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Vetzberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Biebertal im mittelhessischen Landkreis Gießen.

Vetzberg
Gemeinde Biebertal
Höhe: 235 m ü. NHN
Fläche: 66 ha[1]
Einwohner: 700[2]
Bevölkerungsdichte: 1.061 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Dezember 1970
Postleitzahl: 35444
Vorwahl: 06409
Der Vetzberg zwischen Dünsberg und Gleiberg
Der Vetzberg zwischen Dünsberg und Gleiberg
Der Vetzberg zwischen Dünsberg und Gleiberg
Ev. Kirche Vetzberg – kein Kulturdenkmal, aber aufgrund der modernen Architektur sicher sehenswert
Ev. Kirche Vetzberg – kein Kulturdenkmal, aber aufgrund der modernen Architektur sicher sehenswert

Geschichte


Weithin sichtbar ist die Burg Vetzberg, erbaut in der Zeit um 1100 bzw. in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Sie befindet sich auf der Spitze des erloschenen gleichnamigen Vulkans Vetzberg. Im Ortsbereich befindet sich eine Burgpforte, welche das Oberdorf mit dem Unterdorf verbindet.

Ca. 3 km entfernt ist der Dünsberg mit reichhaltigen Resten eines keltischen Oppidum.

Rings um Vetzberg finden sich zahlreiche Reste militärischer Anlagen aus dem Siebenjährigen Krieg, z. B. im Nachbarort Rodheim-Bieber die Sternschanze. Die in Vetzberg errichtete Schanze ist allerdings nicht mehr sichtbar.

Vetzberg wurde erstmals 1226 urkundlich erwähnt.


Historische Namensformen


In erhaltenen Urkunden wurde Vetzberg unter den folgenden Ortsnamen erwähnt (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[1]


Gebietsreform


Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierte die selbstständige Gemeinde Vetzberg am 1. Dezember 1970 freiwillig mit den Gemeinden Fellingshausen, Königsberg, Krumbach und Rodheim-Bieber neuen Großgemeinde Biebertal.[3][4] Für Vetzberg wurde wie für alle ehemals eigenständigen Gemeinden ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher eingerichtet.[5] Der Sitz der Gemeindeverwaltung wurde Rodheim-Bieber.


Territorialgeschichte und Verwaltung


Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Vetzberg lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[1][6]


Einwohnerentwicklung


 Quelle: Historisches Ortslexikon[1]

Vetzberg: Einwohnerzahlen von 1834 bis 1970
Jahr  Einwohner
1834
 
229
1840
 
242
1846
 
255
1852
 
254
1858
 
279
1864
 
276
1871
 
292
1875
 
290
1885
 
291
1895
 
323
1905
 
363
1910
 
405
1925
 
477
1939
 
489
1946
 
604
1950
 
639
1956
 
622
1961
 
615
1967
 
736
1970
 
798
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [1]

Religionszugehörigkeit


 Quelle: Historisches Ortslexikon[1]

 1834:205 evangelische Einwohner, 10 Mennoniten, 14 Juden
 1961:558 evangelische (= 90,73 %), 47 katholische (= 7,64 %) Einwohner

Kulturdenkmäler



Literatur





Einzelnachweise


  1. Vetzberg, Landkreis Gießen. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 5. Juni 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Ortsteil Vetzberg. In: Webauftritt. Gemeinde Biebertal, archiviert vom Original am 19. September 2015; abgerufen im September 2015.
  3. Zusammenschluß der Gemeinden Fellingshausen, Königsberg, Krumbach, Rodheim-Bieber und Vetzberg im Landkreis Wetzlar zu der neuen Gemeinde „Biebertal“ vom 13. November 1970. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1970 Nr. 48, S. 2254, Punkt 2253 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,6 MB]).
  4. Karl-Heinz Gerstemeier, Karl Reinhard Hinkel: Hessen. Gemeinden und Landkreise nach der Gebietsreform. Eine Dokumentation. Hrsg.: Hessischer Minister des Inneren. Bernecker, Melsungen 1977, DNB 770396321, OCLC 180532844, S. 282.
  5. Hauptsatzung der Gemeinde Biebertal. (PDF; 22 kB) S. §5, abgerufen im Februar 2019.
  6. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.



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