfolgte die Gründung eines Klosters der Klarissinnen im Wald von „Valduna“, das 1782 im Zeitalter des aufgeklärten Absolutismus aufgehoben und abgebrochen wurde.

1405 erfolgte durch die Aufnahme der Herrschaft Feldkirch und damit von Rankweil, die eigentliche Gründung des nach eidgenössischem Vorbild organisierten Bundes ob dem See, des wichtigsten Bündnisses dieser Zeit. Dieser dehnte sich rasch aus (u. a. Bludenz, Rankweil, Sax, Gaster und Toggenburg). Gewagte militärische Unternehmungen und Erhebungen gegen die Herrschaft der Habsburger (Tirol, Allgäu, Thurgau) waren kurzfristig erfolgreich und führten zur Zerstörung zahlreicher Adelsburgen. Am 13. Januar 1408 unterlag der Bund jedoch bei Bregenz dem habsburgischen Ritterheer.

1618 wurde Rankweil das Marktrecht verliehen. Von 1805 bis 1814 gehörte es mit Vorarlberg zu Bayern, dann wieder zu Österreich. Zum österreichischen Bundesland Vorarlberg gehört Rankweil seit der Gründung 1918. Der Ort war 1945 bis 1955 Teil der französischen Besatzungszone in Österreich.


Politik


Die Gemeindevertretung von Rankweil besteht aus 33 Mitgliedern. Nach der Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahl 2020 setzt sich diese aus 22 Mandataren der Rankweiler Volkspartei (ÖVP) und Parteifreien, 8 des Grünen Forums Rankweil, 2 der Sozialen Demokraten und Unabhängigen und 1 der FPÖ und Bürgerliste Rankweil zusammen.

Bürgermeisterin der Marktgemeinde ist seit 29. April 2019 Katharina Wöß-Krall von der Rankweiler Volkspartei.[1]


Bürgermeister von Rankweil



Bevölkerungsentwicklung


Per 1. Jänner 2013 waren 11.741 Personen in Rankweil gemeldet. Im Vergleich zu 2011 (siehe Grafik) bedeutet dies einen Zuzug von 174 Personen. Insgesamt gibt es 4.858 Haushalte, in 1.214 davon leben Kinder oder Jugendliche. In 3.644 Haushalten gibt es keine Kinder oder Jugendliche. Die durchschnittliche Haushaltsgröße in Rankweil beträgt 2,5 Personen.[5]

In Rankweil leben insgesamt 1.458 Familien. 234 davon sind Alleinerzieher. In drei Prozent aller Familien leben vier oder mehr Kinder. In über 80 Prozent der Familien leben ein oder zwei Kinder.[5] Im Jahr 2012 wurde Rankweil als „familieplus“-Gemeinde ausgezeichnet – eine Landesauszeichnung für familienfreundliche Gemeinden.


Kultur


In Rankweil gibt es 125 Vereine. Rund 40 davon sind Sportvereine, gefolgt von 12 Kulturvereinen und je neun Vereinen aus den Bereichen Musik, Religion/Kirche und Familie.

Seit den 1990er Jahren behauptet sich das Alte Kino Rankweil in der Vorarlberger Kulturszene. Der Verein ist vor allem in folgenden Bereichen aktiv: Blues, Kabarett, Theater, Film, Rock, Kleinkunst und Mundart. Von Zucchero über Bryan Adams, Gianna Nannini und Amy McDonald bis hin zu Dave Brubeck und Hubert von Goisern sind nationale und internationale Stars bereits in Rankweil aufgetreten.


Regelmäßige Veranstaltungen


Folgende große Veranstaltungen finden jährlich in Rankweil statt:


Sehenswürdigkeiten


Panorama mit 8 denkmalgeschützten Objekten
Spinnerei-Gelände (heute Gewerbepark)
Spinnerei-Gelände (heute Gewerbepark)
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Rankweil

Profanbauten



Kirchen und Kapellen


Neben der Basilika zeugen zahlreiche Kirchen und Kapellen von der Stellung Rankweils als Pilgerzentrum Vorarlbergs. Rankweil liegt direkt am österreichischen Jakobsweg, was jedes Jahr unzählige Pilger nach Rankweil lockt.


