Die Verbandsgemeinde Vallendar ist eine Verwaltungseinheit in der Rechtsform einer Gebietskörperschaft im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehören die Stadt Vallendar sowie drei eigenständige Ortsgemeinden an, der Verwaltungssitz ist in der namensgebenden Stadt Vallendar.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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50.4002777777787.6172222222222 | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Mayen-Koblenz | |
Fläche: | 26,34 km2 | |
Einwohner: | 15.752 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 598 Einwohner je km2 | |
Kfz-Kennzeichen: | MYK, MY | |
Verbandsschlüssel: | 07 1 37 5007 | |
Verbandsgliederung: | 4 Gemeinden | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Rathausplatz 13 56179 Vallendar | |
Website: | www.vallendar.eu | |
Bürgermeister: | Fred Pretz (SPD) | |
Lage der Verbandsgemeinde Vallendar im Landkreis Mayen-Koblenz | ||
Ortsgemeinde, Stadt | Fläche (km²) | Einwohner |
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Niederwerth | 3,03 | 1.276 |
Urbar | 3,46 | 3.171 |
Vallendar, Stadt | 13,22 | 8.808 |
Weitersburg | 6,62 | 2.497 |
Verbandsgemeinde Vallendar | 26,34 | 15.752 |
(Einwohner am 31. Dezember 2021)[1]
Die Verbandsgemeinde geht auf das kurtrierische Amt Vallendar mit den Ortschaften Vallendar, Hillscheid, Höhr, Mallendar und Weitersburg zurück, das 1767 entstand. 1802 wurde es um Engers und Grenzhausen erweitert. 1815 wurde mit dem Übergang an das Königreich Preußen ein neues Amt Vallendar begründet, das wesentlich verkleinert nur noch Vallendar, Mallendar und Weitersburg umfasste. Zwei Jahre später gliederte man Niederwerth ein und das Amt erhielt die Bezeichnung Bürgermeisterei Vallendar. 1856 schied Vallendar aus dieser aus, so dass nun die beiden Bürgermeistereien Vallendar-Stadt und Vallendar-Land (mit Mallendar, Niederwerth und Weitersburg) bestanden, die später wieder die Benennung „Amt“ erhielten. 1937 wurden die Orte Arenberg, Arzheim, Immendorf und Urbar in das Amt Vallendar-Land eingegliedert, 1939 Mallendar nach Vallendar-Stadt eingemeindet.
1970 entstand schließlich die heutige Verbandsgemeinde aus dem Amt Vallendar-Stadt und den Orten Niederwerth, Urbar und Weitersburg, nachdem Arenberg, Arzheim und Immendorf in die Stadt Koblenz eingegliedert worden waren.
Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das Gebiet der heutigen Verbandsgemeinde Vallendar; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]
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Der Verbandsgemeinderat Vallendar besteht aus 32 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Verbandsgemeinderat:[3]
Wahl | SPD | CDU | FDP | GRÜNE | FWG | Gesamt |
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2019 | 8 | 10 | 2 | 6 | 6 | 32 Sitze |
2014 | 10 | 14 | 1 | 3 | 4 | 32 Sitze |
2009 | 9 | 15 | 2 | 2 | 4 | 32 Sitze |
2004 | 9 | 17 | 1 | 2 | 3 | 32 Sitze |
Bürgermeister der Verbandsgemeinde Vallendar ist seit 1999 Fred Pretz (SPD). Bei der Direktwahl am 28. September 2014 wurde er mit einem Stimmenanteil von 69,4 % für weitere acht Jahre in seinem Amt bestätigt.[4] Bei der Direktwahl am 25. September 2022 trat Fritz Pretz nicht erneut an. Da keiner der drei Bewerber um die Nachfolge eine ausreichende Mehrheit erreichte,[5] kam es am 9. Oktober 2022 zu einer Stichwahl, bei der sich Adolf Schneider (parteilos) mit einem Stimmenanteil von 55,5 % gegen Ulrich Zimmermann (parteilos) durchsetzen konnte.[6] Schneiders Amtszeit beginnt voraussichtlich am 16. Mai 2023.[7]
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