Das Dorf liegt rund 3,2km südsüdwestlich vom Zentrum des Kernorts von Gersfeld im Biosphärenreservat Rhön und im Naturpark Hessische Rhön. Durchflossen wird es vom Oberlauf des Fulda-Zuflusses Schmalnau (im Ober- und Mittellauf Rommerser Wasser genannt). Südöstlich der Ortschaft, die auf 551 bis 612mü.NN liegt, erhebt sich der Rommerser Berg (850,2m) und nordwestlich der Kleine Nallenberg (704,1m).
Geschichte
Überreste der Rommerser Kirche am Rand des Truppenübungsplatz Wildflecken
Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Rommers erfolgte im Jahr 1441.
Nachdem der Ort Wüstung war, wurde er 1558 von vier Personen wieder besiedelt.[1]
Gebietsreform
Zum 31. Dezember 1970 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Rommers im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Stadt Gersfeld eingemeindet.[3][4]
Für den Ortsteil Rommers wurde, wie für die übrigen nach Gersfeld eingegliederten Gemeinden, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet.[5]
Territorialgeschichte und Verwaltung im Überblick
Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Rommers lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[1][6]
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt,1968. Weitere Quellen: LAGIS:[1]; Nach 1970 Stadt Gersfeld:[2]; Zensus 2011[7]
Einwohnerstruktur
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Rommers 78 Einwohner. Darunter waren keine Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 15 Einwohner unter 18 Jahren, 27 zwischen 18 und 49, 15 zwischen 50 und 64 und 18 Einwohner waren älter.[7] Die Einwohner lebten in 30 Haushalten. Davon waren 9 Singlehaushalte, 6 Paare ohne Kinder und 12 Paare mit Kindern, sowie 6 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 9 Haushalten lebten ausschließlich Senioren/-innen und in 18 Haushaltungen lebten keine Senioren/-innen.[7]
Religionszugehörigkeit
•1885:
151 evangelische (= 99,3%), ein katholischer (= 0,7%) Einwohner[1]
Eingliederung von Gemeinden in die Stadt Gersfeld, Landkreis Fulda vom 7.Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr.4, S.141, Punkt 172 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags[PDF; 6,3MB]).
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.393.
Hauptsatzung.(PDF;791kB)§6.In:Webauftritt.Stadt Gersfeld,abgerufen im August 2020.
Michael Rademacher:Land Hessen.Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006.In:treemagic.org.Abgerufen am 1.Januar 1900
Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.
2019-2025 WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии