Der Ort liegt drei Kilometer südlich von Cumlosen und 15Kilometer südöstlich von Lenzen, dem Sitz des Amtes Lenzen-Elbtalaue. Die Nachbarorte sind Cumlosen im Norden, Wentdorf, Bentwisch und Lindenberg im Nordosten, Wittenberge und Wahrenberg im Südosten, Pollitz, Ziegelei, Kahlenberge, Wanzer und Klein Wanzer im Südwesten, Stresow und Gummern im Westen, sowie Schnackenburg, Lütkenwisch, Mittelhorst, Jagel und Bernheide im Nordwesten.[2][3]
Geschichte
Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes findet sich 1523 in der Schreibweise Muggendorpe, 1542 dann als Muckendorff.[4]
Um 1800 gehörte der Ort zum Perlebergischen Kreis der Provinz Prignitz; ein Teil der Kurmark der Mark Brandenburg. In einer Beschreibung dieser Landschaft von 1804 wurde das Dorf mit 118Einwohnern angegeben. Darunter waren elf Ganzbauern, zwei Kossäten und zwei Hirten. Darüber hinaus waren 24Feuerstellen vorhanden, die Einwohner waren in Cumlosen eingepfarrt und der Adressort war Perleberg. Als Besitzer wurden die „Gevetter von Möllendorf“ genannt.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Abschnitt Müggendorf in der Liste der Baudenkmale in Cumlosen
Literatur
Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil 1 – Prignitz – A–M. Bearbeitet von Lieselott Enders. In: Klaus Neitmann (Hrsg.): Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (Staatsarchiv Potsdam) – Band 3. Begründet von Friedrich Beck. Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam 2012, ISBN 978-3-88372-032-6, S.591ff.
Weblinks
Müggendorf im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Einzelnachweise
Amt Lenzen-Elbtalaue – Einwohner- und Meldewesen (Hrsg.): Einwohnerzahlen des Amtes Lenzen-Elbtalaue. Stichtag: 16.08.2018. Lenzen (Elbe) 16.August 2018.
Neitmann (Hrsg.): Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil 1 – Prignitz – A–M. 2012, S. 591.
Friedrich Wilhelm August Bratring:Statistisch-topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg: Für Statistiker, Geschäftsmänner, besonders für Kameralisten. Erster Band. Die allgemeine Einleitung zur Kurmark, die Altmark und Prignitz enthaltend. Friedrich Maurer, Berlin 1804, Vierter Teil. Spezielle Landesbeschreibung. Zweiter Abschnitt. Die Prignitz. Erstes Kapitel. Der Perlebergische Kreis, S.423 (Volltextin der Google-Buchsuche [abgerufen am 21.Februar 2016]).
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