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Lerbeck ist ein Ortsteil der Stadt Porta Westfalica im Kreis Minden-Lübbecke in Ostwestfalen.

Lerbeck
Stadt Porta Westfalica
Höhe: 55 m
Fläche: 4,29 km²
Einwohner: 3727 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 869 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1973
Postleitzahl: 32457
Vorwahl: 0571
Karte
Karte
Lage von Lerbeck in Porta Westfalica
Blick vom Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf Lerbeck (im Hintergrund links) im Jahre 1967
Blick vom Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf Lerbeck (im Hintergrund links) im Jahre 1967

Geographie


Lerbeck liegt nördlich des Wesergebirges mit dem Jakobs- und dem Königsberg und östlich des Weserdurchbruchs Porta Westfalica (Westfälische Pforte) an der Weser. Im Osten grenzt Lerbeck an den Stadtteil Nammen, im Norden an den Stadtteil Meißen der Stadt Minden, im Westen an den Stadtteil Neesen und im Süden an den Stadtteil Hausberge. Geographisch ist die Landschaft dem westfälischen Tiefland als Teil der niederdeutschen Moränen- und Strauchlandes zuzuordnen.


Geschichte


Erstmals wurde Lerbeck am 2. Juli 1033 in einer Urkunde unter dem Kaiser Konrad II namentlich als "Lierbeke" (Lerbike) erwähnt. Darin bestätigte er das von Bischof Siegbert von Minden gestiftete Kloster St. Martini in Minden mit seinen Besitzungen, darunter auch eine Hufe in "Lierbeke".[2]

Bis zur kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1973 (aus 14 von insgesamt 16 Dörfern am Weserbogen, südlich und nördlich des Wesergebirges und um die „westfälische Pforte“ herum, wurde die Stadt Porta Westfalica) war Lerbeck eine selbstständige Gemeinde mit einer Gesamtfläche von rund 4,29 km² sowie 3727 Einwohnern.[3] Sie gehörte zum Amt Hausberge im Kreis Minden. Am 31. Dezember 2017 hatte Lerbeck 3737 Einwohner.[1]


Politik


Lerbeck gehört mit Neesen zum Bezirksausschuss III der Stadt Porta Westfalica.[4] Vorsitzender ist Kurt Baberske.


Wirtschaft



Ansässige Unternehmen


Die Grohe AG ist der größte Arbeitgeber in Lerbeck. Sie hat im Jahre 1994 die DAL / Rost-Gruppe (DAL: Deutsche Armaturenfabrik Lerbeck, vormals Leipzig) übernommen und produziert und vertreibt Sanitärarmaturen und -technik.[5] Sie ist in einigen Bereichen Weltmarktführer und erreicht zusammen mit ihren anderen Standorten weltweit einen Jahresumsatz von über einer Milliarde Euro.[6] Am Standort in Lerbeck entsteht ein neues Logistikzentrum.[7]

Kirche
Kirche

Sehenswürdigkeiten


Die Lerbecker Kirche wurde 1892 im neugotischen Stil nach Entwürfen des Barkhausener Architekten Heinrich Hutze erbaut.


Vereine



Sportvereine



Weitere Vereine



Verkehr


Lerbeck liegt an der Bundesstraße 482. Bis 1965 verkehrte der Oberleitungsbus Minden auf der Strecke Minden, Bahnhof Porta Westfalica, Hitzepohl.


Literatur





Einzelnachweise


  1. SV Porta Westfalica – Ortsteile. Abgerufen am 6. Oktober 2021.
  2. Günther Leps: Lerbeck in alten Urkunden. In: Stadt Porta Wesztfalica (Hrsg.): 950 Jahre Lerbeck. 1983, S. 21.
  3. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 118.
  4. Gremien der Stadt Porta Westfalica. Abgerufen am 20. Juni 2019.
  5. Mindener Tageblatt: Grohe will aus Lerbeck mehr herauskitzeln (Memento des Originals vom 22. Oktober 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mt-online.de, abgerufen am 24. Oktober 2012
  6. Florian Langenscheidt, Bernd Venohr (Hrsg.): Lexikon der deutschen Weltmarktführer. Die Königsklasse deutscher Unternehmen in Wort und Bild. Deutsche Standards Editionen, Köln 2010, ISBN 978-3-86936-221-2.
  7. Mindener Tageblatt:Grohe sucht fuer den Standort Lerbeck 35 neue Mitarbeitende auf einen Schlag, abgerufen am 4. August 2021



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