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Oaxaca de Juárez ist die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Oaxaca und liegt in einem Tal der Sierra Madre del Sur, rund 1550 Meter über dem Meeresspiegel. Das historische Zentrum der Stadt gehört seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe.[1] Im Jahre 2010 zählte die Stadt rund 255.000 Einwohner. Die Stadt ist der Sitz des Erzbistums Antequera und der Gemeinde Oaxaca de Juárez.

Oaxaca de Juárez
Oaxaca de Juárez
Oaxaca de Juárez auf der Karte von Oaxaca
Lage von Oaxaca de Juárez in Mexiko
Basisdaten
Staat Mexiko
Bundesstaat Oaxaca
Municipio Oaxaca de Juárez
Stadtgründung 1486
Einwohner 255.029 
Stadtinsignien
Detaildaten
Fläche 45,9 km2
Bevölkerungsdichte 5.556 Ew./km2
Höhe 1550 m
Gewässer Río Atoyac
Postleitzahl 68000
Vorwahl (+52) 951
Stadtpatron Virgen de la Soledad
Website Oaxaca de Juárez
Oaxaca de Juárez – Kirche Santo Domingo
Oaxaca de Juárez – Kirche Santo Domingo
Oaxaca de Juárez – Kirche Santo Domingo

Namensherkunft


Der Name der Stadt Oaxaca ist abgeleitet von dem unter der aztekischen Herrschaft im 15. Jahrhundert gebräuchlichen Huāxyacac[2] aus der Nahuatl-Sprache. Der Name ist aus zwei Gliedern zusammengesetzt: huāxin bedeutet Weißkopfmimose, eine Pflanze die in der Region sehr verbreitet ist, yacatl bedeutet wörtlich „Nase“, zusammen mit dem Lokativ-Suffix für auf einen Vokal endende Stämme c: „an der Spitze“. Demnach würde der Name „der Ort an der Spitze der Weißkopfmimose“ bedeuten. Eine sprachliche Anpassung der spanischen Eroberer hat dann zum aktuellen „Oaxaca“ geführt. In den indianischen Sprachen sind folgende Namen gebräuchlich: La'A' oder Lula'A in zapoteco, Nunduva oder Ñuhundua in mixtekischer Sprache und weitere.

Der Beiname ist eine Reverenz an den mexikanischen Präsidenten und Nationalhelden Benito Juárez, der indianischer Abstammung war und in der Nähe geboren wurde.


Geographie



Geographische Lage und Flächennutzung


Oaxaca de Juárez liegt im Valle Central, einem Haupttal der Sierra Madre del Sur. Dieser Gebirgszug erstreckt sich über 1000 Kilometer südöstlich der Sierra Madre Occidental bis zum Isthmus von Tehuantepec im Osten und besteht aus mehreren Gebirgskomplexen. Die zentrale Hochtalsenke, in der sich Oaxaca de Juarez befindet, wird von einer Reihe von Bergketten umschlossen, deren westlicher Teil, als Sierra Mixteca bezeichnet wird. Die höchsten Gipfel der Sierra Madre del Sur erreichen bis zu 3700 Metern. Das Relief ist sehr vielfältig gegliedert, da durch unterschiedliche Gesteinsarten – Kreidekalke und Granite – die Erosion sehr stark ist.


Klima


Wapen von Antequera von Oaxaca
Wapen von Antequera von Oaxaca

Oaxaca de Juárez liegt südlich des nördlichen Wendekreises und gehört klimatisch zu den Tropen. Aufgrund seiner Topografie weist der Bundesstaat Oaxaca allerdings große klimatische Unterschiede auf. An der Pazifikküste beträgt die mittlere Jahrestemperatur 27 °C. Mit einer Höhe von ca. 1550 m liegt Oaxaca de Juárez in einer klimatisch gemäßigten Zone, mit einer mittleren Jahrestemperatur von 22 °C.[3] Regen (ca. 675 mm/Jahr) fällt überwiegend im Sommerhalbjahr.[4]

Klimadaten von Oaxaca de Juárez

MonatJANFEBMRZAPRMAIJUNJULAUGSEPOKTNOVDEZ
Mittlere Temp. (°C)17,118,920,722,422,621,820,020,620,519,518,417,4
Maximum (°C)252729313128282727262625
Minimum (°C)8101214151615151413119
Niederschlag (mm)351538811708910412451105

Bevölkerungsentwicklung


Jahr200020102020
Einwohner251.846255.532258.913[5]

Der leichte Bevölkerungsanstieg ist im Wesentlichen auf die anhaltende Zuwanderung aus den ländlichen Gebieten in der Umgebung zurückzuführen.

