Malching ist ein Pfarrdorf und ein Ortsteil der Gemeinde Maisach im Landkreis Fürstenfeldbruck und war bis zum 31. Dezember 1977 eine eigenständige Gemeinde. Malching liegt etwa eineinhalb Kilometer westlich von Maisach.
Malching Gemeinde Maisach 48.212511.219722222222530 | |
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Höhe: | 530 m |
Einwohner: | 434 (30. Jun. 2021)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1978 |
Postleitzahl: | 82216 |
Vorwahl: | 08142 |
![]() Malching von Südwesten |
Im 8. und 9. Jahrhundert wurde Malching mehrfach in den Freisinger Traditionsbüchern erwähnt, die sich größtenteils auf das niederbayerische Malching beziehen. Der Maisacher Gemeindeteil gehörte zum Ur-Grundbesitz des Augustiner-Chorherrenstifts Bernried ab 1121. Die Vogteirechte hatten die Estinger Hofmarksherren seit 1206 inne. Im 15. Jahrhundert wurde die Pfarrei Malching dem Kloster inkorporiert. 1440 ist noch von den Dorfgerichten Obermalching und Untermalching (das heutige Malching) die Rede. Vom 16. Jahrhundert bis zur Säkularisation war Malching eine geschlossene Bernrieder Hofmark.
Mit dem Gemeindeedikt von 1818 wurde die Gemeinde Malching geschaffen. Zur Gemeinde gehörten die Orte Untermalching, Galgen, Lindach, Neu-Lindach und Obermalching. 1971 hatte die Gemeinde 870 Einwohner, wovon 233 Einwohner auf (Unter)Malching fielen.[2] Mit Ausnahme des Dorfes Lindach und der Siedlung Neu-Lindach (die an die Stadt Fürstenfeldbruck fielen) wurde die Gemeinde Maisach zugeschlagen.
Malching besitzt einen Haltepunkt an der S-Bahnlinie S 3 Mammendorf – Pasing – Hauptbahnhof – Ostbahnhof – Holzkirchen.
Im Ort befinden sich ein Stützpunkt der Freiwilligen Feuerwehr und das Vereinsgelände des SC Malching.
Südwestlich des Ortsrandes liegt ein großer Solarpark der Phoenix Solar AG.
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