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Möckern ist ein Stadtteil im Norden Leipzigs. Der Name Möckern ist wahrscheinlich von Mokrina für „Siedlung im feuchten, nassen Gelände“ (altsorbisch von „mokry“ für nass, feucht) abgeleitet.[1]

Das heutige Möckern liegt hochwassersicher über der Elsteraue
Das heutige Möckern liegt hochwassersicher über der Elsteraue

Lage


Möckern grenzt im Osten an Gohlis, im Norden an Lindenthal, im Westen an Wahren. Im Süden liegt die Auenlandschaft der Weißen Elster, der Luppe und der Nahle. Dazwischen ist ein deutlicher Höhensprung auszumachen. Möckern gehört "der Perlenschnur kleiner Altsiedlungen an, die am Terrassenrand des Elsterlaufs von Leipzig bis zur Mündung (der Elster) in etwa 750 Metern Abstand aufgereiht liegen (27 Ortschaften auf 20 Kilometern)."[2] Auf dem Plan von Leipzig mit seinen Vorstädten von 1808[3] sind in dieser Perlenschnur von Leipzig aus der Reihe nach Gohlis, Möckern, Wahren, Stahmeln, Lützschena, Quesitz und Hänichen zu erkennen, bevor der Plan endet.


Verkehr


Wichtigste Verkehrsader ist die Möckern in ost-westlicher Richtung durchquerende Georg-Schumann-Straße (früher Hallesche Straße). Vor der Fertigstellung der neuen B 6 am 6. Dezember 2010 stellte sie die Haupt-Straßenverbindung dar, die in sicherer Höhenlage oberhalb der Aue verläuft und Leipzig, Schkeuditz und Halle miteinander verbindet. Auf der Georg-Schumann-Straße verkehren auch die Straßenbahnlinien 10 und 11 in westlicher Richtung nach Wahren bzw. Schkeuditz. Der alte Möckernsche Straßenbahnhof wird heute von einem Verein als Straßenbahnmuseum unterhalten. Möckern hat drei S-Bahn-Stationen, den Haltepunkt Slevogtstraße der Linie S3 an der Strecke nach Halle, den Haltepunkt Olbrichtstraße, der ebenfalls von der S3 bedient wird, und den Haltepunkt Möckern an der Strecke nach Leutzsch und weiter nach Großkorbetha, den die Linie S1 Richtung Grünau und die Regionalbahn RB20 nach Eisenach bedienen.


Bauten und Siedlungsstruktur


Von der alten dörflichen Bebauung des 1355 erstmals erwähnten Möckerns mit einem Sattelhof (später Rittergut)[4] und 23 Bauerngütern ist wenig erhalten. Der Ortskern befand sich rings um die Kreuzung von Slevogt- und Bucksdorffstraße nahe der Weißen Elster. 1819 erhielt die Chaussee Halle-Leipzig im Bereich der Flur Möckern eine neue Trasse, die jetzige Georg-Schumann-Straße. 1840 wurden die über Möckernsche Flur verlaufende Eisenbahnlinie Leipzig-Halle, 1856 die Linie Leipzig-Corbetha (Thüringer Bahn) in Betrieb genommen. Einen großen baulichen Aufschwung nahm Möckern Ende des 19. Jahrhunderts als stadtnaher Wohnort vor allem für Arbeiter und als Militärstandort. Der Verlauf der Georg-Schumann-Straße und einiger Parallelstraßen wurde mit einfachen gründerzeitlichen Häusern bebaut. Nach dem Bau einer Kaserne an der heutigen Georg-Schumann-Straße entstand von 1895 bis 1902 eine ganze Militärstadt Gohlis-Möckern nördlich der Bahnlinie Leipzig-Halle. Diese ist in ihrer Größenordnung in Sachsen nur noch mit der Albertstadt in Dresden vergleichbar.

Der Friedhof wurde in den Nordosten verlagert. Dort in der Nähe, an der heutigen Max-Liebermann-Straße, befindet sich das Areal des Bausparvereins zur Beschaffung preiswerten Wohnraums, das in wirtschaftlich schwerer Zeit von 1915 bis 1939 nur sehr langsam bebaut wurde. Ganz am nordwestlichen Rand Möckerns liegt die Sternsiedlung, eine 1933 bis 1935 errichtete Einfamilienhaussiedlung. In den sechziger und siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts kam zwischen Bahnlinie und Georg-Schumann-Straße ein Gebiet mit DDR-Wohnungsbau hinzu. 1989 war vor allem die Bebauung aus der Gründerzeit (1870–1914) in einem sehr schlechten Zustand. Die Sanierung dauerte Jahrzehnte. Von 2004 bis 2010 wurde entlang der Bahn die Travniker Straße neu gebaut und mit der Max-Liebermann-Straße verbunden, die als neue Bundesstraße 6 die Georg-Schumann-Straße verkehrlich entlastet.(Teilabschnitt des Mittleren Rings)

