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Włocławek [vwɔˈʦwavɛk], deutsch Leslau, ist eine polnische Großstadt in der Woiwodschaft Kujawien-Pommern. Sie liegt an der Weichsel, rund 90 km südöstlich von Bydgoszcz und 50 km südöstlich von Toruń, den beiden Woiwodschaftshauptstädten, sowie 140 km nordwestlich der polnischen Hauptstadt Warschau.

Włocławek
Włocławek (Polen)
Włocławek (Polen)
Włocławek
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Kujawien-Pommern
Powiat: Kreisfreie Stadt
Fläche: 84,80 km²
Geographische Lage: 52° 39′ N, 19° 5′ O
Einwohner: 108.561
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 87-800 bis 87-822
Telefonvorwahl: (+48) 54
Kfz-Kennzeichen: CW
Wirtschaft und Verkehr
Eisenbahn: Kutno–Toruń
Nächster int. Flughafen: Bydgoszcz
Gmina
Gminatyp: Stadtgemeinde
Fläche: 84,80 km²
Einwohner: 108.561
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 1280 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 0464011
Verwaltung (Stand: 2020)
Stadtpräsident: Marek Wojtkowski
Adresse: Zielony Rynek 11/13
87-800 Włocławek
Webpräsenz: www.wloclawek.pl



Blick auf Stadt und Kathedrale
Blick auf Stadt und Kathedrale

Klima


Im Vergleich zu anderen Orten in Polen herrscht dank der Umgebung von Kiefernwäldern, Anhöhen und Weichseltal ein besonders günstiges Mikroklima. Dabei ist die Sonnenscheindauer besonders hoch und die Niederschlagsmenge besonders gering.


Geschichte


Im 11. Jahrhundert entstand an der Weichsel eine Siedlung, die seit 1123 der Sitz eines dem Erzbischof von Gnesen unterstellten Bistums ist und 1261 die Stadtrechte nach Kulmer Recht erhielt. Aus der Zeit stammt auch der deutsche Name Leslau. Im 14. und 15. Jahrhundert wurde die Stadt mehrfach von Deutschen Ordensrittern zerstört und unterworfen. Erst der Friedensvertrag von Thorn 1466 sicherte den Frieden.

Danach blühte der Getreidehandel, bis die schwedische Invasion 1657 die Stadt zum Teil zerstörte.

Nach der Zweiten Teilung Polens fiel Włocławek 1793 an Preußen, nach dem Frieden von Tilsit 1807 an das Herzogtum Warschau. Nach dem Wiener Kongress 1815 wurde die Stadt Bestandteil des neu gebildeten, zu Russland gehörigen Kongresspolens.

Włocławek wurde schon früh zu einer Industriestadt mit bekannten Unternehmen. Im 19. Jahrhundert waren unter anderem ansässig die Zichorienfabrik von Ferdinand Bohm, das Cellulosewerk der Brüder Cassirer (Max Cassirer, später auch in Berlin aktiv), die Unternehmen Steinhagen & Sänger Zellstofffabrik, vierzehn Brauereien (bekannteste von Bojańczyk), eine Ziegelei, eine Landmaschinenfabrik (Wilhelm Haack, später auch Hugo Mühsam), die Druckerei Buchholtz und der Seil- und Drahtproduzent Carl Hauke. Aus dem Fayencen- und Porzellanwerk der Unternehmen Teichfeld & Asterblum ist heute das Einkaufszentrum Wzorcownia (dt. „Musterraum“) geworden.

Im Ersten Weltkrieg befand sich der Industriestandort im Oktober 1914 im Frontbereich und erlitt infolge der Kampfhandlungen erhebliche Schäden. 1918 kam die Stadt zur neugebildeten polnischen Republik.

Deportation von Juden am 6. Oktober 1941
Deportation von Juden am 6. Oktober 1941

Die Stadt gehörte während des Zweiten Weltkriegs (1939–1945) zum Reichsgau Wartheland im Deutschen Reich (siehe auch Landkreis Leslau). Nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem ein Drittel der Stadt zerstört wurde, folgte in den Nachkriegsjahren der Wiederaufbau von Fabriken und Werkstätten. Chemische Erzeugnisse sowie die Möbel- und die Nahrungsmittelverarbeitung entwickelten sich bis heute zu den wichtigsten Industriezweigen der Stadt. Seit 1969 besitzt die Stadt eine Schleusenanlage, die den Wasserstand der Weichsel reguliert.

