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Süß ist ein Ortsteil der Gemeinde Nentershausen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg in Hessen.

Süß
Gemeinde Nentershausen
Höhe: 294 (291–328) m ü. NHN
Fläche: 4,64 km²[1]
Einwohner: 520 (2013)[2]
Bevölkerungsdichte: 112 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 36214
Vorwahl: 06627

Geographische Lage


Süß liegt im Richelsdorfer Gebirge südöstlich vom Hauptort. Durch Süß, das von Wald umgeben ist, fließt die Weihe und führt die Landesstraße 3250.


Geschichte


Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort schon im Jahr 744. Der Ortsname Süß stammt vom althochdeutschen Siazza = Ansiedlung, Weideplatz. Weitere bekannte Namen für das Dorf sind Susse, Sussz und Sus. Nach mehreren Besitzerwechseln kam das bis dahin thüringische Süß mit den Orten Bosserode und Raßdorf im Jahr 1733 zum Baumbachschen Gericht Nentershausen im Amt Sontra und damit zu Hessen. Grund dieser vertraglichen Regelung war, dass der Landgraf Friedrich von Hessen seine Ansprüche auf das gemeinsam mit Sachsen-Eisenach verwaltete Amt Hausbreitenbach fallen ließ und dafür u. a. die drei Orte aus dem thüringischen Amt Gerstungen erhielt. Im Ort wurden im Mittelalter Kupferschiefer, Kobalt, Nickel und Schwerspat abgebaut. 1962 wurde der Bergbau eingestellt.

Am 31. Dezember 1971 wurde der bis dahin selbständige Ort Süß in die Gemeinde Nentershausen eingegliedert.[3]


Sonstiges


Im Ort gibt es einen Friedhof und ein Dorfgemeinschaftshaus.

Für die unter Denkmalschutz stehenden Kulturdenkmale des Ortes siehe die Liste der Kulturdenkmäler in Süß.


Einzelnachweise


  1. „Süß, Landkreis Hersfeld-Rotenburg“. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 7. Dezember 2015). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Lokaler Nahverkehrsplan für den Landkreis Hersfeld-Rotenburg. (PDF) S. 4, abgerufen am 22. Oktober 2022.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 406.


  1.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!



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