Valcolla ist eine Ortschaft in der Gemeinde Lugano im Schweizer Kanton Tessin. Von 1956 bis am 13. April 2013 bildete es eine politische Gemeinde im Kreis Sonvico, Bezirk Lugano.
Dieser Artikel beschreibt die ehemalige Gemeinde in der Schweiz, weitere Bedeutungen siehe Colla.
Gemeindestand vor der Fusion am 13.April 2013Val Colla
Auf dem Gebiet der ehemaligen Gemeinde liegen die Ortsteile Colla, Cozzo, Curtina, Insone, Maglio di Colla, Molino, Piandera, Scareglia und Signôra.
Geographie
Valcolla liegt auf einer Höhe von 1057m ü.M. im oberen Val Colla, an dessen rechtem Seitenhang. Von der Kirche aus hat man eine wunderschöne Aussicht auf das ganze Tal. Der Ort ist Ausgangspunkt für die Besteigung des Monte Gazzirola.
Geschichte
Eine erste urkundliche Erwähnung fand das Dorf im Jahre 1264 als Colla.
Die Ortschaften Colla, Signôra, Scareglia, Insone, Piandera, Certara und ein Teil von Cimadera bildeten im Mittelalter eine Nachbarschaft (vicinia), die in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts dem Herzog von Mailand 92 Soldaten sowie Kriegsmaterial stellen musste. Colla bildet seit 1591 eine eigene Kirchgemeinde; die dem heiligen Petrus geweihte Kirche wird 1477 erstmals bezeugt.
Die politische Gemeinde Valcolla entstand 1956, als sich die bis dahin selbständigen Gemeinden Scareglia, Insone, Piandera und Signôra zusammenschlossen. Infolge der 2013 vollzogenen Fusion der Gemeinden Bogno, Certara, Cimadera und Valcolla gehört der Ort heute zum neu gebildeten Luganeser Quartier Val Colla.[1]
Simona Martinoli u.a.: Valcolla. In: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0.
Celestino Trezzini: Colla. In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Band 2: Cavadini – Daegerlen. Attinger, Neuenburg 1921, S.600f.
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