Lerbeck ist ein Ortsteil der Stadt Porta Westfalica im Kreis Minden-Lübbecke in Ostwestfalen.
Lerbeck Stadt Porta Westfalica 52.2544444444448.942777777777855 | |
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Höhe: | 55 m |
Fläche: | 4,29 km² |
Einwohner: | 3727 (31. Dez. 2020)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 869 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 |
Postleitzahl: | 32457 |
Vorwahl: | 0571 |
Lage von Lerbeck in Porta Westfalica | |
Lerbeck liegt nördlich des Wesergebirges mit dem Jakobs- und dem Königsberg und östlich des Weserdurchbruchs Porta Westfalica (Westfälische Pforte) an der Weser. Im Osten grenzt Lerbeck an den Stadtteil Nammen, im Norden an den Stadtteil Meißen der Stadt Minden, im Westen an den Stadtteil Neesen und im Süden an den Stadtteil Hausberge. Geographisch ist die Landschaft dem westfälischen Tiefland als Teil der niederdeutschen Moränen- und Strauchlandes zuzuordnen.
Erstmals wurde Lerbeck am 2. Juli 1033 in einer Urkunde unter dem Kaiser Konrad II namentlich als "Lierbeke" (Lerbike) erwähnt. Darin bestätigte er das von Bischof Siegbert von Minden gestiftete Kloster St. Martini in Minden mit seinen Besitzungen, darunter auch eine Hufe in "Lierbeke".[2]
Bis zur kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1973 (aus 14 von insgesamt 16 Dörfern am Weserbogen, südlich und nördlich des Wesergebirges und um die „westfälische Pforte“ herum, wurde die Stadt Porta Westfalica) war Lerbeck eine selbstständige Gemeinde mit einer Gesamtfläche von rund 4,29 km² sowie 3727 Einwohnern.[3] Sie gehörte zum Amt Hausberge im Kreis Minden. Am 31. Dezember 2017 hatte Lerbeck 3737 Einwohner.[1]
Lerbeck gehört mit Neesen zum Bezirksausschuss III der Stadt Porta Westfalica.[4] Vorsitzender ist Kurt Baberske.
Die Grohe AG ist der größte Arbeitgeber in Lerbeck. Sie hat im Jahre 1994 die DAL / Rost-Gruppe (DAL: Deutsche Armaturenfabrik Lerbeck, vormals Leipzig) übernommen und produziert und vertreibt Sanitärarmaturen und -technik.[5] Sie ist in einigen Bereichen Weltmarktführer und erreicht zusammen mit ihren anderen Standorten weltweit einen Jahresumsatz von über einer Milliarde Euro.[6] Am Standort in Lerbeck entsteht ein neues Logistikzentrum.[7]
Die Lerbecker Kirche wurde 1892 im neugotischen Stil nach Entwürfen des Barkhausener Architekten Heinrich Hutze erbaut.
Lerbeck liegt an der Bundesstraße 482. Bis 1965 verkehrte der Oberleitungsbus Minden auf der Strecke Minden, Bahnhof Porta Westfalica, Hitzepohl.
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