Im Jahre 2012 wurde die Sonderwirtschaftszone Włocławek Economic Developement Area mit Steuerbefreiung und anderer Hilfe für internationale Investoren geschaffen.[2]


Politik



Stadtpräsidenten


An der Spitze der Stadtverwaltung steht ein Stadtpräsident. Seit 2014 ist dies Marek Wojtkowski (PO). Die turnusmäßige Wahl 2018 brachte folgendes Ergebnis: [3]

Bei der damit notwendigen Stichwahl setzte sich Wojtkowski mit 63,0 % der Stimmen gegen den PiS-Kandidaten Chmielewski durch.


Stadtrat


Der Stadtrat besteht aus 25 Mitgliedern und wird direkt gewählt. Die Stadtratswahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[4]


Deutsche Spuren


Evangelisch-Augsburgische Kirche in Włocławek
Evangelisch-Augsburgische Kirche in Włocławek

Erste Spuren der deutschen Gemeinschaft in Włocławek sind mit den Stadtrechten nach Kulmer Recht (Magdeburger Recht), dem Deutschen Orden und der bekannten Kathedralschule, die auch der Astronom Nikolaus Kopernikus besuchte, verbunden. In der Stadt gibt es viele Werke deutscher Künstler, wie von Veit Stoß und Hans Meyer im Maria-Himmelfahrt-Dom, von Albrecht Altdorfer und Heinrich Aldegrever in den Kunstsammlungen im Museum des Kujawier und Dobriner Landes sowie Werke von Albrecht Dürer und Augsburger Juwelierarbeiten im Diözesanmuseum. Für die Geschäfte der Włocławeker Kaufleute spielten Hansestädte – besonders Thorn und Danzig – eine herausragende Rolle.

Die Evangelisch-Augsburgische Gemeinde Włocławek zeugt von der Ansiedlung deutscher Protestanten seit dem 16. Jahrhundert.

In Włocławek gab es seit dem 19. Jahrhundert einige große Unternehmer deutscher Herkunft (Gotfryd Gross, Familie Steinhagen, Ferdinand Bohm, Brüder Cassirer, Wilhelm Haack, Hugo Mühsam, Carl Klauke, Teichfeld & Asterblum). Namhafte Persönlichkeiten der Gesellschaft dieser Zeit waren Julian Balthasar Marchlewski, Mitbegründer des Spartakusbundes in Deutschland, und Marie Steiner-von Sivers, Anthroposophin und Schauspielerin.

Marcel Reich-Ranicki, Publizist und Literaturkritiker, verbrachte hier seine Kindheit. In den Jahren 1939–1945 hieß die Stadt Leslau an der Weichsel. Mit der Aktion „Heim ins Reich“ wurden viele sogenannte Volksdeutsche hierher umgesiedelt.[5]

Kathedrale von Włocławek
Kathedrale von Włocławek
Maria-Himmelfahrt-Dom
Maria-Himmelfahrt-Dom
Sonnenuhr von Kopernikus am Maria-Himmelfahrt-Dom
Sonnenuhr von Kopernikus am Maria-Himmelfahrt-Dom

Sehenswürdigkeiten



Maria-Himmelfahrt-Dom


Maria-Himmelfahrt-Dom (poln. Bazylika katedralna Wniebowzięcia Najświętszej Maryi Panny) – gotische (Backsteingotik) Kathedrale, von 1340, mit den ältesten Glasfenstern in Polen und zahlreichen Skulpturen (z. B. von Veit Stoß) und Gemälden von Juan Correa de Vivar, Jan aus Florenz, Francisco de Zurbarán oder Józef Mehoffer. Hier befindet sich auch die berühmte Sonnenuhr, die wahrscheinlich von Mikołaj Wódka (Abstemius) und Nikolaus Kopernikus gebaut wurde.