Die 1900/01 als Notkirche erbaute Auferstehungskirche an der Georg-Schumann-Straße dient der 1888 selbstständig gewordenen evangelisch-lutherischen Gemeinde seit über 100 Jahren als Pfarrkirche. Die Kirche beherbergt die älteste Kirchenorgel Leipzigs, 1766 von Johann Emanuel Schweinefleisch erbaut und mehrfach umgebaut, die 1841 von Felix Mendelssohn Bartholdy geprüft worden war und schließlich 1901 von der Stadt Leipzig, in deren Besitz die alte, zum Abbruch vorgesehene, reformierte Kirche übergegangen war, an die Kirchgemeinde Möckern verkauft wurde.

Unweit der Kirche befindet sich der Anker, früher ein Lokal mit Veranstaltungssaal, das heute als Stadtteilzentrum und Jugendclub dient. Im Anker treten zahlreiche Bands auf. Weiter südlich schon in der Elsteraue gelegen befindet sich der Sportplatz Wettinbrücke, der im Besitz der Universität Leipzig ist. Zum Ortsteil gehört auch noch der aus der Elsteraue aufragende Nahleberg westlich der Neuen Luppe (ehemalige Deponie Möckern mit einer Höhe von etwa 35 Metern[5], jetzt begrünt und begehbar). Vom Leipziger Auwald, der ursprünglichen Vegetationsform, ist in der Elsteraue in Möckern nichts mehr erhalten. Ausgedehnte Kleingärten sind an seine Stelle getreten.


Einstiges Kasernengelände an der Georg-Schumann-Straße


Von 1875 bis 1877 wurde an der Halleschen Straße (ab 1928 Hallische Straße und heutige Georg-Schumann-Straße) von den Baumeistern Otto und Joachim Streib sowie Bernhard Leuthier die Kaserne Möckern mit einer Grundfläche von 6.500 Quadratmetern und dem 345 Meter langen Hauptgebäude errichtet. Der Bau wurde nach den Plänen der Militär-Baudirektion Sachsen errichtet und kostete 2.061.450,10 Mark. 1875 bis 1925 bildete die Kaserne einen sogenannten selbständigen Gutsbezirk, womit sie weder der Gemeinde Möckern noch der Stadt Leipzig unterstand.

Von 1877 bis 24. März 1914 war das 7. Kgl. Sächsische Infanterie-Regiment „Prinz Georg“ (später „König Georg“) Nr. 106 in der Kaserne stationiert. 1914 bis 1918 diente die Kaserne zur Aufnahme von Reservetruppen und als Reservelazarett. Von 1920 bis 1935 waren in der Kaserne bis zu 12 Sicherheitskompanien untergebracht.

Nach der Unterbringung der kasernierten Volkspolizei (1952 bis 1956) wurde die ab dem 7. Oktober 1964 in „Georg-Schumann“ umbenannte Kaserne von 1956 bis zur politischen Wende komplett von Einheiten der NVA genutzt. Von 1990 bis 1991 wurde die Kaserne von der Bundeswehr benutzt und am 29. April 1991 der Treuhand zur zivilen Nutzung übergeben.

Auf dem Gelände entstand in den 1990er Jahren das Sozialversicherungszentrum Leipzig – zum Teil in den einstigen Kasernen. Dazu zählen 2021 die Agentur für Arbeit[6], das Berufsförderungswerk Leipzig, der Hauptsitz der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland, ein ursprüngliches Rechenzentrum sowie ein kleiner Park. Das Sozialversicherungszentrum hat mit der Station Olbrichtstraße/Sozialversicherungszentrum seinen eigenen S-Bahn-Haltepunkt.


