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Grenchen (im lokalen Dialekt Gränchä; französisch Granges) ist eine politische Gemeinde und Hauptort des Bezirks Lebern des Kantons Solothurn in der Schweiz. Zu Grenchen gehört die Ortschaft Staad.

Grenchen
Wappen von Grenchen
Wappen von Grenchen
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Solothurn Solothurn (SO)
Bezirk: Lebernw
BFS-Nr.: 2546i1f3f4
Postleitzahl: 2540
UN/LOCODE: CH GRN
Koordinaten:596758 / 226902
Höhe: 451 m ü. M.
Höhenbereich: 422–1403 m ü. M.[1]
Fläche: 26,03 km²[2]
Einwohner: i17'577 (31. Dezember 2020)[3]
Einwohnerdichte: 688 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
37,0 % (31. Dezember 2020)[4]
Stadtpräsident: François Scheidegger (FDP)
Website: www.grenchen.ch
Sicht vom Waldrand Nord auf Grenchen
Sicht vom Waldrand Nord auf Grenchen

Sicht vom Waldrand Nord auf Grenchen

Lage der Gemeinde
Karte von Grenchen
Karte von Grenchen
w

Die Stadt liegt am Jurasüdfuss zwischen den Städten Solothurn und dem bernischen Biel/Bienne. Flächenmässig die grösste, ist sie bezüglich der Einwohner nach Olten die zweitgrösste Stadt des Kantons Solothurn.[5] Sie ist für die seit über 150 Jahren ansässige Uhrenindustrie bekannt.

Nachbargemeinden sind, im Norden beginnend: Bettlach, Selzach, Arch BE, Rüti bei Büren BE, Büren an der Aare BE, Lengnau, Romont und Court.


Geschichte


Erstmals wird der Ort 1131 als Granechun erwähnt. Der Name geht auf das galloromanische graneca bzw. das lateinische granicum oder auch grangium zurück und bedeutet Getreidespeicher.

Die Gegend war schon seit der Antike besiedelt, wie z. B. die Überreste eines römischen Gutshofs im Breitholz bezeugen. In der Nähe fand man einen vorgeschichtlichen Schalenstein. Bei den Ausgrabungsarbeiten 1940/1941 kamen eine Tonscherbe und ein Bronzering zu Tage.[6]

Die westliche und die östliche Gemeindegrenzen verlaufen in der Grenchner Witi und im Stadtgebiet mehrheitlich parallel und haben einen Abstand von genau 10'000 römischen Fuss, das sind 2,96 km.

Aus dem 10. Jahrhundert stammt die Burg Grenchen («Bettleschloss»), die sich heute auf dem Gemeindegebiet von Bettlach befindet. Handelte es sich anfänglich um eine Holzburg, wurde sie Mitte des 12. Jahrhunderts von den Freiherren von Grenchen durch einen Steinbau mit Wehrcharakter ersetzt. Die Burg brannte um das Jahr 1200 aus, wurde aber wieder hergerichtet. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbten die Grafen von Strassberg, die ihren Stammsitz bei Büren a. A. hatten, die Burg, welche fortan nur noch von Dienstleuten bewohnt wurde. Anfang des 14. Jahrhunderts gab man die Burg endgültig auf und überliess sie dem Zerfall. Sie erscheint bis um 1400 in den Handänderungsurkunden. Die Ruine wurde Ende des 16. Jahrhunderts als Steinbruch für den 1583 beschlossenen Bau des Gefängnisturms in Grenchen gebraucht und um 1920 wissenschaftlich untersucht.[7][8]

Der Gefängnisturm in der ehemaligen Burg wurde 1806 abgebrochen; und seine Steine wurden beim Bau der neuen römisch-katholischen Kirche gebraucht. Somit besteht die heutige St.-Eusebius-Kirche zum Teil aus Steinen der Burg Grenchen; auch die Grabplatten der Herren von Grenchen, welche in der alten Kirche beigesetzt waren, wurden für das Fundament der neuen Kirche verwendet. Allerdings besass der Turm noch nicht das heutige Spitzdach, sondern ein Helmdach.