Im Jahr 2000 waren 22.388 Einwohner (8,74 % der Bevölkerung) indigener Abstammung. Davon sprachen 10.668 (47,65 %) die zapotekische und 4.141 (18,49 %) die mixtekische Sprache. Daneben werden im Bundesstaat Oaxaca noch weitere fünfzehn indigene Sprachen gesprochen.


Geschichte


Historischer Plan der Stadt aus dem Jahre 1877
Historischer Plan der Stadt aus dem Jahre 1877

Vorspanische Zeit


In der Nähe der Stadt wurden zapotekische Siedlungen entdeckt, die mit den Ausgrabungen von Monte Albán, Mitla und Zaachila korrespondieren.

Unter dem aztekischen Herrscher Ahuitzotl war im Jahr 1486 die aztekische Herrschaft in dieser Region etabliert worden[6]; im Bereich der modernen Stadt wurde eine Garnison eingerichtet, die den Namen Huaxaycac trug. Unter der spanischen Schreibung Guaxacac und der autochthonen Hieroglyphe ist der Ort in der aztekischen Tributliste des Codex Mendoza aufgeführt.


Kolonialzeit


Die ersten Spanier, die noch vor der Eroberung von Tenochtitlan die Region betraten, waren Hernando Pizarro und Diego de Ordás, die von Cortés im Jahr 1520 zu Erkundungen ausgeschickt worden waren.[6] Die endgültige Unterwerfung folgte Ende des Jahres 1521 durch Francisco de Orozco und etwas später durch Pedro de Alvarado. Allerdings war damit noch keine Befriedung verbunden, vielmehr kam es zu mehreren erfolgreichen Angriffen der Mixe und anderer ethnischer Gruppen.

Mit königlicher Anordnung von 1526 begann die Verteilung von Landstücken an Spanier, die sich dort niedergelassen hatten. Auf Befehl von Hernán Cortés wurde die Siedlung aber wieder aufgegeben. Erst 1528, als Cortés nach Spanien reiste, ließ er die Stelle unter dem Namen Antequera (benannt nach der andalusischen Stadt Antequera) wieder besiedeln und es kam zu einer neuerlichen Vergabe von Landstücken. Spanische Siedler, die sich auf den Spuren von Hernán Cortés in dieser Gegend niederließen, baten die spanische Königin, ihnen Besitztitel an diesem Land zu verleihen. Die eigentliche Stadtgründung fand einige Kilometer von der heutigen Stadt entfernt unter dem Namen Anteguera statt. Am 13. Juli 1529 rief Juan Peláez de Berrio die Ansiedlung zur Stadt aus. Die Anlage des Straßennetzes der Innenstadt unternahm im Jahr 1529 Alonso García Bravo, der dies auch schon in der Stadt Mexiko geleistet hatte. Unabhängig davon verlieh der spanische König mit Dekret vom 6. Juli 1529 Cortés den Titel eines Marqués del Valle de Oaxaca mit großen Besitzungen über das ganze Land verstreut, unter denen die namengebende von Oaxaca (kolonial: Guaxaca, unter der administrativen Bezeichnung Las Cuatro Villas) zu den wichtigsten gehörte. Sitz der Verwaltung Cortés’ war die Villa de Guaxaca, auch Villa del Marquesado genannt, die unmittelbar westlich an Antequera (koloniale Schreibweise: Anteguera) anschloss,[7] das von der Verleihung ausgespart worden war, obwohl es von seinen Ländereien beinahe völlig eingeschlossen war.[8] Am 25. April 1532 gewährte die Königin Johanna von Kastilien der spanischen Stadt kommunalen Landbesitz im Radius von 1 Legua (4,1 km), wogegen Cortés vor Gericht gewann. Unter demselben Datum erhob Karl V. die spanische Ansiedlung in den Rang einer Stadt. In den ersten beiden Jahrzehnten hatte die Stadt kaum mehr als 30 Haushalte.[9] Das Bistum von Antequera wurde im Jahr 1535 eingerichtet. Schon seit dem Jahr 1528 waren dort Dominikaner tätig gewesen und 1560 wird das erste Krankenhaus, das Hospital de San Cosme y San Damián, gegründet.[10] Im Jahr 1750 wird Oaxaca in den regelmäßigen Postdienst des Vizekönigreichs Neuspanien aufgenommen.


