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Rupea (ehem. Cohalm; deutsch Reps, ungarisch Kőhalom) ist eine Stadt im Kreis Brașov in der Region Siebenbürgen in Rumänien.

Rupea
Reps
Kőhalom
Rupea (Rumänien)
Rupea (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Brașov
Koordinaten: 46° 2′ N, 25° 13′ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe:461 m
Fläche:74,87 km²
Einwohner:5.269 (20. Oktober 2011[1])
Bevölkerungsdichte:70 Einwohner je km²
Postleitzahl: 505500
Telefonvorwahl:(+40) 02 68
Kfz-Kennzeichen:BV
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart:Stadt
Gliederung:1 Gemarkung/Katastralgemeinde: Fișer
Bürgermeister:Alexandru Opriș (PNL)
Postanschrift:Str. Republicii, nr. 169
loc. Rupea, jud. Brașov, RO–505500
Website:

Der Ort ist auch unter den deutschen Bezeichnungen Rupes und Kuhalm in Altland und der siebenbürgisch-sächsischen Bezeichnung Räppes bekannt.[3]


Geographische Lage


Blick auf Rupea
Blick auf Rupea
Evangelische Kirche und Glockenturm
Evangelische Kirche und Glockenturm
Die Repser Burg
Die Repser Burg

Rupea liegt im historischen Altland am Valea Mare (Kosder-Bach) – einem rechten Zufluss des Homorod – und an der Europastraße E60, die hier in der Region Sighișoara (Schäßburg) mit Brașov (Kronstadt) verbindet. Die Siedlung liegt am Fuße der gleichnamigen Burg. Der Bahnhof von Rupea befindet sich etwa sieben Kilometer außerhalb in der Siedlung Rupea Gară (Repser Bahnhof). Zur Kleinstadt Rupea gehört das acht Kilometer nordwestlich gelegene Dorf Fișer (Schweischer).


Geschichte


Reps wurde als Marktflecken im 12. Jahrhundert als neue Siedlung auf dem Königsboden von deutschen Kolonisten, den Siebenbürger Sachsen, gegründet und nach unterschiedlichen Angaben 1324[4] oder 1433[5] erstmals urkundlich erwähnt. Es war eine der Primärsiedlungen der Sieben Stühle und bis ins 19. Jahrhundert Vorort des Repser Stuhls.

Eine Besiedlung des Ortes, von den Einheimischen Pădurea lui Grigore (Grigoriwald) genannt, deutet nach archäologischen Funden bis ins 2. Jahrhundert der Römerzeit zurück.[6]


Wirtschaft


Die örtliche Wirtschaft wird von der Landwirtschaft geprägt. Daneben gibt es in Rupea je eine Fabrik zur Herstellung von Teppichen und Möbeln. In der näheren Umgebung finden sich Salzquellen, deren Wasser 126,2 mg/l Salze enthält.[4]


Einwohner


Volkszählung Ethnie
Jahr Einwohner Rumänen Ungarn Deutsche Andere
18503308837172084370
192035001509232174316
1941368015993231595163
1956469125326021385172
19776640361715021269252
1992632643311428193374
2002575940631245110341
2011[1]5269359197582648 (Roma 360)

Seit der offiziellen Erhebung von 1850 wurde in Rupea die höchste Einwohnerzahl 1977 registriert. Die höchste Bevölkerungszahl der Rumänen wurde 1992, die der Magyaren 1977, die der Rumäniendeutschen 1850 und die der Roma (374) 1992 ermittelt. Des Weiteren wurden seit 1850 auch Ukrainer, Serben und Slowaken registriert.[7]

Die evangelische Gemeinde der Siebenbürger Sachsen hatte am 31. Dezember 1995 86 Mitglieder; 2009 zählte diese noch 57 Mitglieder.[8]


Sehenswürdigkeiten



Söhne und Töchter der Stadt



Siehe auch




Commons: Rupea – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Volkszählung 2011 in Rumänien (MS Excel; 1,3 MB)
  2. Angaben bei prezenta.roaep.ro, abgerufen am 8. Februar 2021 (rumänisch).
  3. Wörterbuch der Ortschaften in Siebenbürgen
  4. Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2.
  5. Primăria Rupea: Istorie în Rupea. Abgerufen am 20. Oktober 2019 (rumänisch).
  6. Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2010 aktualisiert (PDF; 7,10 MB)
  7. E. Varga: Statistik der Einwohnerzahlen nach Ethnie im Kreis Brașov laut Volkszählungen von 1850–2002 (ungarisch; PDF; 784 kB)
  8. Dieter Drotleff: Pfarrer, Kuratoren, Seelenzahlen. In: Allgemeine Deutsche Zeitung. Beilage: Karpatenrundschau, 4. März 2010, S. 3.
  9. Rose Schmidt: Schweischer - Informationen. siebenbuerger.de, 30. April 1995, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  10. Johann Michael Salzer: Der königliche freie Markt Birthälm in Siebenbürgen. Ein Beitrag zur Geschichte der Siebenbürger Sachsen. C. Graeser, Wien 1881, S. 407.

На других языках


- [de] Rupea

[en] Rupea

Rupea (German: Reps; Hungarian: Kőhalom, lit. 'mound of rocks'; Latin: Ripa) is a town in Brașov County in Transylvania, Romania. It administers one village, Fișer (Schweischer; Sövénység), which has a fortified church. Older Romanian names for the settlement include Cohalm and Holuma. At the 2011 census, 71.6% of inhabitants were Romanians, 19.5% Hungarians, 7.1% Roma, and 1.7% Germans.

[ru] Рупя

Рупя (рум. Rupea, венг. Kőhalom) — город в Румынии в составе жудеца Брашов.



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