Museen


Römervilla
Römervilla
Nicht nur das Museum selbst bietet den Besuchern einen direkten Einblick in die Zeit der Römer in Vorarlberg. Mitglieder der „Legio XXI Rapax“ (römische Besatzungstruppe in Raetien) sowie Germanen aus dem hohen Norden lassen regelmäßig die römische Antike lebendig werden, indem sie auf unterhaltsame Art den Alltag römischer Soldaten und der Zivilbevölkerung veranschaulichen.[7]

Sport


Gastrastadion Rankweil
Gastrastadion Rankweil

Rankweil hat zahlreiche Sport- und Tennisplätze, eine Tennishalle, eine Skateboardanlage, einen Sportschützenplatz und eine Eislauffläche für Publikumseislauf und Eishockey, einen Fitnessparcours am Schafplatz sowie eine Finnenbahn. Seit 2008 verfügt Rankweil außerdem über einen 18-Loch-Golfplatz. Rankweils Sportvereine sind durchaus auch über Landesgrenzen erfolgreich: Der Verein Pool Player Club Rankweil spielte in der österreichischen Poolbillard-Bundesliga. Der Fußballverein FC Rot-Weiß Rankweil war bis 2009 in der Regionalliga West. In der Saison 2011/2012 gewann der HC Rankweil den VEHV-Cup und wurde Meister der CS EHL Vorarlberg. Auch Leichtathleten aus Rankweil haben es immer wieder an die nationale Leistungsspitze geschafft, Klaus Bodenmüller erreichte sogar Weltklasse. Zudem führten schon öfters große internationale Radrundfahrten durch den Ort; Rankweil war dabei schon Etappenziel der Österreich-Radrundfahrt. Seit einigen Jahren ist in Rankweil der Sitz des einzigen Profi-Radteams in Vorarlberg. Das Team Vorarlberg besitzt eine UCI Continental-Lizenz.


Wirtschaft und Infrastruktur


Die Marktgemeinde Rankweil ist das Zentrum der Region Vorderland – rund 12.000 Einwohner leben im 22 km² großen Gemeindegebiet. Mit 6.310 Erwerbstätigen bei rund 12.000 Einwohnern ist Rankweil eine Einpendler-Gemeinde. 4.512 Bürger umliegender Gemeinden finden in insgesamt 311 Arbeitsstätten einen Arbeitsplatz. Knapp 500 Personen in Rankweil sind selbstständige Erwerbstätige. Der wirtschaftliche Nachwuchs wird an 404 Lehrstellen ausgebildet.

In Rankweil agieren viele Unternehmen global, unter ihnen bekannte Markenführer. Der Branchenmix reicht vom High-Tech-Gerät zum Fruchtsaft (Rauch Fruchtsäfte), vom Zulieferer der Auto- und Motorenindustrie bis hin zu Laserprodukten.

Der Anteil der landwirtschaftlichen Flächen an der Gesamtfläche liegt bei rund 47 Prozent.


Wirtegemeinschaft Rankweil


Landesweit bekannt ist Rankweil für die vielen Gasthäuser und Gastgärten. Der Ursprung für diese hohe Dichte an gut bürgerlichen Wirtshäusern liegt an der langen Geschichte Rankweils als Wallfahrtsort. Die meisten großen Gasthöfe Rankweils sind Mitglied in der Wirtegemeinschaft Rankweil. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von Rankweiler Gastronomen, die durch regelmäßigen Erfahrungsaustausch und gemeinsame Projekte ihre Kräfte bündeln.


Kaufmannschaft Rankweil-Vorderland


Die Interessengemeinschaft Kaufmannschaft Rankweil-Vorderland hat zum Ziel, die Stärken und Fähigkeiten von Betrieben, Einzelhändlern, Handwerkern und Dienstleistern zu bündeln und zu verbinden. Der Wirtschaftsraum Rankweil-Vorderland soll durch gemeinsame Aktionen als Ort zum Leben, Arbeiten und Einkaufen besser bekannt gemacht werden.


Öffentliche Einrichtungen


In Rankweil gibt es mit der Höheren Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt (HTL), der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) und neu ab Sommer 2022 der Höheren Lehranstalt für Kommunikations- und Mediendesign (HLK)[10] drei höhere Schulen. Des Weiteren gibt es die Mittelschule Rankweil-Ost.