Neuzeit


Am 30. Juni 1956 entgleisen zwei Personenwagen eines Zuges aus Mexiko-Stadt in der Nähe von Oaxaca und stürzten in eine Schlucht. 30 Menschen starben.[11]


Erdbeben in Oaxaca de Juárez


Hauptportal der Kathedrale
Hauptportal der Kathedrale
Kirche und Konvent Santo Domingo de Guzmán
Kirche und Konvent Santo Domingo de Guzmán

In der Geschichte der Stadt haben Erdbeben immer wieder eine destruktive Rolle gespielt.[12] So wurden beispielsweise die Bauarbeiten an der Kathedrale oder am Regierungspalast wiederholt durch Erdbeben zurückgeworfen. In der Literatur wird von Beben berichtet, die in den Jahren 1562, 1801, 1815, 1821, 1825, 1836 und 1837 starke Beschädigungen angerichtet haben. In den historischen Aufzeichnungen (u. a. der Universidad National Autónoma de México und dem Instituto Panamericano de Geografia e Historia) finden sich diese Beben jedoch nicht. Aufgezeichnet sind im Folgenden nur Erdbeben mit einer Magnitude von 7,0 und mehr, mit Auswirkungen auf die Stadt:

Ort (Epizentrum)DatumMagnitude
Oaxaca23. August 16967,5
Oaxaca21. Dezember 1701sehr stark
Antequera (Oaxaca)28. März 1787k. A.
Oaxaca8. März 1800k. A.
Küste von Oaxaca22. März 18287,7
Küste von Oaxaca17. Juni 18288,0
Küste von Oaxaca4. August 18287,4
Küste von Oaxaca9. Oktober 18287,8
Oaxaca9. März 18458,0
Oaxaca5. Mai 18548,0
Huajuapan de León (Oaxaca)19. Juli 1882stark
Oaxaca-Guerrero29. Januar 18998,4
Oaxaca-Chiapas14. Januar 19038,3
Pinotepa Nacional (Oaxaca)17. Juni 19287,6
Puerto Escondido (Oaxaca)9. Oktober 19287,5
Santa Catarina Juquila (Oaxaca)15. Januar 19317,8
Oaxaca23. August 19657,5
Oaxaca2. August 19687,3
Oaxaca29. November 19787,6
Tehuantepec (Oaxaca)22. Juni 19797,1
Huajuapan de León (Oaxaca)10. Oktober 19807,0
Oaxaca30. September 19997,5
Küste vor Oaxaca8. September 20178,2

Im Jahr 1999 beschloss die Stadtverwaltung die Errichtung eines Erdbebenwarnsystems. Dieses Sistema de Alerta Sísmica de Oaxaca (SASO) genannte System ist seit 2003 in Betrieb und ist jetzt integraler Teil des mexikanischen Erdbebenwarnsystems Sistema de Alerta Sísmica Mexicano (SASMEX).[13]


Wirtschaft


Der Tourismus ist mittlerweile der bestimmende und auch der dynamischste Sektor der Wirtschaft. 77 % der Bevölkerung arbeiten im Dienstleistungsbereich – also im Handel, der Gastronomie und der Hotellerie. Auf dem zweiten Platz folgen mit insgesamt 20 % der Bausektor, die Energieversorgung und die Fertigungsindustrie. Agrarwirtschaft und andere Bereiche kommen zusammen auf lediglich 3 % Anteil an der Beschäftigung. Oaxaca de Juarez ist – trotz der touristischen Attraktivität – eine der ärmsten Provinzhauptstädte des Landes. Die Region hat wegen der Abholzung der Kiefernwälder und der jahrzehntelangen Überweidung massive ökonomische und ökologische Probleme.

Eine Erhebung der Secretaría de Turismo de Oaxaca aus dem Jahre 2004 weist 231 Hotels mit 5926 Zimmern aus. Im Jahr 2004 besuchten über eine Million Touristen die Stadt, allerdings kamen davon nur knapp über 160.000 aus dem Ausland. Davon jedoch bildeten Europäer mit 58,75 Prozent die Hauptgruppe, vor den Besuchern aus den USA. Die Deutschen lagen unter den Europäern mit 13.692 Besuchern auf Platz drei, hinter Frankreich und Italien.


