Lage von Krumbach im Bezirk Wiener Neustadt (Land)
Lage der Gemeinde Krumbach (Niederösterreich) im Bezirk Wiener Neustadt-Land (anklickbare Karte)Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Krumbach liegt in der Buckligen Welt in einer Höhe von 500 bis 850 Meter über dem Meer. Die Entwässerung erfolgt über den Zöbernbach.
Die Gemeinde hat eine Fläche von 43,91 Quadratkilometer. Davon sind 47 Prozent bewaldet, 46 Prozent sind landwirtschaftliche Nutzfläche.[1]
Gemeindegliederung
Krumbach ist die einzige Ortschaft, der sich jedoch aus zahlreichen Ortsteilen zusammensetzt. Ortsteile sind Außerlehen, Buchegg, Egg, Feichten, Haselgraben, Hochhalt, Hosien, Königsegg, Kraxenberg, Löder, Möltern, Ödhöfen, Ponholz, Prägart, Ransgraben, Saubichl, Tiefenbach, Unterhaus, Weißes Kreuz, Zöberau, Zöbersdorf sowie zahlreiche Einzellagen.
Nachbargemeinden
Thomasberg (NK)
Lichtenegg
Zöbern (NK)
Kirchschlag in der Buckligen Welt
Hochneukirchen-Gschaidt
Bad Schönau
Geschichte
Eine frühe Besiedlung des Gebietes ist durch Funde aus der Steinzeit, der Bronzezeit und der Römerzeit belegt. In einer Traditionsnotiz der Regierungszeit von Ottokar I wird 1182 Gerhardus de Chrumpach (Krumbach) als Zeuge urkundlich erwähnt.[2]
Der Name war ursprünglich ein Gewässername mit der Bedeutung „in Windungen verlaufender Bach“.
Durch viele Jahrhunderte prägte die Herrschaft von Schloss Krumbach das Leben der Bewohner. Der erste Herrschaftssitz war eine Befestigungsanlage auf dem Schmelzriegel. Die heute noch bestehende Burganlage wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet. Im 16. Jahrhundert erfolgte ein schlossartiger Ausbau zum heutigen Aussehen. Zum Ende des 20. Jahrhunderts wurde das Gebäude zu einem Hotel umgebaut.[2]
Bevölkerungsentwicklung
Religion
Nach den Daten der Volkszählung 2001 sind 95,0% der Einwohner römisch-katholisch und 1,2% evangelisch. 0,3% sind Muslime, 0,4% gehören orthodoxen Kirchen an. 2,5% der Bevölkerung haben kein religiöses Bekenntnis.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Schloss KrumbachRokoko-PfarrhofErasmuskirche
Sieheauch:Liste der denkmalgeschützten Objekte in Krumbach (Niederösterreich)
Hotel Schloss Krumbach
Katholische Pfarrkirche Krumbach hl. Stephan
Museumsdorf Krumbach
Erasmuskirche (Friedhofskirche)
Abraham-Säule
Abrahampark
Holzerpark
Wirtschaft und Infrastruktur
Öffentliche Einrichtungen
Katholische Kirche
Kloster (Kongregation Schwestern der Armenfürsorge)
Blasonierung: Im roten Schild ein aufsteigender rechtsgewendeter silberner Löwe mit einer Kette um den Hals.[2]
Als Vorlage diente das Wappen der Herren von Krumbach, das in einem Siegel vom Jahre 1291 aufscheint. Als Marktwappen wird dieses Siegelwappen seit 19. Jänner 1957 geführt.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger der Gemeinde
Othmar Zaoralek (7. Juli 1870 bis 29. April 1964), Volksschullehrer, Heimatforscher, Maler, Träger des Ehrenringes der Marktgemeinde Krumbach.
Friedrich Gamauf (1921–2005), Unternehmer, Ehrenbürger und Ehrenringträger, Goldenes Ehrenzeichen von Niederösterreich und päpstlicher Orden „Bene Merenti“
Franz Grabenwöger (* 4.Februar 1940 in Furth), langjähriger Sekretär von Kardinal König und von September 1992 bis August 2009 Pfarrer von Krumbach. Danach weiterhin als Altpfarrer in Krumbach. 1984 wurde ihm der päpstliche Ehrentitel „Monsignore“ verliehen. Seit seiner Zeit im Priesterseminar in Wien, ist Pfarrer Grabenwöger Mitglieder der katholischen Studentenverbindung KAV Danubia Wien-Korneuburg im ÖCV. Die Ehrenbürgerschaft wurde ihm anlässlich seines Goldenen Priesterjubiläums am 23. Juni 2013 verliehen.[10]
Ernst Brandstätter (* 29. September 1953), Gemeindesekretär.[11]
In Krumbach geboren
Franz Blochberger (* 1942), Landesrat im Ruhestand, Ökonomierat
Ernst Weber (1948–2011), Fußballspieler und -trainer
Robert Holzbauer (* 1956), Historiker
Personen mit Wirkungsbereich in Krumbach
Josef Matthias Hauer (1883–1959), Komponist und Musiktheoretiker, von 1902 bis 1904 Volksschullehrer in Krumbach
Rainer Holzbauer (* 1971), Autor und Regisseur, Träger des päpstlichen Ordens „Ritterkreuz des Silvesterorden“
Alois M. Holzer (* 1976), ORF Wetterredakteur, Unwetterforscher, Forschungsmanager, wohnt und arbeitet in Krumbach
Literatur
Krumbach und seine nördliche Umgebung um 1873 (Aufnahmeblatt der Landesaufnahme)
Moritz Alois Becker: Aus dem Leben eines Edelmannes im XVI. Jahrhundert. In: Verstreute Blätter. Konegen, Wien 1880, S. 172–206 (Digitalisiert, ab Seite 172)
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