Chronik der Kasernennutzung

1875 bis 1877: Bau der Kaserne
1. April 1877: Übergabe an das 7. Infanterieregiment Nr. 106
27. Juli 1882: Bildung eines selbständigen Gutsbezirkes
1895: Bau der Gebäude als „Barackenkaserne“
2. Dezember 1911: Ein Brand in der Kaserne verursacht einen Schaden von ca. 500.000 Mark.
22. Februar 1914: Die Kaserne erhält den Namen „König-Georg-Kaserne“.
16. November 1914: Errichtung eines Reservelazaretts
16. November 1918: Bildung von Sicherheitskompanien
1. Juni 1920: Die Landessicherheitspolizei bezieht die Kaserne.
1. April 1925: Eingemeindung der Kaserne nach Leipzig
März 1942: In der Kaserne befindet sich das Heimat-Pferde-Lazarett 104 und die Sanitätsersatzabteilung, sowie das Standortbataillon zbV.
19. April 1945: Die Kaserne wird von amerikanischen Truppen der 2. Infanteriedivision eingenommen und wird Sammelstelle für Flüchtlinge.
13. April 1946: Die Kaserne wird Rückkehrerlager für deutsche Soldaten (Quarantänelager).
10. August 1948: In der Kaserne wird die Volkspolizeibereitschaft Sachsen aufgestellt.
16. Juni 1952: Die VP-Bereitschaften werden von der Kasernierten Volkspolizei übernommen.
28. Juni 1956: Bildung der Leipziger Truppenteile der NVA: In der Kaserne befinden sich der Stab des Militärbezirkes III, sowie das MotSchützenregiment 16 (MSR 16) und NB 3.
7. Oktober 1964: Die Kaserne erhält den Namen „Georg-Schumann-Kaserne“.
Oktober 1972: Das MSR 16 wird nach Bad Frankenhausen verlegt.
11. Oktober 1979: Einweihung eines Ehrenmals für Georg Schumann
5. Oktober 1990: Auflösungsappelle der NVA und Übernahme der Kaserne durch die Bundeswehr
29. April 1991: Übergabe der Kaserne an die Treuhand zur zivilen Nutzung

Bildung und Forschung


In Möckern gibt es 8 Kindertagesstätten[7] und folgende allgemeinbildende Schulen:

Im Stadtteil sind auch das Institut für Tierernährung der Universität Leipzig und die Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft angesiedelt, die beide auf die traditionsreiche Landwirtschaftliche Versuchsanstalt Möckern zurückgehen.


Bevölkerung und Statistik


Die Bevölkerungsentwicklung in Möckern war von 1991 bis 1999 rückläufig, stagnierte dann für einige Jahre und nimmt seit 2011 kontinuierlich wieder zu. 2017 war in etwa die Einwohnerzahl von 1991 wieder erreicht. Das Wanderungssaldo war 2017 noch leicht negativ (mehr Wegzüge als Zuzüge), die natürliche Bevölkerungsentwicklung positiv (deutlicher Geburtenüberschuss). Die Sozialindikatoren des Ortsteilkatalogs 2018[8] zum Maßstab genommen, bewegen sich die Daten für Möckern im Durchschnitt der Gesamtstadt. Die größten Abweichungen treten bei dem Studierendenanteil (minus 3,8 %) und beim Anteil der Leistungsempfänger (plus 3,8 %) auf. Bei der Bundestagswahl 2021 betrug die Wahlbeteiligung in Möckern 71,5 %. Im Vergleich zum Wahlergebnis des Wahlkreises 152 (Leipzig I, dazu gehört Möckern) ist dies ein niedriger Wert. Ansonsten gibt es im Ortsteil Möckern wenig Auffälligkeiten. In Möckern wurde mehr SPD und weniger Grüne und LINKE gewählt als im Durchschnitt des Wahlkreises.[9]

Wahlergebnis Bundestagswahl 2021 (Zweitstimmen in Prozent)
Partei CDU LINKE AfD SPD Grüne FDP Sonstige
Möckern 14,9 9,7 16,5 23,1 13,1 11,2 11,5
Wahlkreis 152 15,0 12,6 15,6 20,9 15,5 10,6 9,8

Bei Wahlen zum Sächsischen Landtag gehört Möckern zum Wahlkreis Leipzig 6.


Historische Daten


alte Dorflage von Möckern um 1900 (mit Gefängnisturm)
alte Dorflage von Möckern um 1900 (mit Gefängnisturm)
Ein Apelstein markiert die Stellung der Franzosen 1813
Ein Apelstein markiert die Stellung der Franzosen 1813
Bebauungsplan trat 1911, nach Eingemeindung nach Leipzig, in Kraft
Bebauungsplan trat 1911, nach Eingemeindung nach Leipzig, in Kraft
Mauer und Wachtürme der zuletzt sowjetischen Kaserne
Mauer und Wachtürme der zuletzt sowjetischen Kaserne
In den 1960er Jahren wurde Möckern nach Norden erweitert.
In den 1960er Jahren wurde Möckern nach Norden erweitert.
1993 auf der Georg-Schumann-Straße
1993 auf der Georg-Schumann-Straße