Sehenswürdigkeiten


Obgleich mehrere Erdbeben die Stadt in den vergangenen Jahrhunderten trafen – das letzte am 30. September 1999 – und dadurch auch viele ältere Gebäude zerstört wurden, macht das Zentrum einen relativ unversehrten Eindruck. Es ist im spanischen Kolonialstil erbaut und den gesellschaftlichen Mittelpunkt der Altstadt bildet der Zócalo, offiziell Plaza De La Constitución genannt. Im Sommer 2001 wurde hier, durch Bürgerproteste, die Eröffnung einer McDonald’s-Filiale verhindert. Der Zocalo wurde im Jahre 2005 restauriert und erstrahlt seit Juli 2005 im neuen Glanze. Die historische Altstadt von Oaxaca steht seit 1987 auf der World Heritage List der UNESCO. In der Begründung zur Aufnahme heißt es, die historische Altstadt sei ein gutes Beispiel für die Stadtplanung in den spanischen Kolonien. Der Grundriss folge einem geometrischen Muster und die Architektur sei, in ihrer Bauweise, den Anforderungen einer Erdbebenregion gut angepasst. Mit dem Engagement des Künstlers Francisco Toledo erlebte die Stadt in den letzten fünfzehn Jahren einen bemerkenswerten kulturellen Aufschwung. Der bekannteste zeitgenössische Künstler Mexikos unterstützt und finanziert zahlreiche Kulturprojekte in der Stadt und der Region. Am 29. September 2005 wurde ihm für seine Verdienste der undotierte Ehrenpreis des Right Livelihood Awards (alternativer Nobelpreis) 2005 verliehen.[14]


Kirchen und Sakralbauten


Blick auf die Iglesia de Santo Domingo de Guzmán
Blick auf die Iglesia de Santo Domingo de Guzmán

Öffentliche Gebäude


Silvesterschmuck in der Calle 5 de Mayo
Silvesterschmuck in der Calle 5 de Mayo

Museen und Galerien


Uniform des Porfirio Díaz im Museo de las Culturas de Oaxaca
Uniform des Porfirio Díaz im Museo de las Culturas de Oaxaca
Installation vor dem Museo de Arte Contemporaneo (MACO)
Installation vor dem Museo de Arte Contemporaneo (MACO)
Zócalo
Zócalo
Luftballonverkäuferin auf der Alameda de Léon
Luftballonverkäuferin auf der Alameda de Léon

Märkte



Parks und Gärten



Festivals


Neben den landesweiten Festivals, wie z. B. der Dia de los Muertos (Totentage), welche in Oaxaca besonderes intensiv gefeiert werden, hat Oaxaca auch seine eigenen kulturellen Fiestas. Oaxaca ist bekannt für die Guelaguetza, ein Tanz-Festival, welches an den zwei Montagen nach dem 16. Juli zu Ehren der Göttin des Maises Cinteótl stattfindet. Diese Riesenfiesta lockt jedes Jahr tausende von Besuchern aus ganz Mexico und auch viele internationale Gäste nach Oaxaca. Um das Hauptfestival werden weitere Feiern begangen: Fiesta de la Virgen del Carmen etwa eine Woche vor dem 16. Juli wird in der Nähe des Templo de Carmen ein großer Rummel mit vielen Prozessionen und Feuerwerk veranstaltet. An den Desfile de Delagaciones, welche an dem Sonntagnachmittag vor den ersten Guelaguetzamontag stattfindet, ziehen Delegationen aus allen Regionen vom Bundesstaat Oaxaca durch die Stadt.

Das Bani Studi Gual wird auf der Plaza de la Danza an dem Sonntagabend vor den ersten

Mitla
Mitla

Guelaguetzamontag veranstaltet.


In direkter Umgebung von Oaxaca



Lokale Besonderheiten


Der Bundesstaat Oaxaca ist dafür bekannt, die beste Küche in ganz Mexiko zu haben.


