Unshausen liegt als geschlossenes Dorf mit regelhaften Grundriss auf einem langen, nach Westen zur Schwalm/Efze-Niederung ziehenden Hang rund 2,5km südöstlich des Gemeindekernorts Wabern, etwa 1km östlich der Mündung der Efze in die Schwalm und 6 km nördlich der Kreisstadt Homberg (Efze). Der Baumbach fließt am südwestlichen Dorfrand ein kurzes Stück entlang der Bachstraße, ehe er sich dann nach Norden seiner Einmündung in die Schwalm zuwendet. Östlich des Dorfs liegt ein Waldgebiet mit dem Harler Berg (391,5mü.NN).
Durch den Ort verläuft die Bundesstraße 254 von Homberg nach Wabern.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf im Jahre 1196. Unshausen gehörte früher zum Landkreis Fritzlar-Homberg und hatte 1939 insgesamt 296 Einwohner.[3]
In erhaltenen Urkunden wurde Unshausen unter den folgenden Namen erwähnt (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[3]
Wilnrode (1339)
in Unshusen (1196)
Ungishusin (1235)
Unneshusen (1248) (UA Kappel)
in Unshusin (1294)
Unßhusen (1423)
von Onshusen (1425)
Unshussen (1426)
Onshusin (1448)
Onshusen (1494)
Unshußen (1501)
Unnshußen (1506)
Unßhausen (1597)
Unshausen (1712)
Am 31. Dezember 1971 wurde der bis dahin selbständige Ort Unshausen in die Gemeinde Wabern eingegliedert.[4]
Persönlichkeiten
Arnold Strippel (1911–1994), in Unshausen geborener SS-Obersturmführer
Phil Schaller (2006), Popsänger, Songwriter und Finalist bei der Castingshow "The Voice-Kids"
Sehenswürdigkeiten
die Fachwerkkirche
die Lutherlinde (1883)
Bauernhäuser im englischen Stil
Unshäuser Heide
die Efzemündung
Landschaftsschutzgebiet Schwalm Alter Pfuhl
Literatur
Gemeinde Wabern (Hrsg.): 800 Jahre Unshausen 1197–1997. Gudensberg-Wartburg 1997.
Unshausen, Schwalm-Eder-Kreis.Historisches Ortslexikon für Hessen(Stand: 11.November 2014).In:Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde (HLGL),abgerufen am 2.August 2015.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.392.
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