Ein frühes Gemälde zeigt die Ortschaft Grenchen als kleines Dorf in einer offenen, grünen Landschaft. Der Flurname «Kastels» (um 1875 noch «Kastelsfeld») für das nordöstliche Wohnquartier und das Schulhaus der Stadt bezieht sich eventuell auf die im Waldhang oberhalb (auf rund 800 m ü. M.) gelegene Burgruine oder auf die im Kastels vorhandene römischen Villa, deren Reste 2015 untersucht wurden.[9]

Ab 1851 begann in Grenchen unter den Pionieren Josef Girard und Urs Schild die industrielle Uhrenherstellung, die das Wirtschaftsleben der Stadt bis heute dominiert. Im Jahr 1857 erhielt Grenchen mit der Linie Biel–Solothurn der Schweizerischen Centralbahn (SCB) den ersten Eisenbahn-Anschluss, der das Uhrengeschäft merklich belebte. 1927 wurde die Linie elektrifiziert, 1932 auf Doppelspur ausgebaut.

Bemerkenswert auch, dass in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf der Aare zeitweilig kleinere dampfgetriebene Schiffe verkehren durften.

Auf Initiative von Gemeindeammann Euseb Vogt wurde 1873 ein Spitalfonds gegründet. Vogt wollte nicht länger zusehen, dass die wachsende Grenchner Bevölkerung – wenn auch ab 1915 mit einer improvisierten Notfall-Station ausgestattet – gegenüber jener des Raumes Solothurn benachteiligt war. Dies verstiess auch gegen die in den liberalen Verfassungen des 19. und 20. Jahrhunderts garantierte Rechtsgleichheit. Dennoch konnte ein eigenes Spital letztlich erst 1953 finanziert und realisiert werden. In den letzten Jahren wurde dieses allerdings im Gefolge von Kostensenkungs-Anstrengungen redimensioniert, im Mittelpunkt standen zuletzt Leistungen der inneren Medizin. Die Schliessung erfolgte im Jahr 2011.

1918 wurden beim landesweiten Generalstreik in Grenchen drei junge Arbeiter von Truppen der Schweizer Armee erschossen. Im Zweiten Weltkrieg arbeiteten viele Grenchner Industriebetriebe für Hitler-Deutschland, einer davon belegte auf einer „schwarzen Liste“ der Alliierten gesamtschweizerisch vom Umsatz her den 5. Rang.[10]

In den 1970er Jahren führte die nach den 1930er Jahren zweite grosse Uhrenkrise zu einem starken Bevölkerungsschwund in der Stadt.

Luftbild (1947)
Luftbild (1947)

Politik



Politische Struktur


4
1
2
3
5
4 1 2 3 5 
Insgesamt 15 Sitze
  • SP: 4
  • GLP: 1
  • CVP: 2
  • FDP: 3
  • SVP: 5

Stadtpräsident ist seit 22. September 2013 François Scheidegger (FDP). Als Vize-Stadtpräsident amtet seit dem 21. Mai 2017 Remo Bill (SP).

Siehe auch: Liste der Stadtpräsidenten von Grenchen

Die Exekutive bildet der 15-köpfige Gemeinderat, dem auch der Stadtpräsident und sein Vize angehören. Die rechts stehende Grafik zeigt die Sitzverteilung im Gemeinderat nach der Wahl vom 25. April 2021.[11]

Legislative ist die basisdemokratische Gemeindeversammlung, die mindestens zweimal pro Jahr zusammentritt.


Nationale Wahlen


Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2019 betrugen die Wähleranteile in Grenchen: SVP 29,4 %, SP 21,0 %, FDP 16,7 %, CVP 12,0 %, glp 7,7 %, Grüne 6,7 %, BDP 3,4 %, EVP 1,1 %, Hanf-Partei 1,1 %.[12][13]


Wappen


Das Wappen zeigt in den Farben Rot und Weiss eine aufrecht stehende Pflugschar, von oben gesehen, mit drei Nietlöchern. Es existiert so seit mindestens dem 17. Jahrhundert.