Umwelt


e5 ist eine landesweite Auszeichnung für Gemeinden, die im Umweltschutz besonders aktiv sind. Rankweil hat für umgesetzte Projekte 2012 das vierte von fünf „e“ erhalten. Besonders aktiv ist die Gemeinde in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energieträger und nachhaltige Mobilität. Beispielsweise sind alleine am Mühlbach zehn private Wasserkraftwerke in Betrieb. Der gewonnene Strom versorgt unter anderem auch das Ende 2011 neu errichtete Sozialzentrum Haus Klosterreben, das als Rankweils Vorzeigeprojekt im Bereich Energieeffizienz gilt. So wird beispielsweise die Warmwasserbereitung im Sommer zu 100 Prozent aus der Solaranlage des Hauses bereitgestellt.


Gesundheit und Soziales


Die Marktgemeinde Rankweil wurde 2012 gemeinsam mit sechs weiteren Vorarlberger Gemeinden als „familieplus Gemeinde“ für vorbildliche Kinder-, Jugend- und Familienpolitik ausgezeichnet. Bereits im Jahr 1996 hat sich Rankweil als eine der ersten Gemeinden des Landes an der ersten Phase des Programmes beteiligt, damals unter der Bezeichnung „Familiengerechte Gemeinde“. 2010 wurde ein Sozialleitbild bis 2020 erarbeitet. Daraus entstand beispielsweise der Kinder- und Familientreff Bifang oder die Veranstaltungsreihe Kind sein in Rankweil, die unter anderem spezielle Veranstaltungen für Väter und Kinder beinhaltet.

Die Gemeinwesenstelle Mitanand bietet Hilfe in schwierigen Lebenssituationen für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren. Zudem gibt es für Senioren einen Seniorenmittagstreff, den Mobilen Hilfsdienst und den Rankler Hock. Familien können die Elternberatungsstelle Rankweil in Anspruch nehmen und für Jugendliche gibt es jeden Monat ein neues Programm im Jugendtreff Planet.


Persönlichkeiten



Söhne und Töchter der Gemeinde



Personen mit Bezug zur Gemeinde




Commons: Rankweil – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Rankweil – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise


  1. Erstmals Frau an der Spitze in Rankweil. In: vorarlberg.ORF.at. 30. April 2019, abgerufen am 30. April 2019.
  2. Georg Keckeis: Topographisch-historische Beschreibung der Ortschaften Rötis und Viktorsberg, neu herausgegeben von der Gemeinde Röthis, 1991, S. 39.
  3. Johann Baptist Rusch: Das Gaugericht auf der Müsinerwiese oder das freie kaiserliche Landgericht zu Rankweil in Müsinen, S. 28, Fn. 8, S. 105.
  4. Mühlbachgenossenschaft Rankweil (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)
  5. Melderegister Marktgemeinde Rankweil, Jänner 2013.
  6. Michael Unterwurzacher, Beate Rüf, Diethard Sanders: Quelltuff in Vorarlberg – Bildung, Verwendung, materialtechnische Eigenschaften. In: Vorarlberger Naturschau, 19, Dornbirn 2006, S. 219 (zobodat.at [PDF]).
  7. Freilichtmuseum Römervilla Rankweil-Brederis
  8. Natalie-Beer-Museum: Literatur statt Politik. In: NEUE. 8. Juli 1996, S. 12.
  9. Meinrad Pichler: Das Land Vorarlberg 1861 bis 2015: Geschichte Vorarlbergs. Universitätsverlag Wagner, 2015, ISBN 978-3-7030-0913-6, S. 200.
  10. Höhere Lehranstalt für Kommunikations- und Mediendesign

На других языках


- [de] Rankweil

[en] Rankweil

Rankweil is a town in the westernmost Austrian state of Vorarlberg, in the district Feldkirch. It is the second largest town in the district Feldkirch and the eighth largest town in Vorarlberg.

[ru] Ранквайль

Ранквайль (нем. Rankweil) — коммуна (нем. Gemeinde) в Австрии, в федеральной земле Форарльберг.



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