Neuheim ist eine politische Gemeinde des Kantons Zug in der Schweiz.
ZG ist das Kürzel für den Kanton Zug in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Neuheimf zu vermeiden. |
Neuheim | |
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Staat: | Schweiz![]() |
Kanton: | Kanton Zug![]() |
Bezirk: | Keine Bezirkseinteilungw |
BFS-Nr.: | 1705i1f3f4 |
Postleitzahl: | 6345 |
Koordinaten: | 686303 / 22907047.206948.577783665 |
Höhe: | 665 m ü. M. |
Höhenbereich: | 481–768 m ü. M.[1] |
Fläche: | 7,93 km²[2] |
Einwohner: | 2240 (31. Dezember 2020)[3] |
Einwohnerdichte: | 282 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 24,2 % (31. Dezember 2020)[4] |
Gemeindepräsident: | Daniel Schillig (CVP) |
Website: | www.neuheim.ch |
![]() Neuheim Dorfzentrum | |
Lage der Gemeinde | |
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Die Gemeinde Neuheim liegt am nördlichen Rand des Kantons Zug, eingebettet zwischen den beiden Flüssen Sihl und Lorze. Die Nachbargemeinden sind die ehemalige Muttergemeinde Menzingen im Süden, die Gemeinde Baar im Westen, die Gemeinde Hausen am Albis im Norden und die Gemeinde Horgen im Nord-Osten, beide im Kanton Zürich.
Von den 2120 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2013) sind 76,1 % Schweizer und 23,9 % ausländische Staatsangehörige. In der Gemeinde Neuheim leben 1142 Männer und 978 Frauen.
56,4 % der Bevölkerung sind römisch-katholisch, 14,4 % evangelisch-reformiert und 19,8 % konfessionslos, hinzu kommen 9,4 % übrige Religionen.
Neuheim als Ort wird urkundlich 1087[5] in Urkunden des Klosters St. Blasien im Schwarzwald greifbar, als der Edelfreie Adlelbold von Neuheim (im Dokument als Adelbold de niuheim geschrieben) – ein Verwandter der Freiherrn von Sellenbüren – ausgedehnte Landgüter am Berg vermachte. Den Freiherren von Sellenbüren wird auch die Kirchengründung in Neuheim zugeschrieben. Die Kirche selber wird 1173 erstmals urkundlich erwähnt, als der Besitz der Kirche «unsere Lieben Frau von Neuheim» vom Papst Cakixtus II dem Kloster St. Blasien bestätigt wurde.[6]
Als Teil der Gemeinde am Berg hatte Neuheim bis 1848 kein eigenes Wappen. Bei der Abtrennung 1848 wurde auch die Frage des Wappens aktuell, hierbei griff man auf einen Notbehelf zurück, indem man das Zuger Wappen abänderte. Auf den weissen Schild mit blauem Balken setzte man ein gelbes (goldenes) N. Im Jahr 1942 wurde das heutige Wappen eingeführt, es zeigt eine grüne Linde auf einem grünen Hügel, als Schildfarbe wählte man Gelb (Gold).[7]
Der Gemeinderat besteht aus fünf Mitgliedern und dem Gemeindeschreiber mit beratender Stimme und Antragsrecht. Er wird alle vier Jahre gewählt.
Der aktuell amtierende Gemeinderat wurde am 7. Oktober 2018 für die Amtsdauer 2019 bis 2022 gewählt. Dabei stellten sich alle amtierenden Mitglieder wieder zur Wahl. Anstelle von Franz Keiser wurde Andreas Bächtold gewählt. Daniel Schillig wurde mit 373 Stimmen bei einem absoluten Mehr von 372 zum 17. Gemeindepräsidenten gewählt und löste damit Roger Bosshart ab.[8]
Die Mitglieder sind (Stand 2019):
Die einzelnen Ressorts sind;
Bei den Kantonsratswahlen 2014 des Kantons Zug betrugen die Wähleranteile in Neuheim: FDP 45,5 %, CVP 20,0 %, SVP 16,2 %, GPS und CSP 14,6 %, glp 3,7 %.[9]
Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2015 betrugen die Wähleranteile in Neuheim: SVP 33,8 %, CVP 28,7 %, FDP 19,6 %, SP 10,6 %, GPS 4,2 %, glp 2,7 %.[10]
Neuheim ist mit der ZVB Linie 31 und 32 erreichbar, wobei Linie 31 nach Sihlbrugg führt, und Linie 32 über Neuheim nach Menzingen fährt. Neuheim hat eine direkte Hauptstrassenverbindung mit Sihlbrugg (Gemeinde Baar), Edlibach (Gemeinde Menzingen ZG) und Baar ZG. Zürich und Luzern sind mit dem Auto in je einer halben Stunde erreichbar.
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