Sallmannshausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Gerstungen im Wartburgkreis. Er befindet sich im Werratal an der hessisch-thüringischen Landesgrenze.
Sallmannshausen Gemeinde Gerstungen 51.00333333333310.106944444444205 | |
---|---|
Höhe: | 205 m ü. NN |
Fläche: | 5,37 km² |
Einwohner: | 102 (31. Dez. 2021)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 19 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 8. März 1994 |
Postleitzahl: | 99834 |
Vorwahl: | 036922 |
Sallmannshausen im Norden des Gemeindegebietes | |
Teilansicht mit der Werramühle und Kirche |
Naturräumlich liegt die Gemeinde Sallmannshausen im Talgebiet der mittleren Werra. Die geographische Höhe des Ortes beträgt 205 m ü. NN.[2]
Der Ort gehörte zunächst zum Herrschaftsbereich der Brandenburg und wurde daher als zum brandenburgische Gerichte zugehörig genannt, administrativ gehörte der Ort zum wettinischen Amt Wartburg (Sachsen-Eisenach).
Die Anfänge der Marienkirche gehen auf das 16. Jahrhundert zurück.
Anfang April 1945 kam es durch amerikanischen Beschuss und Tiefflieger beim "Kampf um die Werralinie" zu schweren Zerstörungen in Sallmannshausen. Die Werrabrücke wurde von der Wehrmacht gesprengt. Die Einwohner waren ab 29. März in den Wald geflüchtet, zum Teil in "Erdbunker". Am 2. April wurde der Ort von US-Truppen besetzt. Drei gefallene deutsche Soldaten ruhen auf dem Friedhof von Sallmannshausen in einem Gemeinschaftsgrab.[3]
Anfang Juli 1945 wurde Sallmannshausen, wie ganz Thüringen, von der US-Armee an die Rote Armee übergeben. Damit wurde es Teil der SBZ und 1949 der DDR.
Seit dem 8. März 1994 ist Sallmannshausen ein Teil der Gemeinde Gerstungen.[4]
Burkhardtroda | Eckardtshausen mit Wilhelmsthal | Förtha mit Epichnellen | Gerstungen mit Untersuhl und Lutzberg | Lauchröden | Lindigshof | Marksuhl mit Baueshof, Josthof, Meileshof und Mölmeshof | Neustädt | Oberellen mit Clausberg, Frommeshof und Hütschhof | Sallmannshausen | Unterellen | Wolfsburg-Unkeroda