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Die Samtgemeinde Harsefeld liegt im niedersächsischen Landkreis Stade im südlichen Teil der Stader Geest. Sie wird seit dem 1. Januar 2013 als selbständige Gemeinde geführt.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Niedersachsen
Landkreis: Stade
Fläche: 165,54 km2
Einwohner: 22.778 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 138 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: STD
Verbandsschlüssel: 03 3 59 5403
Verbandsgliederung: 4 Gemeinden
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Herrenstraße 25
21698 Harsefeld
Website: www.harsefeld.de
Samtgemeinde-
bürgermeister:
Dominic Stellmacher (parteilos)
Lage der Samtgemeinde Harsefeld im Landkreis Stade
KarteKranenburgEstorfOldendorfBrestBargstedtNeuenkirchenSteinkirchen
Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Geografie



Geografische Lage


Die Samtgemeinde Harsefeld liegt südlich der Kreisstadt Stade und südwestlich von Hamburg auf der Stader Geest. Auf dem Gebiet der Samtgemeinde liegen die Orte Ahlerstedt, Ahrensmoor, Ahrenswohlde, Bargstedt, Bokel, Brest, Griemshorst, Harsefeld, Hollenbeck, Issendorf, Kakerbeck, Oersdorf, Ohrensen, Ottendorf-Klethen, Reith, Ruschwedel, Wangersen, Weißenfelde und Wohlerst sowie die Naturschutzgebiete Braken und Harselah, Kahles und Wildes Moor, Im Tadel, Aueniederung und Nebentäler, Frankenmoor und Steinbeckforst. Zudem entspringt die Aue im Gemeindegebiet und durchfließt sie.


Nachbargemeinden


Im Nordwesten und Norden grenzt Harsefeld an die Samtgemeinde Fredenbeck, im Nordosten an die Samtgemeinde Horneburg, im Osten an die Samtgemeinde Apensen sowie im Süden an die Landkreise Harburg und Rotenburg (Wümme).


Samtgemeindegliederung


Die Samtgemeinde besteht aus den Mitgliedsgemeinden Ahlerstedt, Bargstedt, Brest und dem Flecken Harsefeld.


Geschichte


Die erste Samtgemeinde Harsefeld wurde 1967 aus den damals selbstständigen Gemeinden Harsefeld, Ruschwedel und Issendorf gegründet und bestand bis zum 1. Juli 1972. Gemeindedirektor war Horst Cöster.

Die jetzige Samtgemeinde Harsefeld wurde 1972 im Rahmen der niedersächsischen Verwaltungs- und Gebietsreform aus den oben genannten vier Mitgliedsgemeinden gebildet.


Einwohnerentwicklung


Jahr Einwohner[2]
31. Dezember 1972 12.892
31. Dezember 1977 14.035
31. Dezember 1982 14.706
31. Dezember 1987 15.153
31. Dezember 1992 16.456
31. Dezember 1997 17.907
31. Dezember 2002 20.186
31. Dezember 2007 20.394
31. Dezember 2012 20.093
31. Dezember 2017 21.447

Politik



Samtgemeinderat


Der Rat der Samtgemeinde Harsefeld besteht aus 34 Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Gemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 20.001 und 25.000 Einwohnern.[3] Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Neben den 34 in der Samtgemeindewahl gewählten Mitgliedern ist außerdem der hauptamtliche Samtgemeindebürgermeister im Rat stimmberechtigt.

Die Kommunalwahl am 12. September 2021 führte zu folgendem Ergebnis:[4]

