Die Ortschaft ist ein Gemeindeteil von Obertrubach im Süden Oberfrankens.[2] Sie befindet sich etwa vier Kilometer nordwestlich von Obertrubach auf einer Höhe von 546mü.NHN.[3]
Geschichte
Bis zum Ende des 18.Jahrhunderts unterstand Linden der Landeshoheit des Hochstifts Bamberg.[4] Die Dorf- und Gemeindeherrschaft übte dessen Vogteiamt Wolfsberg aus.[5][6] Als das Hochstift Bamberg infolge des Reichsdeputationshauptschlusses 1802/03 säkularisiert und unter Bruch der Reichsverfassung vom Kurfürstentum Pfalz-Baiern annektiert wurde, wurde Linden Bestandteil der während der „napoleonischen Flurbereinigung“ in Besitz genommenen neubayerischen Gebiete.[7]
Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19.Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Linden mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 Bestandteil der Ruralgemeinde Geschwand. Im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde Linden am 1. Januar 1972 in Obertrubach eingemeindet.[8]
Verkehr
Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz wird durch die Staatsstraße2191 hergestellt, die aus dem Südsüdwesten vom unmittelbar angrenzenden Geschwand kommend in nordöstlicher Richtung über Leimersberg nach Kleingesee weiterverläuft.
Literatur
Karl Reichel:Obertrubach – Aus der Geschichte der Gemeinde. Hrsg.: Gemeinde Obertrubach. Gürtler Druck, Forchheim 2007, ISBN 978-3-00-021663-3.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1.
Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB94240937X, S.303 (Digitalisat). Abgerufen am 18.August 2019
Linden in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 18.August 2019.
Gertrud Diepolder:Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S.31.
Johann Kaspar Bundschuh:Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band3. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, S.374 (uni-wuerzburg.de[abgerufen am 18.August 2019]).
Karl Reichel:Obertrubach – Aus der Geschichte der Gemeinde. S.33.
Gertrud Diepolder:Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S.35.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.684.
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