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Livezile (veraltet Cacova; deutsch Laßlenkirch, ungarisch Úrháza) ist eine rumänische Gemeinde im Kreis Alba in der Region Siebenbürgen.

Livezile
Laßlenkirch
Úrháza
Livezile (Alba) (Rumänien)
Livezile (Alba) (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Alba
Koordinaten: 46° 21′ N, 23° 39′ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe:351 m
Fläche:65,86 km²
Einwohner:1.192 (20. Oktober 2011[1])
Bevölkerungsdichte:18 Einwohner je km²
Postleitzahl: 517390
Telefonvorwahl:(+40) 02 58
Kfz-Kennzeichen:AB
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart:Gemeinde
Gliederung:Livezile, Izvoarele, Poiana Aiudului, Vălișoara
Bürgermeister:Horațiu-Nicolae Han (PNL)
Postanschrift:Str. Principală, nr. 59
loc. Livezile, jud.Alba, RO–517390
Website:

Der Ort ist auch unter den rumänischen Bezeichnungen Cacova Aiudului oder Vlad und den ungarischen Vládháza oder Kákova bekannt.[3]


Geographische Lage


Lage der Gemeinde Livezile im Kreis Alba
Lage der Gemeinde Livezile im Kreis Alba
Blick auf Livezile
Blick auf Livezile

Livezile liegt im Norden des Kreises Alba, östlich des Trascău-Gebirges im Westen Siebenbürgens. Am Fluss Aiud und der Kreisstraße (Drum județean) DJ 107M, befindet sich der Ort 9 Kilometer nordwestlich von Aiud (Straßburg am Mieresch); die Kreishauptstadt Alba Iulia liegt ca. 38 Kilometer südlich von Livezile entfernt.


Geschichte


Archäologische Funde (aus der Altsteinzeit) in der Höhle Bozguta beim eingemeindeten Dorf Vălișoara (Agendorf) zeigen, dass das Gebiet der Gemeinde schon lange besiedelt war.[4] Nach Berichten von S. Fenichel, G. Téglás, I. Hampel u. a. stammen weitere Funde aus der Frühbronzezeit.[5]

Der Ort wurde zum ersten Mal 1733 unter der Bezeichnung Kákova erwähnt. Seit 1964 wird der Ort mit dem Namen Livezile genannt.[6]

Die Hauptbeschäftigung der Bevölkerung sind die Viehzucht, der Obstbau und wegen des Vorkommens von Kalkstein in der Umgebung die Kalkbrennerei.


Bevölkerung


Die Bevölkerung der Gemeinde entwickelte sich wie folgt:

Volkszählung Ethnische Zusammensetzung
Jahr Bevölkerung Rumänen Ungarn Deutsche andere
1850 2.325 2.311 - - 14
1941 3.573 3.560 1 - 12
2002 1.526 1.506 6 - 14
2011 1.192 1.156 5 - 31

Die höchste Einwohnerzahl der heutigen Gemeinde – und zugleich die höchste Zahl der Rumänen – wurde 1941 ermittelt; die der Ungarn (9) 1956, die der Roma (14) 1850/2002. Bei der Volkszählung von 1910 wurden einmalig fünf Deutsche und 2002 ein Slowake registriert.[7]


Sehenswürdigkeiten




Commons: Livezile – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Volkszählung 2011 in Rumänien (MS Excel; 1,3 MB).
  2. Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 5. November 2020 (rumänisch).
  3. Wörterbuch der Ortschaften in Siebenbürgen.
  4. Geschichte von Livezile auf primarialivezile.ro, abgerufen am 27. Februar 2010.
  5. Institute Of Archaeology − Livezile, abgerufen am 27. Februar 2010 (rumänisch).
  6. Livezile (Memento vom 13. April 2010 im Internet Archive)
  7. Volkszählung, letzte Aktualisierung 30. Oktober 2008, S. 103 (ungarisch; PDF; 1,2 MB).
  8. Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2010 aktualisiert (PDF; 7,10 MB).
  9. Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft-Verlag, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2.



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