Parteien und Wählergemeinschaften % 2021 Sitze 2021  %
2016
Sitze
2016
 %
2011
Sitze
2011
 %
2006
Sitze
2006
 %
2001
Sitze
2001
Samtgemeinderatswahl 2021
Wahlbeteiligung: 60,53 %
 %
40
30
20
10
0
39,50
18,83
25,70
8,85
n. k.
n. k.
1,00
2,86
2,33
0,92
FWG
SPD
CDU
Grüne
ALFA
NPD
Linke
AfD
WG
FDP
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2016
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
+7,52
−8,92
−1,04
+3,18
−3,08
−2,37
−1,06
+2,86
+2,33
+0,92
FWG
SPD
CDU
Grüne
ALFA
NPD
Linke
AfD
WG
FDP
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Altes Ergebnis nicht 100%
FWG Freie Wählergemeinschaft 39,50 14 31,98 11 25,65 9 22,47 8 20,97 7
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 25,70 9 26,74 9 32,78 11 43,35 15 45,73 16
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 18,83 6 27,75 9 25,07 9 26,56 9 27,79 9
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 8,85 3 5,67 2 9,69 3 5,19 2 4,69 1
AfD Alternative für Deutschland 2,86 1
WG BÜRGERLICHE Wählergruppe Harsefeld 2,33 1
LINKE Die Linke 1,00 0 2,06 1 1,42 0
FDP Freie Demokratische Partei 0,92 0 1,00 0
ALFA Allianz für Fortschritt und Aufbruch 3,08 1
NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands 2,37 1 2,17 1 2,43 1
PDV Partei der Vernunft 2,21 1
Sonst. Sonstige 0,37 0 0,82 0
gesamt 100,0 34 100,0 34 100,0 34 100,0 35 100,0 33
Wahlbeteiligung in % 60,53 61,67 55,24 53,17

Samtgemeindebürgermeister


Hauptamtliche Bürgermeisterin der Samtgemeinde Harsefeld ist Ute Kück (parteilos). Bei der letzten Wahl zur Samtgemeindebürgermeisterin 2020 wurde sie mit 93,39 Prozent der Stimmen ohne Gegenkandidaten gewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 26,24 Prozent.[5]


Wappen


Die Samtgemeinde Harsefeld trägt das gleiche Wappen wie die Gemeinde Harsefeld.

Blasonierung: „Das Wappen der Samtgemeinde zeigt im weißen (silbernen) Schild einem nach rechts springenden schwarzen Ritter auf schwarzem Pferd mit erhobenem Schwert und hat im blauen Schildhaupt drei gelbe (goldene) Rosen und im Schildfuß zwei gelbe (goldene) Rosen.“


Kultur/Sehenswertes



Museen



Sehenswürdigkeiten



Sport


Überregional bekannt sind die Eishockeymannschaft Harsefeld Tigers und der Fußballverein SV Ahlerstedt/Ottendorf.


Wirtschaft und Infrastruktur



Verkehr


Die Samtgemeinde Harsefeld liegt etwas abseits der überregionalen Verkehrsanbindung. Die Landesstraßen L 123 und 124 verbinden die Samtgemeinde mit der Bundesstraße 73 in Stade und Horneburg sowie mit der Bundesstraße 71 in Zeven und Bremervörde. Der nächste Autobahnanschluss befindet sich in Sittensen an die Bundesautobahn 1. In Zukunft wird auch die sich noch im Bau befindliche Bundesautobahn 26 mit Anschluss in Stade von Bedeutung sein.

Die Eisenbahnstrecke Bremerhaven–Buxtehude führt mit vier Haltepunkten in Brest-Aspe, Bargstedt, Harsefeld und Ruschwedel durch die Samtgemeinde. Nächster überregionaler Bahnhof ist der Bahnhof Buxtehude, der Anschluss nach Hamburg bietet.


Bildung


Die Samtgemeinde ist Träger von vier Grundschulen und zwei Oberschulen. Dazu zählen:

Das seit dem Schuljahr 2006/7 existierende Aue-Geest-Gymnasium Harsefeld und die Balthasar-Leander-Schule werden vom Landkreis betrieben.


Einzelnachweise


  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2021 (Hilfe dazu).
  2. LSN-Online, die größte regionalstatistische Datenbank Deutschlands. Abgerufen am 14. Januar 2019.
  3. Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezember 2010; § 46 – Zahl der Abgeordneten, abgerufen am 12. November 2014
  4. Ergebnis. Abgerufen am 29. September 2021.
  5. Ergebnis Wahl zum Samtgemeindebürgermeister 2021. Abgerufen am 8. August 2022.



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