Schwarzenbach ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Pressath.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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49.72416666666711.996388888889414 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Landkreis: | Neustadt an der Waldnaab | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Pressath | |
Höhe: | 414 m ü. NHN | |
Fläche: | 11,91 km2 | |
Einwohner: | 1162 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 98 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 92720 | |
Vorwahl: | 09644 | |
Kfz-Kennzeichen: | NEW, ESB, VOH | |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 74 156 | |
LOCODE: | DE SP6 | |
Gemeindegliederung: | 7 Gemeindeteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hauptstr. 14 92690 Pressath | |
Website: | www.schwarzenbach-online.de | |
Erster Bürgermeister: | Thorsten Hallmann (SPD) | |
Lage der Gemeinde Schwarzenbach im Landkreis Neustadt an der Waldnaab | ||
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Schwarzenbach liegt in der Region Oberpfalz-Nord.
Es gibt sieben Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Es gibt die Gemarkungen Pechhof, Schwarzenbach und Manteler Forst.
Schwarzenbach gehörte zum Rentamt Amberg und zum Landgericht Waldeck des Kurfürstentums Bayern.
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 863 auf 1155 um 292 Einwohner bzw. um 33,8 % – der höchste prozentuale Zuwachs im Landkreis im genannten Zeitraum.
Am 25. Mai 2014 wurde Thorsten Hallmann (SPD) mit 56,7 Prozent der Stimmen zum Ersten Bürgermeister gewählt. Alfons Przetak (CSU) wurde vom Gemeinderat als Zweiter Bürgermeister bestimmt. Hallmann folgte damit Peter Nößner (CSU). Nößner war am 20. Februar 2014 plötzlich und unerwartet im Alter von 50 Jahren verstorben.[4]
Der Gemeinderat in Schwarzenbach besteht aus zwölf Mitgliedern. Die Gemeinderatswahlen seit 2014 ergaben folgende Stimmenanteile und Sitzverteilungen:
Partei/Liste | 2020[5] | 2014[6] | |
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% | Sitze | Sitze | |
SPD | 41,0 | 5 | 5 |
CSU | 36,5 | 4 | 4 |
Freie Wähler | 22,5 | 3 | 3 |
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Blasonierung: „Durch einen silbernen Wellenbalken schräglinks geteilt von Schwarz und Rot; vorne ein rot gekrönter und gezungter goldener Löwenkopf, hinten ein schräg liegendes silbernes Schwert mit goldenen Knauf.“[7]
Das Wappen wird seit 1987 geführt. |
Wappenbegründung: Der Wellenbalken versinnbildlicht die Wasserläufe im Gemeindegebiet, die Haidenaab und den in die Haidenaab mündenden Schwarzenbach, der der Gemeinde den Namen gab. Der goldene Löwenkopf, eine Minderung des pfälzischen Löwen, bringt die historische Beziehung der Gemeinde zu den wittelsbachischen Landesherren zum Ausdruck. Schwarzenbach wird schon im Herzogsurbar von 1285 als herzogliches, zur Burg Waldeck gehörendes Gut und später als Teil des Unteramts Pressath im Landrichteramt Waldeck genannt. Das Schwert im roten Feld ist vom Familienwappen der Nürnberger Patrizier Kreß hergeleitet, die von Mitte des 15. bis Mitte des 16. Jahrhunderts als oberpfälzische Landsassen auf dem zum Landsassengut Dießfurt gehörenden Hammergut Pechhof saßen. Das Symbol steht stellvertretend für die Reihe der wechselnden Besitzer auf Pechhof. |
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 78 und im Bereich Handel und Verkehr zwölf sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort fünf Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 372. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe ebenfalls einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 13 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 215 Hektar, davon waren 113 Hektar Ackerfläche.
Der Haltepunkt Schwarzenbach (b Pressath) liegt an der Bahnstrecke Weiden–Bayreuth.
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2021):
Altenstadt an der Waldnaab |
Bechtsrieth |
Eschenbach in der Oberpfalz |
Eslarn |
Etzenricht |
Floß |
Flossenbürg |
Georgenberg |
Grafenwöhr |
Irchenrieth |
Kirchendemenreuth |
Kirchenthumbach |
Kohlberg |
Leuchtenberg |
Luhe-Wildenau |
Mantel |
Moosbach |
Neustadt am Kulm |
Neustadt an der Waldnaab |
Parkstein |
Pirk |
Pleystein |
Pressath |
Püchersreuth |
Schirmitz |
Schlammersdorf |
Schwarzenbach |
Speinshart |
Störnstein |
Tännesberg |
Theisseil |
Trabitz |
Vohenstrauß |
Vorbach |
Waidhaus |
Waldthurn |
Weiherhammer |
Windischeschenbach
Gemeindefreie Gebiete: Heinersreuther Forst | Manteler Forst | Speinsharter Forst