Landquart ist eine politische Gemeinde und Hauptort der Region Landquart im Schweizer Kanton Graubünden.
GR ist das Kürzel für den Kanton Graubünden in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Landquartf zu vermeiden. |
Landquart | |
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Staat: | Schweiz Schweiz |
Kanton: | Kanton Graubünden Graubünden (GR) |
Region: | Landquart |
BFS-Nr.: | 3955i1f3f4 |
Postleitzahl: | 7206 Igis 7302 Landquart 7303 Mastrils |
UN/LOCODE: | CH LQU |
Koordinaten: | 761982 / 20207646.9499989.566668563 |
Höhe: | 563 m ü. M. |
Höhenbereich: | 509–1819 m ü. M.[1] |
Fläche: | 18,86 km²[2] |
Einwohner: | 8857 (31. Dezember 2020)[3] |
Einwohnerdichte: | 470 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 21,4 % (31. Dezember 2020)[4] |
Website: | www.landquart.ch |
Blick auf Landquart gegen Süden und den Calanda | |
Lage der Gemeinde | |
w |
Die Gemeinde wurde am 1. Januar 2012 aus den bisherigen Gemeinden Igis und Mastrils gebildet. Der Ortsteil Landquart gehörte zum Gemeindegebiet von Igis und hatte sich im 20. Jahrhundert um den Bahnhof Landquart gebildet.
Die Einwohnerzahlen entwickelten sich wie folgt:[5]
Jahr | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 |
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Einwohner | 8458 | 8498 | 8692 | 8822 | 8854 | 8849 | 8889 | 8926 |
Konfession | evangelisch | katholisch | andere / ohne |
Anteil | 30,6 % | 30,4 % | 39,0 % |
Landquart ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und Industriestandort am südlichen Ufer des gleichnamigen Flusses. Die Sicherheitspapierfabrik Landqart ist der Hersteller des Papiers für die Banknoten des Schweizer Frankens und Lieferant zahlreicher weiterer Nationalbanken. Bedeutend ist überdies die landwirtschaftliche Ausbildungsstätte Plantahof.
Weitherum bekannt ist der Bahnhof Landquart, auf welchem von den normalspurigen Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) auf die meterspurige Rhätische Bahn umgestiegen wird, um ins Prättigau und nach Davos oder ins Unterengadin zu gelangen. Bei der Strecke Landquart–Davos handelt es sich um die älteste, bei der Verlängerung ins Unterengadin um die neueste der Rhätischen Bahn. Nach Chur verkehren die SBB (ohne Halt) und die RhB (Regionalzüge) nebeneinander.
Wer zu Fuss ins Prättigau gelangen will, schlägt ab dem Bahnhof den Weg zum Prättigauer Höhenweg ein, welcher der ganzen Rätikon-Kette entlangführt.[6]
Folgende Persönlichkeiten sind in Landquart (beziehungsweise in den ehemaligen Gemeinden Igis, Mastrils) geboren oder haben lange hier gelebt.