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Klein Engersen ist ein Ortsteil der Ortschaft Engersen und der Stadt Kalbe (Milde) im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt, Deutschland.

Klein Engersen
Höhe: 32 m ü. NHN
Fläche: 5,42 km²[1]
Einwohner: 55 (31. Dez. 2021)[2]
Bevölkerungsdichte: 10 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1950
Eingemeindet nach: Engersen
Postleitzahl: 39624
Vorwahl: 039080
Klein Engersen (Sachsen-Anhalt)
Klein Engersen (Sachsen-Anhalt)

Lage von Klein Engersen in Sachsen-Anhalt

Kirche in Klein Engersen
Kirche in Klein Engersen
Kirche in Klein Engersen

Geographie


Klein Engersen, ein Dreieckplatzdorf mit Kirche,[1] liegt vier Kilometer südwestlich von Kalbe (Milde) und 1½ Kilometer östlich von Engersen in der Altmark. Im Westen fließt der Neugraben und im Süden der Neue Neugraben. Der Heitberg südlich des Dorfes ist etwa 46 Meter hoch, der Pickelsberg im Norden hat eine Höhe von etwa 56 Metern.[3]


Geschichte



Mittelalter bis Neuzeit


Im Jahre 1238 wurde Klein Engersen erstmals als Engerbu parvum iuxta Calve erwähnt.[4] Graf Siegfried von Osterburg und Altenhausen gab in diesem Jahr beide Dörfer an Abt Gerhard von Werden und Helmstedt zurück. Weitere Nennungen sind 1473 Lutken engersbw, 1506 lutken engerßbo, 1541 Lütken Engersheim und Lütken Engersbu, 1687 Lütken Engersen[1] und 1804 Klein Engersen.[5]


Eingemeindungen


Am 20. Juli 1950 wurden die Gemeinden Klein Engersen und Groß Engersen zur Gemeinde Engersen im Landkreis Gardelegen zusammengeschlossen.[6] Mit der Eingemeindung von Engersen nach Kalbe (Milde) am 1. Januar 2010 kam der Ortsteil Klein Engersen zur Stadt Kalbe (Milde) und zur neu gegründeten Ortschaft Engersen.


Einwohnerentwicklung


Jahr Einwohner
1734142
1774106
1789096
1798108
1801103
1818093
Jahr Einwohner
1840172
1864177
1871176
1885182
1892[0]187[7]
1895189
Jahr Einwohner
1900[0]160[7]
1905164
1910[0]159[7]
1925172
1939137
1946247
Jahr Einwohner
201561
201663
201759
201860
2020[0]57[2]
2021[0]55[2]

Quelle, wenn nicht angegeben, bis 1946,[1] 2015 bis 2018[8]


Religion


Die evangelische Kirchengemeinde Klein Engersen gehörte früher zur Pfarrei Groß Engersen[9] und gehört heute zum Pfarrbereich Estedt[10] des Kirchenkreises Salzwedel im Propstsprengel Stendal-Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.


Kultur und Sehenswürdigkeiten



Literatur



Einzelnachweise


  1. Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-3743-4, S. 628–631, doi:10.35998/9783830522355.
  2. Doreen Schulze: Geburten steigen, Sterbefälle sinken. In: Salzwedeler Volksstimme, Jeetze-Kurier Salzwedel. 12. Januar 2022, DNB 954815971, S. 19.
  3. Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  4. Peter Wilhelm Behrens: Graf Siegfried von Osterburg und Altenhausen resigniert viele Dörfer und Grundstücke in der Altmark 1238. In: Jahresberichte des Altmärkischen Vereins für vaterländische Geschichte. 4. Jahresbericht, 1841, S. 53 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A10013289~SZ%3D00053~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  5. Friedrich Wilhelm August Bratring: Statistisch-topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg. Für Statistiker, Geschäftsmänner, besonders für Kameralisten. Band 1. Berlin 1804, S. 372 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A10000735~SZ%3D00394~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  6. Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Nr. 18, 5. August 1950, ZDB-ID 511105-5, S. 275 (PDF).
  7. Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, OCLC 614308966, S. 207 (Reprint 2018, SelbstVerlag Eugen & Constanze Gliege).
  8. Einwohnermeldeamt der Stadt Kalbe (Milde): Einwohnerdaten zum 31.12. der Jahre 2015 bis 2018. 4. März 2019.
  9. Pfarr-Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode, Rossla und Stolberg. 19. Jahrgang, 1903, ZDB-ID 551010-7, S. 62 (genealogy.net [Volltext und Scan]).
  10. Pfarrbereich Estedt. Abgerufen am 9. März 2019.
  11. Thomas Hartwig: Alle Altmarkkirchen von A bis Z. Elbe-Havel-Verlag, Havelberg 2012, ISBN 978-3-9814039-5-4, S. 256 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  12. Philip Najdzion: Klein Engersener feiern ihre Bauernfahne. In: Volksstimme Magdeburg, Lokalausgabe Gardelegen. 27. Oktober 2014 (volksstimme.de [abgerufen am 10. März 2019]).
  13. Klein Engersen, Stadt Kalbe (Milde), Altmarkkreis Salzwedel. In: denkmalprojekt.org. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler, 1. Dezember 2015, abgerufen am 2. Oktober 2022.



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