Der Ort liegt etwa 550km Luftlinie nordnordwestlich des Kreisverwaltungszentrums Anadyr. Er befindet sich unweit des südöstlichen Ufers der Tschaunbucht der Ostsibirischen See, am rechten Ufer eines gemeinsamen Mündungsarmes von Tschaun und Paljawaam wenig unterhalb der Einmündung des rechten Nebenflusses Rytkutschin.
Rytkutschi gehört zum Stadtkreis Pewek und befindet sich knapp 90km südlich der Stadt. Der Stadtkreis wurde 2015 aus dem vormaligen Tschaunski rajon gebildet, innerhalb dessen Rytkutschi einzige Ortschaft und Sitz der Landgemeinde (selskoje posselenije) Rytkutschi war.
Geschichte
Das Dorf entstand aus einem in der sowjetischen Periode 1934 zum Zwecke der Sesshaftmachung der halbnomadisch lebenden tschuktschischen Bevölkerung eingerichteten „Kulturstützpunktes“ (russisch kultbasa), der sich unmittelbar bei der Mündung des Tschaun befand. In den 1950er-Jahren wurde der Ort an die heutige Stelle verlegt.
Rytkutschi gehört zu den Orten des Autonomen Kreises, deren Bausubstanz ab den 1990er-Jahren faktisch komplett erneuert wurde.
Verkehr
Rytkutschi ist mit dem Rajonzentrum Pewek über eine 120km lange Winterpiste verbunden, die dem Ostufer der Tschaunbucht folgt. In der eisfreien Zeit besteht Schiffs- und ganzjährig Hubschrauberverbindung.
Einzelnachweise
Čislennostʹ naselenija gorodskich naselennych punktov, selʹskich naselennych punktov po Čukotskomu avtonomnomu okrugu. (Bevölkerungszahl der städtischen Ortschaften, der ländlichen Ortschaften im Autonomen Kreis der Tschuktschen.)Download von der Website des Territorialorgans Autonomer Kreis der Tschuktschen des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation
Anmerkungen:S – Sitz eines Stadtkreises, R – Verwaltungszentrum eines Rajons, SG – Sitz einer Stadtgemeinde (gorodskoje posselenije, alle anderen Orte in den Rajons Sitze von Landgemeinden, selskoje posselenije)
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