Kopernikusplatz


Priesterseminar
Priesterseminar

Es gibt hier: Maria-Himmelfahrt-Dom, Priesterseminar (ältestes Seminar in Polen, 1569 gegründet, früher die Kathedralschule) und Sankt-Vitalis-Kirche. Hier wohnte Nikolaus Kopernikus in den Jahren 1488–91. Die Kathedralschule wurde mehrmals zerstört. Heute können wir einen neogotischen Komplex ansehen.


St.-Vitalis-Kirche


St.-Vitalis-Kirche
St.-Vitalis-Kirche

St.-Vitalis-Kirche (poln. Kościół św. Witalisa) – Gebäude der Backsteingotik, 1330 von Bischof Mathias aus Paluka gegründet. Bemerkenswert ist der gotische Hauptaltar von 1460. Sie ist eine der ältesten Kirchen in Polen.


Heiliger-Johannes-der-Täufer-Kirche


Heiliger-Johannes-der-Täufer-Kirche
Heiliger-Johannes-der-Täufer-Kirche

Heiliger-Johannes-der-Täufer-Kirche (poln. Kościół św. Jana Chrzciciela) – spätgotischer Bau mit Renaissance- und Barockelementen, von 1560. Die Kapelle wurde von Jan Baptist aus Venedig (poln. Jan Baptysta Wenecjanin) entworfen.


Kirchen- und Klosterkomplex der Franziskaner


Franziskamnerkloster
Franziskamnerkloster

Franziskaner Kirchen- und Klosterkomplex – von 1639 bis 1644, im Barockstil.


Brauerei B


Kulturzentrum Brauerei B
Kulturzentrum Brauerei B

Kulturzentrum in der ehemaligen Brauerei aus dem Jahre 1832. Das Kulturzentrum bietet einen Konzertsaal, ein Museum für Massen und Waagen, einen Kinosaal, Räumlichkeiten für mehrere Kulturgesellschaften und Kulturvereine, sowie ein Restaurant und Café.[6]


Bürgerhäuser


Bürgerliche Häuser – am Altmarkt, aus dem 18. Jh. Hier befindet sich z. B. das Museum für Geschichte.


Marschall-Piłsudki-Boulevard


Marschall-Piłsudki-Boulevard – am größten Fluss Polens, der Weichsel. Hier befinden sich mehrere Speicher (jetzt Museen), der Bischofspalast aus dem Jahre 1861 im klassizistischen Stil (mit Teilen aus XIV Jh.), Bürgerhäuser und ein Unterhaltungspark.

Bischofspalast
Bischofspalast

Evangelische Kirche


Diese neogotische Kirche wurde 1877 bis 1881 dank Fryderyk Wilhelm Cords und dem Pfarrer Rudolf Zirkwitz gebaut. Bemerkenswert ist der Altar mit dem Bild von Kazimierz Mirecki nach dem Muster von Paul Delaroche.


Włocławskie-Stausee


Der Staudamm und das Wasserkraftwerk wurden in den Jahren 1963 bis 1970 gebaut. 1984 wurde hier der Pfarrer Jerzy Popiełuszko, Führer der Opposition in der Kirche vom kommunistischen Geheimdienst ermordet. Zu seinem Gedenken steht dort jetzt ein hohes Kreuz. Sehr oft führen Pilgerfahrten aus Polen und dem Ausland an diesen Ort. Am Stausee sieht man häufig Yachten, Boote oder Jet-Ski-Fahrer.


Wzorcownia


Plac Grodzki
Plac Grodzki

Die ehemalige Fabrik für Fayencen und andere Keramik wurde 1873 gegründet. Die bekanntesten Inhaber waren Józef Teichfeld und Ludwik Asterblum. Jetzt gibt es hier ein Einkaufs- und Unterhaltungszentrum Wzorcownia im viktorianischen Stil.