Städtepartnerschaften und Patenschaften


Es existieren Partnerschaften mit folgenden Städten und Gemeinden:


Labels


Seit 2004 trägt die Stadt Grenchen das Label Energiestadt[14][15] und 2018 wurde Grenchen von der UNICEF mit dem Label «Kinderfreundliche Gemeinde»[16] ausgezeichnet.


Bildung


Die Stadt Grenchen bietet vom Kindergarten über die Primarschule bis zur Oberstufe alle Schultypen der obligatorischen Volksschule. Zudem sind in Grenchen weitere berufsbildende Schulen ansässig.


Schulhäuser


Berufsschulzentrum Grenchen
Berufsschulzentrum Grenchen

Berufs- und Volkshochschulen



Bibliothek und Archiv


In Grenchen steht der Bevölkerung eine Stadtbibliothek mit einem Bestand von rund 44.000 Medien zur Verfügung.[17] Für ein umfassenderes Angebot ist die Zentralbibliothek Solothurn in der Region zuständig.

Das Stadtarchiv Grenchen befindet sich im denkmalgeschützten «Schulhaus II» von 1883. Es beherbergt seit 2021 das Schweizer Krimiarchiv.


Wirtschaft und Infrastruktur



Privatunternehmen


Erdgasbus BGU
Erdgasbus BGU

Grenchen hat eine grosse und traditionsreiche Uhrenindustrie:

Auch einige andere Branchen haben sich in der Stadt niedergelassen.[18]

In Grenchen wurde während einiger Zeit Stadtgas produziert. Vor der Einführung des Erdgases haben die heutigen städtischen Werke ihr Gas aus Kohle und Holz selber gewonnen (Verfahren der Kohlevergasung).[19]


Verkehr


Flughafen
Flughafen
Bielstrasse, Grenchen
Bielstrasse, Grenchen

Die Stadt Grenchen verfügt in der Ebene zwischen Siedlung und Aare über einen Flughafen. Dort können Waren verzollt werden (IATA-Code ZHI, ICAO-Code LSZG). Er wird vor allem von Privatpiloten und Fallschirmspringern, aber auch vom Geschäftsflugverkehr genutzt und ist eines der wichtigsten Zentren der Schweiz für die Pilotenausbildung. Nicht verbunden mit dem Regionalflughafen ist das benachbarte Funkfeuer GRE einer internationalen Luftstrasse.

Die Autobahn A5 hat einen Anschluss bei Grenchen in unmittelbarer Nähe des Flughafens.

Eisenbahnlinie bei Grenchen Süd
Eisenbahnlinie bei Grenchen Süd

In Grenchen bestehen zwei Bahnhöfe: Grenchen Nord liegt an der Juralinie von Basel nach Biel und Grenchen Süd an der Jurafusslinie von Zürich nach Genf.

Der Grenchenbergtunnel, ein 8,5 km langer Eisenbahntunnel, wurde zwischen 1911 und 1915 gebaut. Er bietet eine Verbindung zwischen dem Mittelland und Delémont/Basel. Der Tunnelbau führte viele Gastarbeiter, vor allem aus Italien, nach Grenchen in das Baustellendorf Tripoli.

Der lokale und regionale öffentliche Verkehr wird vom Busbetrieb Grenchen und Umgebung gefahren.


Gesundheitswesen


Grenchen verfügt über einen Rettungsdienststützpunkt. Die Notfallversorgung wird von einem Team der «Rettung Grenchen» übernommen, dafür stehen zwei Rettungswagen und eine Einsatzambulanz zur Verfügung. In schweren Notfällen werden Helikopter-Transporte mit der Schweizerischen Rettungsflugwacht, meist ins Berner Inselspital, durchgeführt.

Das Spital Grenchen ist seit November 2011 geschlossen. Seitdem führt die Solothurner Spitäler AG in diesen Räumlichkeiten ein ambulantes Gesundheitszentrum.[20] Das nächste Krankenhaus liegt in Solothurn.


Kultur und Sehenswürdigkeiten



Bauwerke


Schwimmbad Wakkerpreisbau
Schwimmbad Wakkerpreisbau
Röm.-kath. St.-Eusebius-Kirche
Röm.-kath. St.-Eusebius-Kirche

2008 erhielt Grenchen den Wakkerpreis des Schweizerischen Heimatschutzes (SHS). Gewürdigt wurden der respektvolle Umgang mit den zahlreichen Bauten der Nachkriegszeit, die sorgsame Weiterentwicklung der Stadt und die vielfältigen Aufwertungen des öffentlichen Raumes. Dazu zählen die Neugestaltung des Marktplatzes und die neue Verkehrsführung, welche das Zentrum mittels Begegnungszone entlastet (siehe Foto oben).


Museen


Kunsthaus Grenchen: Seit 1984 werden in den historischen Räumen des «Girardhauses» zahlreiche Ausstellungen vorwiegend mit grafischer Kunst gezeigt. Seit 2008 ist auch der moderne Anbau geöffnet.

Seit 1999 beherbergt das ehemalige Rainschulhaus an der «Absyte» das Kultur-Historische Museum Grenchen. Dauerausstellungen zeigen die Geschichte der Stadt und Region Grenchen, wobei der Schwerpunkt auf der Entwicklung der Uhrenindustrie liegt.


Natur


Aarelandschaft
Aarelandschaft
Obergrenchenberg
Obergrenchenberg
Aarebrücke Autobahn
Aarebrücke Autobahn
Wandergebiet Grenchenberge mit Wandflue
Wandergebiet Grenchenberge mit Wandflue
Grenchenberg Richtung Chasseral
Grenchenberg Richtung Chasseral

Das grosse Naturschutzgebiet Grenchner Witi ist von nationaler Bedeutung. Es beherbergt viele seltene Tierarten, primär Vogelarten (1995 z. B. wurden, einschliesslich der nur vorübergehend anwesenden Zugvögel und der Wasservögel auf der Aare, rund 100 Vogelarten gezählt)

Besuchenswert in der «Witi» ist auch ein historisch-hydrogeologisches Kuriosum. Die in früheren Zeiten natürlich mäandrierende Aare hat auf Grenchner Gebiet nördlich des heutigen Flusslaufs auf der Höhe von Rüti bei Büren (BE) den Rütisack erzeugt. Diese Aareschlaufe ist irgendwann ausgetrocknet, es ist nur noch an einer Stelle Altwasser erkennbar (wo ein ökologisch wertvolles Feuchtgebiet entstanden ist). 1994 hat das Geobotanische Institut der Universität Bern eine pollen-analytische Probebohrung des Rütisack-Altarms untersucht und dabei festgestellt, dass der Beginn von dessen Verlandung frühestens im Mittelalter datiert. Nun ist es so, dass die Ausbuchtung des Rütisacks exakt die südwestliche Ecke der bernisch-solothurnischen Grenze zwischen Lengnau und Grenchen bildet (siehe die Karte oben). Es lässt sich daraus schliessen, dass der Rütisack zur Zeit der Grenzziehung zwischen den beiden damaligen eidgenössischen Ständen wohl noch durchströmt war. Lengnau wurde 1388 bernisch und Grenchen kam 1393 an Solothurn: Mit einiger Wahrscheinlichkeit war also der Rütisack nach 1400, also im Spätmittelalter, noch durchströmt. Für das 17. Jahrhundert spricht das Geographische Institut der Universität Basel von einem Vorrücken des Grindelwald-Gletschers auf einen ersten historischen Höchststand, und zwar über lange 70 Jahre hinweg. Weil die Aare damit auch weniger Wasser führte, hätte z. B. hier eine Möglichkeit zur Verlandung des Rütisacks bestanden. Einer Karte von 1874 ist jedenfalls zu entnehmen, dass er bereits verlandet war (ein Gebäude mitten im vormaligen Flussbett), die 1. Juragewässerkorrektion scheint hier keine Rolle gespielt zu haben.

