Das Dorf liegt nordwestlich von Gersfeld in Osthessen im Biosphärenreservat Rhön am Fuße des Wachtküppels.
Geschichte
Von den Anfängen bis zur Gebietsreform in Hessen
Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Maiersbach erfolgte im Jahr 1451.
Zwischen 1451 und 1540 war Maiersbach wüst. 1561 siedelten wieder drei Personen im Dorf.[1]
Gebietsreform
Am 31. Dezember 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Maiersbach im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Stadt Gersfeld eingemeindet.[3]
Für den Ortsteil Maiersbach wurde, wie für die übrigen nach Gersfeld eingegliederten Gemeinden, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet.[4]
Territorialgeschichte und Verwaltung im Überblick
Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Altenfeld lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[1][5]
1820–1843: Deutscher Bund, Königreich Bayern, Herrschaftsgericht Gersfeld, ausgeübt durch die Grafen von Frohberg
ab 1843: Deutscher Bund, Königreich Bayern, Regierungsbezirk Unterfranken und Aschaffenburg, Landgerichtsbezirk Bischofsheim
ab 1862: Deutscher Bund, Königreich Bayern, Regierungsbezirk Unterfranken, Bezirksamt Gersfeld (Trennung zwischen Justiz und Verwaltung)
ab 1866: Norddeutscher Bund, Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Gersfeld
ab 1871: Deutsches Reich, Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Gersfeld
ab 1918: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Gersfeld
ab 1932: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Fulda
ab 1944: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Kurhessen, Landkreis Fulda
ab 1945: Amerikanische Besatzungszone, Groß-Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Fulda
ab 1949: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen (seit 1946), Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Fulda
am 31. Dezember 1971 als Stadtteil zu Gersfeld
Einwohnerentwicklung
Einwohnerzahlen
1561: 3 Ansiedler (Neuanlage)
Maiersbach: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020
Jahr
Einwohner
1834
417
1840
438
1846
420
1852
400
1858
387
1864
366
1871
401
1875
404
1885
393
1895
396
1905
388
1910
362
1925
372
1939
374
1946
452
1950
405
1956
408
1961
408
1967
527
1970
446
1980
?
1990
?
2000
304
2005
306
2010
294
2011
276
2015
267
2020
292
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt,1968. Weitere Quellen: LAGIS:[1]; Nach 1970 Stadt Gersfeld:[2]; Zensus 2011[6]
Einwohnerstruktur
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Maiersbach 276 Einwohner. Darunter waren 3 (1,1%) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 48 Einwohner unter 18 Jahren, 120 zwischen 18 und 49, 48 zwischen 50 und 64 und 57 Einwohner waren älter.[6] Die Einwohner lebten in 111 Haushalten. Davon waren 30 Singlehaushalte, 21 Paare ohne Kinder und 45 Paare mit Kindern, sowie 12 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 27 Haushalten lebten ausschließlich Senioren/-innen und in 69 Haushaltungen lebten keine Senioren/-innen.[6]
die katholische Filialkirche St. Wendelin am Wachtküppel
→ Hauptartikel: Wendelinuskapelle (Wachtküppel)
der Waldlehrpfad am Wachtküppel, der auch „Lausbub der Rhön“ genannt wird
Literatur
Michael Mott: Keine Lobby für historische Backhäuser / 200jährigem Gebäude im Gersfelder Stadtteil Maiersbach droht der Abriß / Es gibt auch positive Beispiele, in: Fuldaer Zeitung, 27. Mai 1993, S. 14 (Serie: DENK-mal!).
Literatur über Maiersbachnach Registernach GND In: Hessische Bibliographie
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.394.
Hauptsatzung.(PDF;791kB)§6.In:Webauftritt.Stadt Gersfeld,abgerufen im August 2020.
Michael Rademacher:Land Hessen.Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006.In:treemagic.org.Abgerufen am 1.Januar 1900
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