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Rauenstein ist ein Dorf im südlichen Thüringer Landkreis Sonneberg. Es ist Ortsteil der Gemeinde Frankenblick.

Rauenstein
Gemeinde Frankenblick
Wappen der ehemaligen Gemeinde Rauenstein
Wappen der ehemaligen Gemeinde Rauenstein
Höhe: 495 m
Eingemeindung: 1994
Eingemeindet nach: Effelder-Rauenstein
Postleitzahl: 96528
Vorwahl: 036766

Geographie


Rauenstein liegt im Tal der Grümpen am Südrand des Thüringer Schiefergebirges etwa 2 km westlich von Effelder.


Geschichte


Der Ort bei der gleichnamigen und älteren Burg Rauenstein wurde 1445 erstmals urkundlich erwähnt. Geschichtlich war die Burg, jahrhundertelang im Besitz des Adelsgeschlechtes von Schaumberg, der bestimmende Faktor des Ortes. Herzog Georg I. von Sachsen-Meiningen konzessionierte 1783 die von Johann Friedrich Greiner gegründete Porzellanfabrik Rauenstein direkt neben der Burg, die zur wichtigsten Erwerbsgrundlage des Ortes wurde und 1851 bereits 180 Beschäftigte hatte. 1910 wurde der Ort durch die Bahnstrecke Eisfeld–Sonneberg erschlossen.

Während des Zweiten Weltkrieges mussten 170 Frauen und Männer aus Frankreich, der Ukraine und Russland Zwangsarbeit in der Firma Richard Schneider von Rauenstein sowie in der Landwirtschaft verrichten.[1]

Auf einer Bergkuppe hoch über dem Dorf wurde zu DDR-Zeiten ein Pionier-Ferienlager eingerichtet und unterhalten, in dem anfangs auch Kinder aus den Westzonen teilnehmen konnten. Heute ist das Gelände als privat geleitetes "Ferienzentrum Rauenstein" in Betrieb.

Zum 1. Januar 2012 wurde Rauenstein im Zuge des Zusammenschlusses der Gemeinden Effelder-Rauenstein und Mengersgereuth-Hämmern Teil der Gemeinde Frankenblick.


Verkehr


Der Ort liegt nördlich der Bundesstraße 89, die von Sonneberg nach Eisfeld führt. Außerdem verfügt er über einen Bahnhof[2] an der Strecke Sonneberg–Eisfeld. Die Züge machen hier eine Spitzkehre.


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Schloss
Schloss
Evangelisch-Lutherische Kirche St. Maria und Georg
Evangelisch-Lutherische Kirche St. Maria und Georg

Museen



Natur- und Baudenkmäler



Regelmäßige Veranstaltungen



Persönlichkeiten



Dialekt


In Rauenstein wird Itzgründisch, ein mainfränkischer Dialekt, gesprochen.



Commons: Rauenstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933–1945 (Hrsg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945. Band 8: Thüringen. VAS – Verlag für Akademische Schriften, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-88864-343-0, S. 283.
  2. Rauenstein (Thür) auf bahnhof.de



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