Wijk bij Duurstede ( anhören?/i) ist eine Gemeinde und eine Stadt im Süden der Provinz Utrecht. Wijk bij Duurstede hat 23.922 Einwohner (Stand 1. Januar 2022). Zur Gemeinde gehören die Dörfer Cothen (etwa 2900 Einwohner) und Langbroek (südlich von Driebergen, Gemeinde Utrechtse Heuvelrug, etwa 2100 Einwohner).
Flagge | Wappen |
Provinz | Utrecht |
Bürgermeister | Iris Meerts (PvdA)[1] |
Sitz der Gemeinde | Wijk bij Duurstede |
Fläche – Land – Wasser |
50,30 km2 47,69 km2 2,61 km2 |
CBS-Code | 0352 |
Einwohner | 23.922 (1. Jan. 2022[2]) |
Bevölkerungsdichte | 476 Einwohner/km2 |
Koordinaten | 51° 59′ N, 5° 21′ O51.9833333333335.35 |
Bedeutender Verkehrsweg | |
Vorwahl | 0343 |
Postleitzahlen | 3945, 3947, 3960–3962 |
Website | Homepage von Wijk bij Duurstede |
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Wijk bij Duurstede liegt am Amsterdam-Rhein-Kanal und am Nederrijn.
Der Nederrijn teilt sich hier auf: im weiteren Verlauf sind dies der Lek und der Kromme Rijn.
Siehe auch: auf der Landkarte „Verlauf des Lek“ in der Vergrößerung ganz rechts: Wijk bij Duurstede und die genannten Gewässer.
Die Gemeinde grenzt an die Gemeinden Houten, Bunnik, Utrechtse Heuvelrug und Buren (Gelderland). Wirtschaftlich von Bedeutung sind der Acker- und Obstbau, etwas Tourismus und eine Backstein- und Betonfabrik.
Im Frühmittelalter lag an der Stelle von Wijk bij Duurstede die bedeutende Handelsstadt Dorestad. Nach deren Untergang im 9. Jahrhundert verödete das Gebiet. Ein Ritter namens Zweder van Abcoude ließ hier im 13. Jahrhundert einen Wohnturm bauen. Als Andenken an Dorestad nannte er das Gebäude Duurstede. Darumherum entwickelte sich eine Siedlung, die 1300 das Stadtrecht erhielt. Von 1399 bis 1405 ließ Friedrich von Blankenheim das Kloster Maria Magdalena[3] errichten und besiedelte es mit Schwestern aus dem Kloster Schönensteinbach.
Das neue Schloss Duurstede wurde im 15. Jahrhundert bewohnt vom einflussreichen David von Burgund (* 1427; † 1496), der damals Fürstbischof von Utrecht und damit auch der weltliche Landesherr war. Das Schloss kam nach der Reformation in die Hände der Staaten von Utrecht und wurde, als die Franzosen im Jahr 1672 das Städtchen bei einem Kriegszug zerstörten, von den Einwohnern Wijks bis auf zwei starke Türme geschleift: sie benutzten die Steine für den Wiederaufbau ihrer Häuser.
Bis heute ist Wijk ein ruhiges, etwas „abseits“ gelegenes Provinzstädtchen.
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