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Thelkow ist eine Gemeinde im Nordosten des Landkreises Rostock in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Tessin mit Sitz in der gleichnamigen Stadt verwaltet.

Wappen Deutschlandkarte
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Basisdaten
Bundesland:Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Rostock
Amt: Tessin
Höhe: 47 m ü. NHN
Fläche: 25,86 km2
Einwohner: 448 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 17 Einwohner je km2
Postleitzahl: 18195
Vorwahl: 038205
Kfz-Kennzeichen: LRO, BÜZ, DBR, GÜ, ROS, TET
Gemeindeschlüssel: 13 0 72 107
Adresse der Amtsverwaltung: Alter Markt 1
18195 Tessin
Website: Thelkow auf stadt-tessin.de
Bürgermeister: Erhard Skottki
Lage der Gemeinde Thelkow im Landkreis Rostock
Karte
Karte

Geografie


Die Gemeinde Thelkow liegt auf einer welligen Grundmoränenplatte ca. 30 km östlich von Rostock. Im Norden begrenzt die Recknitz das Gemeindegebiet. Die Landschaft ist durch viele kleinere Seen und Sölle geprägt. Die höchste Erhebung des Gemeindegebietes ist der Mühlenberg mit 55 m ü. NN. Waldflächen befinden sich vor allem auf den Recknitzhängen im Norden der Gemeinde und zwischen den Dörfern Thelkow und Liepen. Die Bundesautobahn 20 verläuft mit einem Teilstück im Süden der Gemeinde. Die nächstgelegenen Kleinstädte sind Tessin und Gnoien.

Umgeben wird Thelkow von den Nachbargemeinden Stubbendorf im Norden, Dettmannsdorf im Nordosten, Grammow im Osten, Nustrow im Südosten, Walkendorf im Süden, Tessin und Zarnewanz im Westen sowie Gnewitz im Nordwesten.

Ortsteile

Geschichte



Thelkow


In älteren Urkunden wurde der Ort Telekowe oder Telekow benannt. Die Herkunft des Namens wird mit Ort des Telka hergeleitet.[2] Die erste urkundliche Erwähnung fand Thelkow 1358. Ein Bertelstorp de Telekowe und ein Geistlicher namens Jacobus wurden hier genannt. Am 2. Juni 1390 verpfändete ein Knappe Henneke Buk an den Knappen Claus Bassewitz neben mehreren Hebungen aus dem Dorf Kowalz die Schmiede und den Krug zu Thelkow. Um diese Zeit scheinen die Bassewitz ihren lang andauernden Besitz im Ort begründet zu haben. Gutsbesitzer waren dann die Lühe (ab 1513), Maltzahn (ab 1783), dann häufiger Wechsel u. a. Oertzen. Die Kirche aus dem 13. Jahrhundert gehörte im Mittelalter zum Archidiakonat Altkalen im Bistum Cammin. Das erhaltene Gutshaus stammt aus dem 19. Jahrhundert.

Am 1. Juli 1950 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Alt Stassow und Liepen eingegliedert.

1967 wurde die Sportgemeinschaft Thelkow Recknitz Ost gegründet, mit den Sportarten Fußball, Volleyball und Gymnastik.[3]


Geschichte der Ortsteile



Kowalz

Kowalz war Gutsbesitz u. a. der Familien von Bassewitz (1658–1789), von Neumann, von Dillenburg, Oerthing, Plüskow (Adelsgeschlecht) (ab 1841) und Randow (Adelsgeschlecht) (1914–1945).

Das unsanierte ein- und zweigeschossige Gutshaus mit mehreren Stufengiebeln stammt aus dem 19. Jh. Hier wurde 1854 die Schriftstellerin Margarete von Oertzen, geb. von Plüskow, geboren.[4]


Liepen

Die Großsteingräber Liepen 7, Liepen 8 und Liepen 10 entstanden zwischen 3500 und 2800 v. Chr. Die Lieper Burg aus dem 8. Jahrhundert ist ein Slawischer Burgwall. Das deutet auf eine längere Besiedlung der Gegend hin.

Der Ort selbst wurde erstmals 1358 urkundlich erwähnt. Er wurde am 1. Juli 1950 eingemeindet.


Sophienhof

Gutsbesitzer waren u. a. die Familien von der Lühe (bis 1783), von Moltzahn (bis 1786), Wickede (bis 1796), von Plüskow (1841–1914) und von Randow (bis 1945).[5]


Starkow

Gutsbesitzer waren in Starkow unter anderen die Familien von der Lühe (1500–1783), von Moltzahn (1783–1797), von Raven (seit 1859), Heydemann (1904–1908) und Asmussen (1922–1923), von Dresky (1926–1936), Schack (bis 1945). Das Gutshaus aus dem 19. Jahrhundert wird saniert.[6]


Kultur und Sehenswürdigkeiten



Bauwerke



Grünflächen und Naherholung



Persönlichkeiten




Commons: Thelkow – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2021 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Friedrich Schlie: Kunst- und Geschichtsdenkmäler Mecklenburgs, Band 1, 1899 S. 410.
  3. www.tessin.de (Memento des Originals vom 14. Dezember 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tessin.de abgerufen am 8. November 2009
  4. Kowalz auf gutshaeuser.de
  5. Sophienhof auf gutshaeuser.de
  6. Starkow auf gutshaeuser.de

На других языках


- [de] Thelkow

[en] Thelkow

Thelkow is a municipality in the Rostock district, in Mecklenburg-Vorpommern, Germany. The lake Boocksee is found within its borders.

[ru] Тельков

Тельков (нем. Thelkow) — коммуна в Германии, в земле Мекленбург-Передняя Померания.



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