Städtepartnerschaften


Oaxaca hat folgende 25 Partnerstädte:[16]

StadtLand
Antequera Spanien Andalusien, Spanien
Antigua Guatemala Sacatepéquez, Guatemala
Arequipa Peru Peru
Cancún Mexiko Quintana Roo, Mexiko
Ciudad General Escobedo Mexiko Nuevo León, Mexiko
Departamento del Distrito Federal, Mexiko-Stadt Mexiko Mexiko
Guadalajara Mexiko Jalisco, Mexiko
Guanajuato Mexiko Mexiko
Habana ViejaKuba Havanna, Kuba
Huajuapan de León Mexiko Oaxaca, Mexiko
Mérida Venezuela Venezuela
Morelia Mexiko Michoacán, Mexiko
Palo Alto (seit 1964)Vereinigte Staaten Kalifornien, Vereinigte Staaten
ParaísoCosta Rica Cartago, Costa Rica
Puebla Mexiko Mexiko
Rayón Mexiko Mexiko
Rueil-Malmaison Frankreich Hauts-de-Seine, Frankreich
San Cristóbal de las Casas Mexiko Chiapas, Mexiko
Santa CruzChile Colchagua, Chile
Santiago de Querétaro Mexiko Querétaro, Mexiko
Tlaquepaque Mexiko Jalisco, Mexiko
Tuxtla Gutiérrez Mexiko Chiapas, Mexiko
VallagarinaItalien Trentino, Italien
Xochimilco, Mexiko-Stadt Mexiko Mexiko
Zacatecas Mexiko Mexiko

Persönlichkeiten



Bildungsinstitutionen


Oaxaca de Juárez ist Sitz der Universidad Autónoma Benito Juárez de Oaxaca, deren Gebäude im ganzen Stadtzentrum verteilt sind. Diese Institution entstand durch ein Dekret der Regierung von Oaxaca vom 26. August 1826 unter dem Namen Instituto de Ciencias y Artes del Estado (Staatliches Institut der Wissenschaften und Künste) und öffnete am 8. Januar 1827 erstmals seine Pforten.[17] Unterrichtet wurden Medizin, Chirurgie, öffentliches Recht, kanonisches Recht, politische Ökonomie, Statistik, Physik, Geografie, Mathematik, Ethik, Englisch und Französisch. 1955 wurde dann der aktuelle Name vergeben.[17] Aktuell gliedert sich der Lehrbetrieb in sechs Fakultäten.

Angeschlossen sind außerdem noch Ausbildungsgänge für Kunst, Chemie und Krankenpflege.


Verkehr


Bushaltestelle in Oaxaca de Juárez
Bushaltestelle in Oaxaca de Juárez

Der Flughafen Oaxaca-Xoxocotlán (IATA code OAX) liegt circa 10 km südlich des Stadtzentrums. Die meisten Flüge gehen nach Mexiko-Stadt. Außerdem gibt es Direktflüge nach Huatulco, Cancún, Tijuana und Houston. Kleine regionale Fluggesellschaften bietet Flüge nach Puerto Escondido und Puerto Ángel an der Pazifikküste sowie nach Tuxtla Gutiérrez an.

Es gibt zwei Busbahnhöfe, einen für die erste und einen anderen für die zweite Klasse. Zusätzlich gibt es Verbindungen zu allen wichtigen Städten des Bundesstaates Oaxacas, inklusive der Küstenstädte Huatulco, Puerto Escondido, Puerto Ángel und Pinotepa Nacional. Außerdem gibt es Verbindungen nach Puebla, Mexiko-Stadt und anderen mexikanischen Städten wie Veracruz.

Oaxaca de Juárez ist gut in das mexikanische Fernstraßennetz eingebunden. Die schnellste Verbindung nach Puebla und Mexiko-Stadt führt über die mautpflichtige Autobahn MEX-135D. Durch Oaxaca de Juárez verläuft mit der MEX-190 die Panamericana, die nach Nordwesten Richtung Mexiko-Stadt und nach Südosten Richtung Salina Cruz und in den Nachbarstaat Chiapas führt. Die Straßen MEX-175 (über Pochutla nach Puerto Ángel) und MEX-OAX-161 (nach Puerto Escondido) führen nach Süden an die Pazifikküste. Nach Norden führt die Straße MEX-175 in den Nachbarstaat Veracruz.[18]


Oaxaca de Juárez in der Literatur


Die Stadt ist ein wichtiger Handlungsort des Romans Straße der Wunder von John Irving.