Eine weitere Auffälligkeit der Grenchner Gemeindegrenze ist die «Umarmung» des Nachbars Bettlach nördlich im Bereich des Jurakamms, die bis zum übernächsten Gemeindeterritorium Selzach hinüber reicht. Es ist offenkundig, dass bei der Ausscheidung des Obergrenchenbergs die Felskante Wandfluh eine Rolle spielte. Dabei bestanden die Grenchner offenbar darauf, dass diese für die Bettlacher eine natürliche Grenze darstellt, während von Westen her der Zugang relativ ungehindert möglich ist. Bemerkenswerterweise berichtet Rainer W. Walter über eine Bären-Episode von Bettlacher Holzhauern um das Jahr 1750, die offenbar auf Grenchner Gebiet oberhalb der Wandfluh Holz fällten – wohl mit Grenchner oder obrigkeitlicher Einwilligung und gegen Entschädigung. Heute befindet sich auf dem Obergrenchenberg nebst einem Restaurant auch der Rotor einer Windkraftanlage.

Strassennamen wie Weinbergstrasse, Rebhalde oder Traubenweg im Norden der Stadt deuten darauf hin, dass einmal ein Grenchner Wein existierte. Der Begriff Schmelzi-Quartier resp. -strasse rührt wohl davon her, dass es dort noch um 1900 eine Schmiede und auch eine Nagel-Schmiede gab.

Der Findlingsgarten Grenchen im Moosbachtal zeigt rund 60 erratische Blöcke, die während der Eiszeit durch Gletscher in die Gegend transportiert wurden.[22]


Veranstaltungen


Seit 1958 findet in Grenchen die Internationale Triennale für Originaldruckgrafik statt. Sie gilt weltweit als älteste Ausstellung für Originaldruckgrafik und wird alle drei Jahre von der Kunstgesellschaft Grenchen durchgeführt. Ein Rahmenprogramm zeigt die neuesten Tendenzen auf dem Gebiet der Originaldruckgrafik. Daneben finden Sonderausstellungen und Publikumsaktionen statt. Die MIA ist eine Publikumsmesse mit jeweiligen Spezialthemen und Rahmenprogramm, sowie Rummelmarkt. Sie findet jährlich statt. Weitere traditionelle Anlässe sind die Internationale Musikwoche, der Internationale Zauberkongress und der Uhrencup.

Grenchen hat verschiedene Theaterbühnen. Der Saal des Parktheaters dient dabei als Bühne für grössere Vorführungen. Daneben gibt es das Kleintheater, die Schopfbühne und zweijährliche Freilichtspiele. Zudem existieren die Gesamtschule für Theater (GTG) sowie ein Theateratelier.

2021 fand in Grenchen das 1. Schweizer Krimifestival statt, bei dem der erste Schweizer Krimipreis des Vereins Krimi Schweiz – Verein für schweizerische Kriminalliteratur vergeben und das nationale Schweizer Krimiarchiv eröffnet wurden.[23]


Sport


Bekanntester Fussballverein ist der FC Grenchen, der im Stadion Brühl spielt, das am südlichen Stadtrand liegt.

Neben dem Fussballverein existiert unter anderem auch der SHC Grenchen-Limpachtal, welcher in der höchsten Schweizer Streethockey-Liga mitspielt und am 28. April 2014 den Schweizer Cup-Wettbewerb gewann.[24]

Im April 2012 erfolgte der Spatenstich für das Velodrome Suisse, eine Mehrzweckhalle mit Radrennbahn. Die Eröffnung fand am 23. Juni 2013 statt.[25] Dort stellte Jens Voigt am 18. September 2014 einen neuen Stundenweltrekord auf. Während der Europameisterschaften 2015 stellte Anastassija Woinowa, Russland am 17. Oktober 2015 einen neuen Weltrekord im 500m-Zeitfahren in 32"794 auf. (54,888 km/h). Ein weiterer Weltrekord stellte das niederländische Damen-Team in Grenchen an den Europameisterschaften 2021 im Team Sprint auf (46”551).


