Pinsweiler ist ein Ortsteil der Gemeinde Namborn, Landkreis St. Wendel, Saarland und bildet mit dem Ortsteil Eisweiler den gemeinsamen Gemeindebezirk Eisweiler/Pinsweiler. Bis Ende 1973 war Pinsweiler eine eigenständige Gemeinde.
Pinsweiler liegt auf einer Höhe von 335 m über N.N.
Geschichte
Ortsgeschichte
Ersterwähnung 1335 als Pontwilre
Im Rahmen der saarländischen Gebiets- und Verwaltungsreform wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Pinsweiler am 1. Januar 1974 der Gemeinde Namborn zugeordnet.[2][3]
1814 bis 10. Januar 1817 – Bürgermeisterei Walhausen
11. Januar 1817 bis 30. September 1823 – Bürgermeisterei Namborn
1. Oktober 1823 bis 31. Dezember 1835 – Bürgermeisterei Bliesen
1. Januar 1836 bis 22. März 1920 – Bürgermeisterei Oberkirchen
23. März 1920 bis 6. Mai 1921 – Bürgermeisterei Oberkirchen-Süd
7. Mai 1921 bis 31. Juli 1935 – Bürgermeisterei Namborn
1. August 1935 bis 25. Februar 1947 – Amt Namborn
26. Februar 1947 bis 31. August 1951 – Verwaltungsbezirk Namborn
1. September 1951 bis 30. Juni 1952 – Amt Namborn
1. Juli 1952 bis 31. Dezember 1973 – Amt Oberkirchen-Namborn
1. Januar 1974 bis heute – Gemeinde Namborn
Pfarrzugehörigkeit
Pinsweiler gehörte zunächst zur Pfarrei St. Wendelin in St. Wendel und kam 1792 zur Pfarrei Furschweiler. Im Jahre 1953 erfolgte eine Umpfarrung zur Pfarrei Namborn.
Politik
Gemeindebezirk
Der Ortsteil Pinsweiler (ca. 65 Einwohner) bildet gemeinsam mit dem Ortsteil Eisweiler (ca. 450 Einwohner) den Gemeindebezirk Eisweiler/Pinsweiler, da der Ortsteil allein nicht über die gesetzliche Mindest-Einwohnerzahl von 200 Einwohnern verfügt.
Der Ortsrat Eisweiler/Pinsweiler mit neun Sitzen setzt sich nach der Kommunalwahl vom 26. Mai 2019 bei einer Wahlbeteiligung von 64,0% wie folgt zusammen:
CDU: 52,83% = 5 Sitze
SPD: 26,42% = 2 Sitze
Freie Liste Namborn: 20,75% = 1 Sitz
Ortsvorsteher
1974 bis 2009: Erich Schmitt, CDU
2009 bis 2014: Günter Ammann, CDU
2014 bis heute: Michael Neis, CDU
Ortswappen
Der Gemeindebezirk Eisweiler/Pinsweiler verfügt seit 1987 über ein eigenes Ortswappen.
Beschreibung: "Unter silbernem Schildhaupt, darin ein durchgehendes rotes Kreuz, gespalten: Rechts in Rot ein schwarzgefugter goldener Zinnenturm mit zwei schwarzen Luken, pfahlweise belegt mit einem roten Doppelhaken; links in Gold eine rote heraldische Lilie."[5]
Wirtschaft und Infrastruktur
Einwohnerzahlen
1787 = 31 Einwohner – Amt St. Wendel (Kurfürstentum Trier)[6]
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.809.
Dokumentendarstellung in der Orts-Chronik Heisterberg (ca. 60 Dokumente)
Entwurf, Ausführung und Begründung: Horst Kohler, Westhofer Weg 9, Mandelbachtal
Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz - II. Band - von Dr. Wilhelm Fabricius 1898, S. 128
Die Verwaltungsbehörden im Fürstentum Lichtenberg 1819 und weitere statistische Angaben von Daniel Hinkelmann - Heimatbuch des Landkreises St. Wendel 1967/1968 XII. Ausgabe, S. 124
Beschreibung des Regierungs-Bezirks Trier - Zweiter Theil, Georg Bärsch 1846
Einzelschriften zur Statistik des Saarlandes Nr. 35 - Amtliches Gemeindeverzeichnis 11. Auflage nach dem Stande vom 27. Mai 1970 (Volkszählung) und am 31. Dezember 1971 mit einer Verwaltungskarte (mit Volkszählungen 1939 - 1970) - Statistisches Amt des Saarlandes 1972
Einzelschriften zur Statistik des Saarlandes Nr. 24 - Gemeindestatistik 1960/61, Teil 2: Gebäude und Wohnungen - Ergebnisse der Gebäudezählung am 6. Juni 1961 - Statistisches Amt des Saarlandes 1964
Statistische Berichte des Statistischen Amtes des Saarlandes - Bevölkerungsstand am 31. Dezember 1973 (alter Gebietsstand) und am 1. Januar 1974 (neuer Gebietsstand) - Ausgegeben am 9. April 1974
Einzelschriften zur Statistik des Saarlandes Nr. 84 - Amtliches Gemeindeverzeichnis 13. Auflage nach dem Stande vom 31. Dezember 1989 - Statistisches Amt des Saarlandes 1990
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