Literatur




Commons: Oaxaca de Juárez – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Nr. 415. Historic Centre of Oaxaca and Archaeological Site of Monte Albán. Unesco-Weltkulturerbeliste
  2. Oaxaca. [town]. In: Encyclopædia Britannica. 11. Auflage. Band 19: Mun – Oddfellows. London 1911, S. 941 (englisch, Volltext [Wikisource]).
  3. Oaxaca. In: Encyclopedia of Mexican States
  4. Oaxaca de Juárez – Klimatabellen
  5. Oaxaca de Juárez – Bevölkerungsentwicklung
  6. Fundación e historia de Oaxaca de Juárez.
  7. Peter Gerhard: Geografía histórica de la Nueva España 1519–1821. Universidad Nacional Autónoma de México, México 1986. ISBN 968-36-0293-2
  8. Bernardo García Martínez: El Marquesado del Valle. El Colegio de México, México 1969.
  9. William B. Taylor: Landlord and peasant in colonial Oaxaca. Stanford University Press, Stanford 1972. ISBN 0-8047-0796-0
  10. Guillermo Fajardo-Ortiz: Los tres primeros hospitales de la ciudad de Oaxaca. In: Cir Ciruj 2005, 73: S. 417–420.
  11. Peter W. B. Semmens: Katastrophen auf Schienen. Eine weltweite Dokumentation. Transpress, Stuttgart 1996, ISBN 3-344-71030-3, S. 155.
  12. U.S. Geological Survey, National Earthquake Information Center (Memento vom 6. Oktober 2008 im Internet Archive)
  13. J. M. Espinosa-Aranda, A. Cuéllar, G. Ibarrola, R. Islas, A.García, F. H.Rodríguez, B. Frontana: The Seismic Alert System of Mexico (SASMEX) and their Alert Signals broadcast results. In: Proceedings of the 15th World Conference on Earthquake Engineering. Lissabon 2012 (englisch, iitk.ac.in – Website des Indian Institute of Technology Kanpur [PDF; 611 kB]).
  14. Right Livelihood Awards
  15. Oaxaca de Juárez – Iglesia de Santo Domingo de Guzmán
  16. Desde 1964, Oaxaca de Juárez mantiene 25 hermanamientos con ciudades de México y el mundo ǀ Diario Marca. Abgerufen am 5. April 2021.
  17. Universidad Autónoma Benito Juárez de Oaxaca: Nuestra Historia. (Memento vom 8. Juni 2009 im Internet Archive)
  18. Datos Viales Oaxaca 2013 (PDF; 823 kB)


На других языках


- [de] Oaxaca de Juárez

[en] Oaxaca City

Oaxaca de Juárez (Spanish pronunciation: [waˈxaka ðe ˈxwaɾes]), also Oaxaca City or simply Oaxaca (Valley Zapotec: Ndua), is the capital and largest city of the eponymous Mexican state Oaxaca. It is the municipal seat for the surrounding Municipality of Oaxaca. It is in the Centro District in the Central Valleys region of the state, in the foothills of the Sierra Madre at the base of the Cerro del Fortín, extending to the banks of the Atoyac River.[1] Heritage tourism makes up an important part of the city's economy, and it has numerous colonial-era structures as well as significant archeological sites and elements of the continuing native Zapotec and Mixtec cultures.[1] The city, together with the nearby archeological site of Monte Albán, was designated in 1987 as a UNESCO World Heritage Site. It is the site of the month-long cultural festival called the "Guelaguetza", which features Oaxacan dance from the seven regions, music, and a beauty pageant for indigenous women.[2]

[es] Oaxaca de Juárez

Oaxaca (en náhuatl: Waxyakak[lower-alpha 1] o Huāxyacac[lower-alpha 2] ‘En la punta del huaje’), oficialmente llamada Oaxaca de Juárez es una ciudad mexicana, capital del estado de Oaxaca, así como cabecera del municipio homónimo. Ubicada en los Valles Centrales, a 550 km por carretera de la Ciudad de México, es la localidad más extensa y poblada del estado y su centro cultural.

[ru] Оахака (город)

Оаха́ка[1][2][3], Оаха́ка-де-Хуа́рес[2] (исп. Oaxaca de Juárez) — город в Мексике, столица штата Оахака и административный центр одноимённого муниципалитета. Численность населения, по данным переписи 2010 года, составила 255 029 человек[4].



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