Medien


In Grenchen erscheint eine Tageszeitung und ein wöchentlicher Anzeiger:

Die Stadt liegt im Sendegebiet mehrerer regionaler Hörfunk- und Fernsehsender:


Persönlichkeiten



Siehe auch



Literatur



Dokumentarfilm




Aarebrücke und Stadt von Arch aus Richtung Jura
Aarebrücke und Stadt von Arch aus Richtung Jura
Commons: Grenchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. BFS – generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
  2. Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  5. Solothurn wächst – Grenchen liegt in Griffweite. Solothurner Zeitung, 5. Februar 2013, abgerufen am 11. Juni 2013.
  6. Walter Drack: Die Funde der römischen Villa rustica von Grenchen-Breitholz und ihre Datierung. In: Jahrbuch für Solothurnische Geschichte 40, 1967, S. 445–466. – Hermann Hugi: Bericht über die Römervilla in Grenchen. In: Jahrbuch für Solothurnische Geschichte 15, 1942, S. 185–188.
  7. Werner Meyer: Die Burg Grenchen. Ein Beitrag zur wissenschaftlichen Burgenforschung. In: Jahrbuch für solothurnische Geschichte. Band 36, 1963, S. 142219, doi:10.5169/seals-324263.
  8. Präsentation Burg Grenchen, Bettleschloss von Alfred Fasnacht auf der Website der Museums-Gesellschaft Grenchen (Memento vom 1. September 2014 im Internet Archive)
  9. Simone Mayer: Ein römisches Wasserbecken in Grenchen. In: Archäologie und Denkmalpflege in Solothurn, 2016, S. 61–66.
  10. Stefan Frech: Vom deutschen Reich abhängiges Grenchen, Abschnitt aus einer Sonderbeilage der Solothurner Zeitung vom 16. Dezember 1997. Vgl. zudem auch die Forschungen dazu des Grenchner Lehrers German Vogt.
  11. Ergebnisse der GR-Wahlen der Stadt Grenchen vom 25. April 2021. Abgerufen am 25. April 2021 (Schweizer Hochdeutsch).
  12. Bundesamt für Statistik: NR – Ergebnisse Parteien (Gemeinden) (INT1). In: Eidgenössische Wahlen 2019 | opendata.swiss. 8. August 2019, abgerufen am 1. August 2020.
  13. Wahlen und Abstimmungen. Abgerufen am 5. August 2020.
  14. Energie, auf grenchen.ch
  15. Re-Audit überstanden: Grenchen erhält erneut das Label Energiestadt, auf tagblatt.ch, abgerufen am 25. Oktober 2021
  16. Kinderfreundliche Gemeinde, auf unicef.ch
  17. Stadtbibliothek Grenchen
  18. Wirtschaftsinformationen der Stadt Grenchen (Memento vom 21. September 2016 im Internet Archive)
  19. Städtische Werke Grenchen
  20. Gesundheitszentrum Grenchen. Abgerufen am 26. Dezember 2012.
  21. Stefan Blank: Die Kapelle Allerheiligen in Grenchen. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 716, Serie 72). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2002, ISBN 3-85782-716-5.
  22. Findlingsgarten Grenchen, Zugriff am 6. Mai 2011.
  23. Kriminalbeamte, Verbrecher und ihre Schöpfer: Das Krimifestival war laut Initianten ein Erfolg, auf tagblatt.ch, abgerufen am 25. Oktober 2021
  24. Archivlink (Memento vom 4. Februar 2012 im Internet Archive) Website der SSHA
  25. Website des Velodroms

На других языках


- [de] Grenchen

[es] Grenchen

Grenchen (en francés Granges, en italiano Grangia) es una ciudad y comuna suiza del cantón de Soleura, capital del distrito de Lebern.

[ru] Гренхен

Гренхен (нем. Grenchen) — город в Швейцарии, центр округа Леберн, находится в кантоне Золотурн.



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