Trivia



Persönlichkeiten



Söhne und Töchter von Möckern



Mit Möckern verbundene Persönlichkeiten



Sport


Am 29. September 1935 weihte der dreimalige Deutsche Feldhandball- und einmalige Rugbymeister MTSA Leipzig sein Vereinsstadion in Möckern ein. Es entstand auf dem Gelände zwischen der Herr- (jetzt Olbricht-) und der Landsberger Straße im Grenzbereich der Leipziger Stadtteile Möckern und Gohlis. Spätestens ab dem Jahr 1951 lässt sich die Nutzung des Geländes durch Vorwärts Leipzig belegen. Der Verein spielte zwei Spielzeiten in der DDR-Oberliga. Die höchste bekannte Zuschauerzahl wurde mit 35.000 Gästen am 30. Dezember 1951 beim Oberliga Match gegen die BSG Turbine Halle erreicht.


Bilder



Siehe auch



Literatur




Commons: Möckern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Ernst Eichler und Hans Walther: Alt-Leipzig und das Leipziger Land. Ein historisch-geographisches Namensbuch zur Frühzeit im Elster-Pleißen-Land im Rahmen der Sprach- und Siedlungsgeschichte. Leipziger Universitätsverlag, 2010, S. 203, abgerufen am 20. Juli 2022.
  2. Lutz Heydick: Leipzig. Historischer Führer zu Stadt und Land. Urania-Verlag, Leipzig / Jena / Berlin 1990, S. 135.
  3. Plan von Leipzig mit seinen Vorstädten 1808, Stadtarchiv Leipzig, RRA (F) Nr. 40
  4. Ulrike Kohlwagen: Das ehemalige herrschaftliche Gut in Möckern. In: Viadukt, Heft 143, S. 5. Bürgerverein Möckern/Wahren, Juni 2016, abgerufen am 10. Oktober 2021.
  5. Klaus Staeubert: Deponie Möckern soll Naherholungsgebiet werden. In: Leipziger Volkszeitung. 19. April 2016, abgerufen am 13. Oktober 2021.
  6. Engelbert Lütke Daldrup (Hrsg.): Leipzig. Bauten 1989-1999 / Leipzig. Buildings 1989-1999, Birkhäuser Verlag Basel / Berlin / Boston 1999, S. 251, ISBN 3-7643-5957-9
  7. Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen: Ortsteilkatalog 2018, S. 260. Abgerufen am 13. Oktober 2021.
  8. Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen, Ortsteilkatalog 2018
  9. So hat Leipzig gewählt. In: Leipziger Volkszeitung. 28. September 2021.
  10. Lutz Heydick: Leipzig. Historischer Führer zu Stadt und Land. Urania-Verlag, Leipzig/Jena/Berlin 1990, ISBN 3-332-00337-2, S. 16.
  11. Rechnung Rödiger & Quarch mit Gründungsdatum.
  12. Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0, S. 60 f.
  13. Die Amtshauptmannschaft Leipzig im Gemeindeverzeichnis 1900
  14. http://www.gohlis.info/gohlisinfo/wp-content/uploads/2017/12/Kasernen-in-Gohlis-Gohlis-in-GuG2.pdf
  15. Horst Riedel: Stadtlexikon Leipzig von bis Z. Hrsg.: Pro Leipzig. Leipzig 2005, ISBN 3-936508-03-8, S. 408.
  16. Pro Leipzig (Hrsg.): Möckern. Eine historische und städtebauliche Studie. 1998, S. 55.
  17. Thomas Palaschewski: Leipzig - vormalige und aktuelle Militärareale in Gohlis/Möckern. In: Andreas Berkner, Luise Grundmann, Christian Opp, Günther Schönfelder, Sabine Tzschaschel, Meike Wollkopf (Hrsg.): Exkursionsführer Mitteldeutschland. Westermann-Verlag, Braunschweig 2001, ISBN 3-14-160329-4, S. 58.
  18. http://bv-moeckernwahren.de/index.html
  19. Engelbert Lütke Daldrup (Hrsg.): Leipzig. Bauten 1989-1999 / Leipzig. Buildings 1989-1999, Birkhäuser Verlag Basel / Berlin / Boston 1999, S. 234, ISBN 3-7643-5957-9
  20. https://homuth-architekten.de/portfolio-type/heeresbaeckerei-leipzig
  21. https://de.wikisource.org/wiki/Ritterg%C3%BCter_und_Schl%C3%B6sser_im_K%C3%B6nigreiche_Sachsen:_M%C3%B6ckern
  22. http://bv-moeckernwahren.de/inhaltsverzeichnis_viadukt.html



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