Viele Sehenswürdigkeiten gingen schon vor Jahrhunderten verloren, wie die Bischofsburg und der Dom im romanischen Stil, die Fürstenburg, das Rathaus am Altmarkt, der Zisterzienser Kirchen- und Klosterkomplex des Heiligen Gotthard, die mittelalterliche Altstadt, die Synagogen sowie die russisch-orthodoxe Kirche am Freiheitsplatz.[7][8][9]


Museen


Diözesanmuseum
Diözesanmuseum

Diözesanmuseum


Es gibt hier einmalige Werke wie z. B. einen Krummstab des Maciej (Matthäus) aus Gołańcza (XIII Jh.) und einen Liturgiekelch (1368), Holzschnitte vom deutschen Künstler Albrecht Dürer, Bilder von Giovanni Francesco Barbieri (Guercino) und aus der Malerschule von Caravaggio, Juwelen einer Augsburger Werkstatt aus dem XVII Jh., sowie historische Möbel. Die Räume zeigen entsprechende Epochen.


Museum Kujawiens und des Dobriner Landes


Hauptsammlungen

Es gibt 2 ständige Ausstellungen: Geschichte von Fayence in Włocławek mit 500 fantasievollen Werken und „Galerie der polnischen Porträt“ (XIX - XX Jh.). Die erste Hälfte des XIX Jh. vertreten Aleksander Molinari oder Franciszek Pfanhauser, die zweite Hälfte des XIX Jhs. die Gruppe der „Münchner Schule“ (poln. „Szkoła monachijska“): z. B. J. Simmler, oder J. Brandt, die ihre Ausbildung in München machten, „Junges Polen“ die besten Maler: Leon Wyczółkowski (Impressionismus), Jacek Malczewski, und Józef Mehoffer (Sezession), die „Goldener 20er Jahre“ Stanisław Ignacy Witkiewicz, Wojciech Kossak oder Olga Boznańska. Die Ergänzung sind die Porträts der ausländischen Künstler z. B. Anthonis van Dyck oder Marcello Bacciarelli.

Ethnographisches Museum

Museum im Speicher von F. Tournelle zeigt die Tradition Kujawiens in vielen Bereichen: Kleidung, Küche, Architektur, Handwerk oder Sitten. Deshalb kann man hier beeindruckende Ausstellungen über ein Dorf des XIX Jh. anschauen. Das Museum stellt landwirtschaftliche Maschinen aus, die Ausrüstung des kujawischen Hauses oder Gegenstände der polnischen Küche.

Historisches Museum

Die erste Ausstellung zeigt archäologische Exponate aus der Zeit um 2500–3000 v. Ch. (In jener Epoche wurden nahe dem heutigen Włocławek Grabhügel gebaut, die wahrscheinlich älter als die Pyramiden in Ägypten sind), mittelalterliches Handwerk oder die Ausrüstung der polnischen Ritter und des Deutschen Ordens (XIV Jh.), Exponate aus dem XVI-XVII Jh.: Möbel, Wiegen, Uhren, Münzkabinett (XII-XVIII Jh.) und eine Apotheke aus dem XIX Jh. Im ersten Stock gibt es eine Ausstellung über die polnischen Aufstände, den Ersten und Zweiten Weltkrieg und den polnisch-sowjetischen Krieg 1920 (Waffen, Uniformen oder auch deutsche Unterlagen), über die industrielle Revolution und Sportmannschaften in Polen im XIX Jh. und Modelle der zerstörten Sehenswürdigkeiten.

Kunstsammlungen

Die ausländische Kunst im Speicher von 1839 ist durch norditalienische, süddeutsche und niederländische Kunst vertreten: Bilder von Carlo Cignani, Georg Philipp Rugendas, Francesco Salviati und Skizzen von Rembrandt van Rijn, Albrecht Altdorfer, Heinrich Aldegrever, Parmigianino, Vespasiano Strada oder Lucas van Leyden.| Es gibt hier die größte Sammlung von Profanwerken des Bildhauers Stanisław Zagajewski („L’art brut“, weswegen er auch der „polnische Gaudí“ genannt wird), unter anderem sehr große keramische Altäre, Menschenfiguren und Tiere, sowie Werke des Bildhauers Wacław Bębnowski (Skulpturen und Objekte der Art Nouveau, Nymphen).[10][11]


Popiełuszko-Museum


Das Museum des Martyriums des Seligen Priesters Jerzy Popiełuszko besteht seit 2015.


Wirtschaft



Ansässige Unternehmen


In der Stadt haben internationale Unternehmen investiert, darunter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz:

Die größten Unternehmen sind: Anwil, Teil der Orlen–Chemiewerke, die unter anderem Düngemittel, Stickstoff, Kohlendioxid, Terephthalsäure, PVC, Ammoniak oder Natronlauge produzieren. Mit Anwil arbeiten die belgischen ACPCO2 oder Solvay oder asiatische Indorama Polymers zusammen, die Standorte vor Ort haben.[12]

Andere große Unternehmen sind z. B.:

Die Stadt Włocławek ist Sitz einer Industrie- und Handelskammer (KIPH Włocławek).[15][16][17] Die Arbeitslosenquote liegt bei ca. 22 % (Stand Dezember 2012). Das Lohnniveau ist niedriger als in Warschau oder anderen Großstädten.[18]


Investitionszonen


Dank EU-Fördermitteln, staatlicher Programme und Investitionsanreize entstand ein Industrie- und Technologiepark, der Włocławska Strefa Rozwoju Gospadarczego-Park Przemysłowo-Technologiczny (WSRG-PPT). WSRG-PPT befindet sich direkt beim Chemie-Cluster um die Firmen Anwil/Orlen, 4 km von Autobahn A1, nahe dem Anschlussgleis der Eisenbahnlinie Nr. 18 und Weichsellauf.

Direkt bei WSRG-PPT gibt es Anlage des chemischen Betriebews Anwil (Orlen Group). Der Konzern bietet 150 ha mit voller Infrastruktur für Investoren an. Bemerkenswert sind das eigene Kraftwerk, die Kläranlage und der Ladekai am Fluss Weichsel und eine Gasanlage in der Nähe. Zudem arbeiten hier viele Transportunternehmen, sowohl Speditionen (Transteam, Euro-Transchem, Intra usw.), als auch Güterverkehr (Transchem, PKP Cargo). Es gibt eine große Kette von Firmen, die Industrieservice und Instandsetzung anbieten (Orlen Eko/Chemeko, Aski, DrMPolska, Apex-Elzar, Ol-Gaz, Orlen Laboratorium/Pro-Lab, Azomet, Orlen Serwis/Remwil).[19]

Eine andere Investitionszone ist Teren Inwestycyjny Papieżka (Investitionsgebiet Papiezka) mit voller Infrastruktur und Anschlussgleis in der Nähe.[20]

Die Investitionszone in Brześć Kujawski (Brzeska Strefa Gospodarcza/ BSG) befindet sich direkt an der Autobahn A1 („Amber One“), Eisenbahnlinie Nr. 18 und bietet 470 ha an. Hier haben z. B. Raben Group und Mercator Medical investiert.[21][22][23]

Der Czerniewice Logistic Park der Firma Arplast in Czerniewice bei Choceń liegt ebenfalls an der Autobahn A1 und Eisenbahnlinie Nr. 18, mit eigenem Anschlussgleis.[24]


Bildung


Es gibt fünf Hochschulen, darunter:

Es gibt darüber hinaus 15 Oberschulen (z. B. für Automobilindustrie, Chemie, Pharmazie, Elektronik).[25]


Verkehr


Die Stadt liegt an der Bahnstrecke Kutno–Piła. Früher begann hier die Schmalspurbahn Włocławek–Przystronie.

Die 2014 eröffnete Autostrada A1 verbindet Włocławek mit Danzig und Toruń im Norden sowie Łódź im Süden.[26] Es gibt drei wichtige Landesstraßen (droga krajowa): Nr. 91 Łódź–Danzig, Nr. 62 Strzelno–Siematycze und Nr. 67 Lipno–Włocławek.

Bei Włocławek befindet sich der Flugplatz Kruszyn, ein lokaler Flughafen für Sportflugzeuge. Geplant ist, diesen zukünftig auch für kleine Passagierflugzeuge und Frachtflugzeuge zu nutzen. Etwa 100 km von der Stadt entfernt liegt der Flughafen Bydgoszcz, 115 km entfernt der Flughafen Łódź und in 130 km Entfernung der Chopin-Flughafen Warschau.

Mit dem Fluss Wisła (Weichsel) gibt es auch eine sehr wichtige Wasserstraße in Włocławek.[27]

In der Stadt verläuft der Marschall-Józef-Piłsudski-Boulevard.


Kultur und Freizeit



Landgemeinde Włocławek


Włocławek ist Sitz einer Landgemeinde gleichen Namens, ist aber selber nicht Teil dieser. Die Landgemeinde im Süden der Stadt hat eine Fläche von 219,92 km², auf der 7365 Menschen leben (31. Dezember 2020).


Persönlichkeiten



Söhne und Töchter der Stadt



Mit Włocławek verbunden




Commons: Włocławek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Włocławek Economic Development Area – Industrial and Technological Park auf der Website der Polnischen Agentur für Information und Auslandsinvestitionen AG, abgerufen am 16. Februar 2016 (englisch)
  3. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 8. August 2020.
  4. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 8. August 2020.
  5. http://visitwloclawek.blogspot.com
  6. http://ckbrowarb.pl/
  7. www.polen-digital.de/wloclawek
  8. www.wloclawek.pl
  9. Adam Ginsbert, Włocławek: studium monograficzne, Warszawa 1968 und spätere Ausgaben
  10. http://www.muzeum.wloclawek.pl
  11. Włocławek i okolice, J.Umiński, KAW 1989 and next
  12. http://detektor.fm/wirtschaft/Polen-wirtschaftswunder-an-der-weichsel
  13. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 15. August 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.aktywnywloclawek.pl (PDF-Datei zum Herunterladen auch auf Deutsch)
  14. http://www.immobilien-kompass.de/nachrichten/investieren-anlegen/:Exklusiv-Ranking--Die-50-besten-Standorte-Europas-fuer-Gewerbeimmobilien/100034932.html
  15. Oferta inwestycyjna - tereny inwestycyjne "Papieżka" (Memento vom 2. Juni 2015 im Webarchiv archive.today)
  16. Włocławek Guidebook 2011, Herausgeber: MPEC Włocławek
  17. http://ddwloclawek.pl/pl/11_wiadomosci/12274_a1_wloclawek_kowal_czynna_ma_majowke.html
  18. Włocławek i okolice. Przewodnik, pod red. Stanisława Kunikowskiego, wyd. III poprawione, Włocławek 2011
  19. www.muzeum.wloclawek.pl
  20. Muzeum Diecezjalne
  21. Miejskie Instytucje Kultury (Memento vom 6. Mai 2013 im Internet Archive)
  22. http://www.polen-digital.de/wloclawek/wloclawek-die-stadt-der-aktiven-erholung
  23. www.aktywny.wloclawek.pl (Memento vom 13. März 2014 im Internet Archive)
  24. http://www.footballaustralia.com.au/news-display/vale-michael-weinstein/44052@1@2Vorlage:Toter+Link/www.footballaustralia.com.au (Seite+nicht+mehr+abrufbar,+Suche+in+Webarchiven) Datei:Pictogram+voting+info.svg Info:+Der+Link+wurde+automatisch+als+defekt+markiert.+Bitte+prüfe+den+Link+gemäß+Anleitung+und+entferne+dann+diesen+Hinweis.+
  25. http://www.helgaolufs.de/de/sites/4.html
  26. Słoneczne misterium (III) Gdzie Kopernik chodził do "szkoły średniej"? (Memento vom 28. März 2013 im Internet Archive)
  27. Historia Włocławka

На других языках


- [de] Włocławek

[en] Włocławek

Włocławek (Polish pronunciation: [vwɔt͡sˈwavɛk] (listen); German: Leslau) is a city located in central Poland along the Vistula (Wisła) River and is bordered by the Gostynin-Włocławek Landscape Park. As of December 2021, the population of the city is 106,928.[1] Located in the Kuyavian-Pomeranian Voivodeship, it was the capital of Włocławek Voivodeship until 1999.

[ru] Влоцлавек

Влоцла́век (польск. Włocławek) — город в Польше, в Куявско-Поморском воеводстве. Расположен на Висле при впадении в неё реки Згловёнчки, центр одноимённой епархии.



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